Die Verwendung verschiedener Tonkonventionen in Traumsequenzen

Die optische Darstellung von veränderten Bewusstseinszuständen wurden schon in dem Blogpost „Die Ästhetik der Darstellung induzierter Bewusstseinsveränderungen im Film“ behandelt und auch auf das Thema Traumsequenzen wurde im Post „Die Verwendung von Traumsequenzen in narrativen Filmen“ schon eingegangen. Dieser Blogpost beschäftigt sich ebenfalls mit diesen Themen, beleuchtet jedoch nicht das Thema Bewegtbild sondern Sound.

Begleitmusik, Sound und Soundeffekte spielen schon seit den Anfängen der Filmgeschichte eine große Rolle. Schon als es nur Stummfilme gab wurden diese im Kino mit Musik begleitet. Der Film sowie der Stummfilm sind nämlich beides keine rein visuellen Phänomene. Filmmusik untermalt und verstärkt nicht nur die visuellen Reize von Filmen, sie schottet den Zuseher auch von seiner Umwelt ab und zieht ihn in die Handlung hinein. René Clair spricht bei diesem Phänomen auch von einer betäubenden Wirkung.[1] Gerade in Traumsequenzen kann der Sound ein kontroverses Thema sein. Um eine Abgrenzung zwischen Traumsequenz und Realitätseindruck zu schaffen gibt es zwei Herangehensweisen.[2]

  • Die erste beruht auf dem Hinzufügen von Klang und Klangobjekten. Dies kann einen Irritationsmoment auslösen und so den Traum als solchen kennzeichnen oder auch nur sehr subtil verwendet werden.
  • Die zweite nutzt genau das Gegenteil. Der Realitätseindruck wird durch eine Ausdünnung akustischer Reize abgeschwächt. Auch diese Möglichkeit kann von einer sehr subtilen Reduktion von Geräuschen bis hin zu Stille reichen.

Basierend auf diesen beiden Methoden können verschiedenste Gestaltungsmethoden und Tonkonventionen eingesetzt werden, die im Folgenden näher erklärt werden.

  1. Ausblendung von Umgebungsgeräuschen

Vor allem in urbanen Umgebungen kann fast von einer Reizüberflutung akustischer Reize gesprochen werden. Menschen sind permanent ihrer akustischen Umwelt ausgesetzt, was die Absenz von Geräuschen hervorstechen lässt und einen Kontrast zu den üblichen Umgebungsklängen darstellen kann. In Traumsequenzen können Geräusche langsam abklingen oder auch direkt in eine abrupte Stille übergehen.

  1. Stille

Wie auch das Ausblenden und die Reduktion von Umgebungsgeräuschen, stellt Stille einen starken Kontrast zur gewohnten Umgebung dar. Interessant an diesem Stilmittel ist, dass sich die Bilder durch das Fehlen der Audiospur nicht verändern. Meist ist der Ursprung der Geräusche, die zuvor gehört wurden, in der Traumsequenz aber nicht vorhanden sind, trotzdem weiterhin zu sehen.

  1. Fokus auf einzelne Geräusche

Nicht nur der Fokus auf die Stille, sondern auch der Fokus auf ein bestimmtes Element der Tonspur sticht aus üblichen Umgebungsgeräuschen hervor. Teile der Tonspur verstummen und rücken andere, zu diesem Zeitpunkt relevantere, in den Vordergrund. Flückinger spricht bei diesem Phänomen auch von einer antinaturalistischen Selektion.[3] Stille sowie die Konzentration auf ein bestimmtes Geräusch oder einen bestimmten Aspekt der Tonspur geht oft mit einem Blick nach Innen einher und richtet die Aufmerksamkeit eines Charakters oder auch der Zuseher auf sich. Beispiele dafür sind das Ausblenden aller Geräusche, ausgenommen dem Atem oder dem Herzschlag. Auch innere Monologe zählen zu diesem Phänomen. Meist wird der Fokus auf die Klänge gerichtet, die eine dramaturgisch wichtige Funktion einnehmen oder von großer Bedeutung für den betroffenen Charakter sind. Auch übertriebenes Lautstärkeempfinden ist abhängig von der Person und ihrer Wahrnehmung. Diese Stilmittel gehen oft mit visuellen Methoden wie einer Schärfeverlagerung, der Lichtsetzung oder Änderung der Einstellungsgröße einher.[4]

  1. Hall

Zu den häufig verwendetet klanglichen Traummarkierungen gehört auch der Hall. Besonders wenn vor dem Einsetzen dieses Stilmittels Stille geschaffen wird, weist Hall eine sehr besondere Klagcharakteristik auf. Um Hall noch zu verstärken wird oft auf visuelle Stilmittel, wie Doppelbelichtung oder verschwommene Bewegungen zurückgegriffen, was zu einer Verdichtung von auditiven Informationen führt.[5]

  1. Dröhnen und Grollen

Diese klanglichen Auswüchse von Naturphänomenen kommen vor allem bei der Darstellung von Albträumen zum Einsatz, da sie einen bedrohlichen Eindruck machen und sich so direkt auf die Spannung einer Szene auswirken. Der Zuschauer empfindet dadurch die gleiche Angst und Aufregung, wie auch der Protagonist der Szene.

  1. Veränderung des Frequenzbereichs

Ein weiteres Stilmittel zur Abgrenzung eines Traums von der Realität ist die Verlagerung der akustischen Reize in tiefe Frequenzbereiche. Die dadurch gekennzeichnete Wahrnehmungsveränderung wird dadurch erreicht, dass die Klänge in höheren Frequenzbereichen, die für die Präsenz eines Klanges verantwortlich sind, herausgefiltert werden.

  1. Ton-Bild-Inkongruenz

Einige der bereits genannten Tonkonventionen können auch unter dem Begriff Ton-Bild-Inkongruenz zusammengefasst werden. Das Aufheben der Synchronität zwischen Bild- und Tonspur schafft es, dem Ton eine zusätzliche Funktion zu geben. Der Ton kann dadurch etwas suggerieren, das im Bild nicht wahrzunehmen ist. Auch ein Zeitunterschied oder eine zeitliche Verschiebung von Bild und Ton kann hierbei zum Einsatz kommen und fällt unter Ton-Bild-Inkongruenz.[6]

  1. Externe Reize als Zusatz

Die letzte Tonkonvention, die in Traumsequenzen häufig verwendet wird, auf die näher eingegangen werden soll, ist der Zusatz von externen Reizen aus der Wachwelt. Wie auch in realen Träumen, können Geräusche aus der realen Welt in Träume integriert werden und andere Funktionen einnehmen. Erst das mehrfache Wiederholen eines Geräusches schafft es eine Verbindung zwischen dem Traum und der realen Welt zu schaffen und den Charakter der Traumsequenz aufzuwecken.

So unterschiedlich die visuellen Stilmittel und Abgrenzungsmerkmale von veränderten Bewusstseinszuständen, wie zum Beispiel Träumen sein können, so unterschiedlich sind auch die auditiven Tonkonventionen. Wichtig ist nur der Kontrast zwischen realer Welt und Traumsequenz. Auf welche Art sich diese Beiden unterscheiden und wie die Grenze gezogen wird ist von Film zu Film unterschiedlich.


[1] Brütsch, Matthias: Traumbühne Kino. Der Traum als filmtheoretische Metapher und narratives Motiv, Schürer 2010, S. 36f

[2] Nguyen, Michael: Veränderte Bewusstseinszustände. Subjektivierung und Traumdarstellung im Filmton, ungedruckte Bachelorarbeit, Fachhochschule Dortmund 2017, S. 83

[3] Flückinger, Barbara: Sound Design. Die virtuelle Klangwelt des Films, Schürer 2012, S. 407ff

[4] Nguyen, Michael: Veränderte Bewusstseinszustände. Subjektivierung und Traumdarstellung im Filmton, ungedruckte Bachelorarbeit, Fachhochschule Dortmund 2017, S.89ff

[5] Nguyen, Michael: Veränderte Bewusstseinszustände. Subjektivierung und Traumdarstellung im Filmton, ungedruckte Bachelorarbeit, Fachhochschule Dortmund 2017, S.94

[6] Nguyen, Michael: Veränderte Bewusstseinszustände. Subjektivierung und Traumdarstellung im Filmton, ungedruckte Bachelorarbeit, Fachhochschule Dortmund 2017, S.104f

Political Correctness (5)

„Die Anderen sind so anders wie die Anführungszeichen, in denen sie stehen.“[1]

Erfüllt Political Correctness ihr Ziel? Oder drängt sie die Opfer noch mehr in eine Opferrolle?

Die die österreichischen Kulturjournalisten Matthias Dusini und Thomas Edlinger beschäftigen sich in ihrem spöttischen Buch „In Anführungszeichen“ mit dem „Glanz und Elend der Political Correctness“.

Matthias Dusini und Thomas Edlinger
Foto: Ingo Petramer
Quelle Künstlerhaus Graz Archiv

Was bedeutet Political Correctness?

Laut Duden ist Political Correctness eine

„Einstellung, die alle Ausdrucksweisen und Handlungen ablehnt, durch die jemand aufgrund seiner ethnischen Herkunft, seines Geschlechts, seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Schicht, seiner körperlichen oder geistigen Behinderung oder sexuellen Neigung diskriminiert wird“.[2]

Der Begriff ist in den USA aus der Schuld an den Gräueltaten der indigenen Bevölkerung entstanden.[3] Mittlerweile wird der Begriff vor allem in Bezug auf nichtdiskriminierende Sprache verwendet.[4]

Matthias Dusini und Thomas Edlinger kritisieren das aktuelle „kulturellen Klima[…], das nach Seufzern der Opfer und gefühlten Opferidentifikationen lechzt“.[5] Dusini und Edlinger schreiben der Political Correctness und dem „Opferbegriff“ eine „galoppierende[r] Inflation“[6] zu.

Sie bemängeln, dass das „Pochen auf individuelle Privilegien vor dem Hintergrund einer generellen Benachteiligung […] auch von eigener Täterschaft“ ablenkt.[7]

Ebenso sehen die Autoren hinter der Political Correctness eine wirtschaftliche Motivation:

„Vor dem Hintergrund der moralischen Schuldenberge ist die Reklamierung des Opferstatus zu einem einträglichen Geschäft geworden. Wie jedes Geschäft, das Profit abwirft, ist auch dieses umkämpft. Die finanziellen, moralischen und politischen Formen der Entschädigung expandieren.“[8]

Dusini und Edlinger verneinen nicht die Existenz echter Opfer von Rassismus, sozialer Ungerechtigkeit oder Sexismus. Sie kritisieren, dass sich „viele Menschen als Opfer fühlen, ohne welche zu sein, und damit die Opferdebatte am Köcheln halten, um ihrem eigenen Dasein mehr Gewicht zu verleihen.“[9]

Die Beschreibungen von Matthias Dusini und Thomas Edlinger sind teilweise sehr überspitzt dargestellt. Nach wie vor ist es wichtig, sich für einen gerechten und respektvollen Umgang für alle einzusetzen. Die beiden Autoren wollen den Leser*innen mitgeben, sich dennoch selbst zu hinterfragen und die Nutzung von Political Correctness zu reflektieren.

Die Frage, ob eine Berichterstattung über Diskriminierung, die Diskriminierenden nicht nur noch mehr in eine Opferrolle, in andersartige Anführungszeichen oder in „Differenz und Besonderheit“[10] rücken, muss gestellt werden.

Aus diesem Grund ist es wichtig, die eigene Rolle zu hinterfragen und sich möglichen Folgen und Auffassungsweisen bewusst zu werden.


[1] Dusini, Edlinger: In Anführungszeichen, S.10

[2] Duden: https://www.duden.de/rechtschreibung/Political_Correctness [letzter Aufruf: 13.01.2021]

[3] Spiegel Kultur: https://www.spiegel.de/kultur/literatur/dusini-und-edlinger-in-anfuehrungszeichen-ueber-political-correctness-a-838633.html [letzter Aufruf: 13.01.2021]

[4] Political Correctness: http://www.politik-lexikon.at/political-correctness/ [letzter Aufruf: 13.01.2021]

[5] Dusini, Edlinger: In Anführungszeichen, S. 43

[6] Dusini, Edlinger: In Anführungszeichen, S. 48

[7] Dusini, Edlinger: In Anführungszeichen, S. 46

[8] Dusini, Edlinger: In Anführungszeichen, S. 45

[9] Wiener Zeitung: https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/kultur/literatur/467817_Dusini-Matthias-Edlinger-Thomas-In-Anfuehrungszeichen-Glanz-und-Elend-der-Political-Correctness.html [letzter Aufruf: 13.01.2021]

[10] Dusini, Edlinger: In Anführungszeichen, S. 39

Bildquelle: Dusini, Edlinger Foto: Ingo Petramer, privat, Künstlerhaus Graz Archiv: https://www.km-k.at/de/event/anfuhrungszeichen-glanz-und-elend-der-political-correctness/

Going Back West, Pt. 5

John Ford & der Klassische Western

Nach dem Eintrag zu den Charakteren des Westerns, soll es hier um eine weitere wichtige Figur gehen, die das Genre durch ihre Arbeit hinter der Kamera nachhaltig geprägt hat. Wie im Beitrag zum Thema „Italo-Western“ – der maßgeblich von Regisseur Sergio Leone geprägt wurde – soll es hier um einen weiteren Regisseur gehen. Der Name John Ford steht für eine andere Art des Westerns, der gemeinhin als „Klassischer Western“ verstanden wird. Um was es sich beim Klassischen Western genau handelt und welche Filme von John Ford in diese Kerbe schlagen, darum soll es in den nächsten Zeilen gehen. Der Klassische Western wird auch als „Golden Age“ bezeichnet und reiht sich zeitlich ab den 1940er bis zu den 1960er Jahren ein. Ein Großteil der damals produzierten Filmen arbeitet mit den klar typischen Merkmalen des Western-Films, die in den vorherigen Einträgen bereits aufgegriffen worden sind. Es findet wenig bis keine Auseinandersetzung mit den gezeigten Inhalten statt, und die Differenzierung von Held/Feind, Gut/Böse sowie Recht/Unrecht sind strikt und klar gezeichnet. Anders als beim Anti-Western oder dem Italo-Western, findet keine Überhöhung oder Kritik statt – die Charaktere sind in ihren klassischen Positionen, was zu einer starken Schwarz-Weiß-Ausrichtung führt.

Abb. 1 – Still aus „Stagecoach“ (1939)

Zwei Geschichten

Um den Klassischen Western besser zu verstehen, werden zwei Geschichten bzw. Werke von John Ford kurz vorgestellt. Den Anfang macht der überaus bekannte Film „Stagecoach“ aus dem Jahr 1939, der neben einigen Stumm-Film-Western, die John Ford davor produziert hatte, als sein erster Western-Film mit Ton gilt. Die Geschichte handelt von einem Postkutschen-Fahrt zwischen zwei US-Bundesstaaten in den 1880er Jahren. Die insgesamt neun Charaktere treffen aufeinander, indem sie an jener Fahrt teilnehmen – sie kommen allerdings durchwegs aus anderen sozialen Schichten und Hintergründe, was für eine deutlich sichtbare (und gewollten) Trennung innerhalb der Gruppierung führt. Wer als anständig und wer als asozial gilt wird klar gezeigt, wenn auch versucht wird die Grenzen im späteren Verlauf etwas aufzuweichen. Die Postkutsche wird schließlich von den Apachen (einem indigenen Volk bzw. „Indianer“) angegriffen, aber letztlich von der US-Kavallerie gerettet. Am Schluss gibt es zudem noch einen Showdown bzw. ein Duell, ausgerichtet von einem der Charaktere. Der zweite Filme „The Searchers“ aus 1956 gilt neben „Stagecoach“ ebenfalls als Klassiker und wird von vielen auch als der beste (klassische) Western aller Zeiten angesehen.

Abb. 2 – Stilisierung zu „The Searchers“ (1956)

Der klassische Held

In „The Searchers“ geht es um einen Soldaten, der aus dem Sezessionskrieg zurückkehrt und sich um die Familie seines Bruders kümmert. Als eines Tages Vieh des Nachbarn gestohlen wird, macht er sich auf die Diebe zu finden. Gestohlen wurde das Vieh von einer Gruppe Comanchen (indigenes Volk), die in seiner Abwesenheit die Ranch des Bruders überfallen, niederbrennen und dabei die Familie töten (die Töchter wurden verschleppt). Sein Ziel ist Rache und die zwei Töchter zurückzuholen. Die Suche aber ist lange und schwierig, unter anderem weil der Comanchen-Stamm ständig weiterzieht. Während eine Tochter tot aufgefunden wird, fehlt von der anderen jede Spur. Nach rund fünf Jahren wird sie gefunden; sie ist Teil der Comanchen geworden, und möchte es auch sein. In einer letzten Rettungsaktion aber wird sie „befreit“ und von dem Soldaten zurückgebracht, während der Stamm gegen die Armee von Texas kämpft. Auch in dieser Geschichte sind die Fronten klar abgesteckt; Gut und Böse sind exakt definiert. Der Klassische Western zeichnet ein klares (aber auch einseitiges) Bild – allerdings sind der Stoff und die Werke spannend erzählt und ein essentieller Teil des Western-Genres.

Quellen

  1. https://contraryperspective.com/2015/02/24/the-golden-age-of-the-western/
  2. https://breakingthefourthwallsite.wordpress.com/2018/11/28/on-classic-post-and-neo-westerns/
  3. https://www2.bfi.org.uk/news-opinion/news-bfi/lists/10-best-john-ford-films
  4. https://en.wikipedia.org/wiki/John_Ford
  5. https://www.filmsite.org/stagec.html
  6. https://www.filmsite.org/sear.html

Going Back West, Pt. 4

Charaktere im Western

In den letzten Einträgen wurde das Western-Genre von verschiedenen Blickwinkeln aus näher beleuchtet und auch schon öfters über die typischen Charaktere und Figuren darin gesprochen. Sie sind ein zentrales Element in eigentlich allen Western und haben einen hohen Stellenwert in den einzelnen Geschichten. Das Besondere beim Western ist allerdings, dass fast alle Charaktere in einer Großteils deutlich sichtbaren Analogie gezeichnet werden und man daher „schon weiß“, um wen es in dieser oder jener Handlung geht; „man kennt die Figuren“, ihre Art und ihre Motive schon bevor man dem eigentlichen Plot näher kommt. Um welche Charaktere es sich dabei handelt, wird in den folgenden Zeilen näher beschrieben. Wie schon einmal angemerkt, spielen das „Frontier“-Motiv im Western, sowie der Konflikt zwischen Gut und Böse (bzw. „lawful/unlawful“) zentrale Rollen bei der Entwicklung der Figuren. Die Frontier-Bewegung dreht sich um die Etablierung von Zivilisation und der Erschließung von Grenzland, was für Konflikte sorgt. Nun aber zu den Personen: für „Recht und Ordnung“ sorgt in der Regel die Figur des „Sheriffs“, der für die Einhaltung der Gesetze in den jeweiligen Ortschaften zuständig ist. Er wird in vielen Western-Geschichten auch als „The Law“ bezeichnet.

Abb. 1 – James Garner in „Support Your Local Sheriff!“ (1969)

Law & Outlaw

Damit ist aber nicht gesagt, dass ihm das auch immer gelingt – auch er kann auf Abwege geraten oder schlichtweg scheitern. Ihm gegenüber stehen Personen, die sich in ihrem Tun durchaus unterscheiden können, die in der Regel aber eines verbindet: sie halten sich nicht an die Gesetze und werden deshalb als „The Outlaw“ bezeichnet. Dabei handelt es sich meist um Banditen oder Räuber, auf die in vielen Fällen ein Kopfgeld ausgesetzt ist und sich deshalb auf der Flucht befinden. Sie können alleine auftreten oder in Gruppen, dann bezeichnet als „Gang“. Typische Aktivitäten des Outlaws sind Überfälle auf Ortschaften, Züge oder Kutschen; die Anwendung von Gewalt ist Mittel zum Zweck und völlig legitim. Als dritten wichtigen Charakter ist der Revolverheld zu nennen, im Englischen als „The Gunslinger“ bezeichnet. Dabei kann es um eine eigene Person handeln, die eine eigene Rolle in den Geschichten einnimmt – meist aber trägt eine der bereits genannten Personen die Eigenschaften des Gunslingers. Dazu zählt vor allem der hervorragende Umgang mit dem Revolver und anderen Schusswaffen. Manchmal ist das aber auch das Einzige, was der Revolverheld wirklich kann, was ihn in gewissen Fällen zu einem Sonderling macht und er deshalb keinen Platz in der Gesellschaft findet.

Abb. 2 – Clint Eastwood in „The Outlaw Josey Wales“ (1976)

Cowboys & Drifter

Nach der Beschreibung von Gut und Böse in ihren Charakterformen, sowie dem Revolverheld als Eigenschaft (bzw. weitere Figur), gibt es noch zwei andere wichtige Personen, die typisch sind für den Western: Cowboys und „Drifter“. Vielen dürfte beim Wort „Cowboy“ ein klares Bild in den Sinn kommen – ursprünglich als Viehtreiber engagiert, der über eine Herde Rinder wacht und diese von A nach B quer durch entlegene Gebiete treibt. Im Western spielt die eigentliche Tätigkeit dabei kaum eine Rolle, die Aufmachung und die zugeschriebene Art dafür umso mehr. Der Hut, die Stiefel, ausgerüstet mit Revolver und Gewehr, stetig sitzend auf dem Pferd, abgebrüht, direkt und „hard-working“. Oft als Held gezeichnet, setzte sich diese Darstellung als etwas Generelles durch, und lässt sich auch in den anderen Charakteren wiederfinden. So etwa in der Figur des „Drifters“. Dabei handelt es sich um jemanden, der aus meist unbekannten Gründen in eine Ortschaft gespült wird, um dort Arbeit oder Anschluss zu suchen. Dabei verliert er nicht viele Worte, ist meist ruhig und weiß mehr, als man ihm auf den ersten Blick zutraut. Mit ihm sind alle grundsätzlichen Figuren des Westerns abgedeckt.

Quellen

  1. https://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/WesternCharacters
  2. https://rosefromthedark.wordpress.com/2018/04/11/wild-west-archetypes-in-storytelling-an-examination-of-western-characters-in-writing/
  3. https://en.wikipedia.org/wiki/Gunfighter
  4. https://www.britannica.com/topic/cowboy
  5. http://arcana.wikidot.com/the-drifter
  6. https://allthetropes.fandom.com/wiki/The_Gunslinger

Augmented Reality for marketing purpose

AR for marketing

It is nothing new anymore that visual content is indispensable for convincing the customer to buy. AR brings a new level of marketing experience and creates many new ways to present products. The user now dives into a digital world of a product and is able to experience it before buying. An emotional connection can be build and used as persuasion.

While the place for information of physical products is nearly always limited, with AR there is infinite place and possibilities to give more information about the origin, production process or other background knowledge about the product.

AR in the field of marketing can be used to

• give a better user experience
• bring pagaging to life
• tourism
• fashion
• …

Best practices

Packaging of beverages
When using the app and turning the camera on the beverage can, an entertainment clip will be shown. This method can also be used to show for example the ingredients of the drink.

IKEA:
The Swedish furniture shop offers an AR-app to their customers to place the furniture into their home. Compared to seeing the products printed on paper, this way makes the decision easier and also brings a fun factor with it.

https://www.youtube.com/watch?v=UudV1VdFtuQ

PEPSI
For the champagne Unbelievable Pepsi AR is used to entertain people waiting for the bus on the station. This is done by a transparent monitor instead of the conventional advertising space on the bus stop. It seems like just seeing through the glass but virtual elements will be added.

Sources
Industrie of things
CMO Adobe
Omina360

Design Activism – Good news for the planet

„If things are bad, that’s good.” – Bruce Mau

Because when things are bad, then people seek a solution. And this is especially true for designers, who feel the urge and obligation to take action and find a solution when complex problems arise. 
Above all, things are really bad when we have a look at climate change. Fortunately, there are designers out there, who take their responsibility to make an impact and develop solutions for the good.

In this blog post I want to introduce a few innovative projects for climate action. The platform “WHAT DESIGN CAN DO”, which has already published several books and articles on the subject, presents various brilliant ideas in its book “Good news for the planet. 31 brilliant ideas for climate action.”. The aim of this publication is to raise awareness for climate action, adapting to the consequences of change, and mitigating the causes. The following are examples which are illustrating the power of design to bring about change. 

01: Plastic waste can be made prettier 

Project: Pretty Plastic Planet
By: Reinder Bakker, Hester van Dijk and Peter van Assche, Designstudio’s Overtreders W
and bureau SLA 
Country: Netherlands
Discipline: Product Design, architecture
The Story of Pretty Plastic – from waste to resource: How it started

The first project, which the designers Reinder Bakker, Hester van Dijk and Peter van Assche from the designstudio’s bureau SLA and Overtreders W did together, was a café in an Amsterdam park called, Noorderpark, where all the materials were bought second-hand on the internet. 

Another co-production of the collaborating designers is a self -built Pretty Plastic Plant with idea of upcycle plastic waste. It started when they got hold of a shipping container full of household plastic garbage, where they immediately knew that this is more than just waste. They saw the potential of a beautiful building material and designed a tile from upcycled plastic. The designers visited the best plastic product producers in the Netherlands to present their design of the building tile, but there was only little interest.
To prove that plastic upcycling can be competitive and have identity and character they designed and built their own machine park – the Pretty Plastic Plant. Their solution is simple: sorting plastic household waste carefully by type and color before it is processed, it can become to a stronger and brighter result than the original product. Anyone who brings their plastic garbage to this hands-on recycling site can witness the whole transformation process from scrap to product.

For different interior design projects, the Pretty Plastic Plant produced more than a thousand unique tiles, what led to a n even greater project. In 2017, they designed the cladding of the facade of the main pavilion for the Dutch Design Week, the People’s Pavilion. It consisted of 9.000 unique plastic upcycled tiles, all made from resident’s household plastic waste. After that, the Belgium recycling company Govaplast became Pretty Plastic’s production partner and engineered the production.

Temporary recycling architecture: The People’s Pavillon in Eindhoven

Since 2019, Pretty Plastic tiles can be applied onto any building. In January 2020, the first new building with cladding of Pretty Plastic tiles was delivered. 

Sint Oelbert School in Oosterhout with cladding of Pretty Plastic tiles

02: Crazy Experiment to sway investors 

Corporate Knights – The Voice for Clean Capitalism 

Toby Heaps’ mission is to push companies to adopt more environmentally conscious practices. He is founder and CEO of Corporate Knights, which is a media and research company in Toronto founded in 2002. One of his tools is the Magazine for Clean Capitalism `Corporate Knights`, distributed quarterly as an insert in the Globe and Mail and Washington Post

Heaps sees ‘Corporate Knights’ as kind of a crazy experiment to see if it makes a difference and people will start to take better decisions when the right information is getting into the right people’s hands. Since 2005, the magazine is ranking the world’s 100 most sustainable companies as key strategy in shaping corporate culture. Today, ‘Corporate Knights’ is also known as a lobby group and a platform for such initiatives as the Council for Clean Capitalism, a multi-industry group of leading Canadian companies dedicated to advocating economic and social policy changes that reward responsible corporate behaviour and remove barriers to clean capitalism.

The vision of Corporate Knights is to provide information empowering markets to foster a better world. As one of the world’s largest circulation magazines focused on the intersection of business and sustainability, Corporate Knights is the most prominent brand in the clean capitalism media space. It is also the first print business magazine and research firm in the world to be a Certified B Corp. B Corps must meet rigorous standards of social and environmental performance, accountability and transparency. As an example, their website is powered by 100% renewable electricity from Canada.

03: Do for Nature what you did for Clients

“[…] If creative communications have persuaded us to consume in a way that impacts our planet for the worse, then it can be used to inspire us to try out things that have a more positive impact on the environment.”

This is what the online platform ‘Do the Green Thing’ by communication experts Andy Hobsbawm and Naresh Ramchandani stands for. They call for designers to get creative against climate change. The platform offers designers a chance to make a change for the world by doing the thing they do best – to get a message across to the public. Whether graphic designer, copywriter, animator, art director or photographer, everybody is invited being part of Doing the Green Thing. The aim is to use the power of creative work to make people pause, smile, think and act. Already more than 500 creatives contributed to this campaign by making films, posters, podcasts and products. 

With Do the Green Thing everybody has the chance to play one’s professional part in saving the planet. It is a public service for the planet that uses creativity to tackle climate change. More than 45 million people have been inspired to live more sustainably. 

Going Back West, Pt. 3

Der Italo-Western

Näher betrachtet wurden nun die Ursprünge des Westerns als Genre im zweiten und das Thema des Anti-Westerns im ersten Blogpost. In diesem Eintrag soll es nun um eine weitere klassische Spielart gehen: den Italo-Western. Unter diesem Namen – im Englischen auch als „Spaghetti-Western“ bezeichnet – versteht man Western-Produktionen, die vor allem durch italienischen Einfluss entstanden, und deshalb so benannt sind. Dabei kann es sich um gänzlich italienische Filme handeln – von Produktionsfirmen aus Italien, mit Drehplätzen vor Ort und italienischen Schauspielern – aber auch um Mischformen. Als das Besondere an den Filmen ist allerdings nicht der Italien-Bezug zu nennen, sondern die Stilistik, die von einem Namen maßgeblich geprägt wurde: dem Regisseur und Drehbuchautor Sergio Leone. Angefangen in den 1960er-Jahren mit dem Film „A Fistful of Dollars“ („Per un pugno di dollari“), wurden im Laufe der Jahre eine ganze Reihe an Western produziert. Leone hat bereits mit dem ersten Film der „Dollar-Trilogie“ („Trilogia del dollaro“) den stilistischen Grundstein gelegt für seine späteren Filme und Produktionen von anderen Regisseuren. Die Stilelemente gelten als wegweisend für den Italo-Western und waren auch prägend für das Western-Genre allgemein.

Abb. 1 – Still aus „The Good, the Bad and the Ugly“ (1966)

Ein besonderes Genre

Was aber sind nun diese stilgebenden Merkmale? Die visuelle Stilistik von Leone – mitentwickelt durch den Kameramann Tonino Delli Colli – speist sich aus den grandiosen Landschaftsbildern und extremen Nahaufnahmen der Darsteller in entscheidenden Szenen. Ein Element des Westerns ist seit jeher die Verortung im „unberührten Land“, welches in den Leone-Filmen in fast einzigartiger Weise eingefangen wurde und durch das damals verwendete Breitbild besonders gut zur Geltung kam. Inhaltlich war der Fokus in seinen Filmen und im Italo-Western allgemein klar; es sind Anti-Helden – ähnlich dem Anti-Western – die eine besondere Rolle einnehmen. Klassische Helden, die stets nach moralischen Grundsätzen handeln und nach höheren Zielen streben findet man hingegen selten. Damit wird auch ein Gegenentwurf zu den US-Western gezeigt, wo die die Hauptfiguren oft rein und selbstlos handeln. Im Spaghetti-Western sind die Figuren in der Regel schmutzig gezeichnet, sowohl in ihrem Handeln als auch ihrem Erscheinungsbild, was für eine Art „realistischere Darstellung“ sorgt. Trotz dieser Darstellung wurden die Handlungen im Film bewusst und gekonnt überzeichnet – sei es in den Schusswechseln und der übertriebenen Darstellung von Gewalt, mit vielen Toten usw.

Abb. 2 – Still aus „Once Upon a Time in the West“ (1968)

Musik als Baustein

Neben den bereits genannten stilistischen Merkmalen, spielt auch die Musik eine besondere Rolle in eigentlich allen Italo-Western. Die schon beschriebenen Landschaftsaufnahmen werden typischerweise mit großen Musikstücken untermalt, um ihnen noch mehr Emotionalität und Kraft zu verleihen. In anderen Szenen – besonders in den spannungsreichen Abschnitten, wie dem typischen „Showdown“ – wird die Musik auch ganz bewusst eingesetzt, die gezeigten Bilder in ihrer Dynamik nochmals zu steigern und zu erhöhen. Als Person hinter der Idee ist hier auf jeden Fall Ennio Morricone zu nennen, der zahlreiche Filmmusiken komponiert hat, die heute zurecht als Klassiker gelten. Durch seine Zusammenarbeit mit Sergio Leone wurde er bekannt und gilt für viele sogar als der einflussreichste Filmmusik-Komponist aller Zeiten. Seine Musik dient laut Leone in seinen Filmen als eine Art Erweiterung der Handlung und des Drehbuchs, die das sagt, was nicht explizit gezeigt wird. Als besonders eindrucksvoll sind hier die Musiken zu „The Good, the Bad and the Ugly“ („Il buono, il brutto, il cattivo“) sowie „Once Upon a Time in the West“ („C’era una volta il West“) zu nennen.

Quellen

  1. https://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon&tag=det&id=4002
  2. https://www.spaghetti-western.net/index.php/Einf%C3%BChrung
  3. https://de.wikipedia.org/wiki/Italowestern
  4. http://www.fistful-of-leone.com/
  5. https://www.britannica.com/topic/A-Fistful-of-Dollars
  6. https://en.wikipedia.org/wiki/Ennio_Morricone

AR: Commercial usecases

Arbibook

Arbibooks are children coloring-books that bring their pages to life with the help of AR. An AR application is generating 3D models of the 2D illustration and colors them in the painted style.

ARBI is a company, specialized in the development of educational projects such books and platforms based on Augmented Reality(AR) and Virtual Reality (VR). Their goal is to make learning fun again through the use of new technologies AR and VR.

Goggles ‘give back’ sight to Maisy so she can read again

The company “GiveVision” is developing wearable vision aid. Inspired by the latest developments in augmented and virtual reality technology,  “GiveVision” set out to create a device which would allow people with sight loss to regain much of their sight.

The british girl Maisy lost most of her vision six years ago due to a brain tumour. What vision she has, is limited to a tiny blurry circle in her right eye. 

https://www.bbc.com/news/av/technology-48501600

Sources:

https://www.givevision.net/en/about

https://www.bbc.com/news/av/technology-48501600

Arbibooks:

Augmented reality festivals

In den letzten Jahren fanden zahlreiche Festivals statt die sich mit dem Thema VR und AR auseinandersetzten. In diesem Beitrag möchte ich einige interessante Projekte vorstellen.

urbana AReal

Das Places _ VR Festival ging im Sommer 2020 hauptsächlich virtuell über die Bühne. Neben spannenden Vorträgen konnte man im Rahmen dieses Festivals das urbanana-AReal bestaunen. Hierbei haben fünf Augmented-Reality-Kunstwerke, die bereits existierende Street-Art-Werke (Graffiti, Murals, Bildtafeln) um eine neue Form der Kunst erweitert. Dabei ergänzen und überlagern so kunstvolle 3D-Animationen, Videos oder Bilder die Realität.

Das Projekt bringt Kreative und Entdecker/innen zusammen und entwirft mit urbanana-AReal einen Stadtrundgang, der auch unter den Bedingungen sozialer Distanz realitätserweiternd wirkt.

Die Geschichte der Cordillera Blanca als VR/AR-Erlebnis

Alexander Lunas transmediales Projekt ”Yuraq Janka – Cordillera Blanca” befasst sich mit der durch die Erderwärmung bedingten Transformation des peruanischen Gletschergebiets Cordillera Blanca. Außerdem will er auf die Klimaklage gegen den deutschen Energieversorgungskonzern RWE aufmerksam machen.

Direkte Erfahrungen, unterschiedliche Perspektiven und Wissen über die Region und die Auswirkungen des Klimawandels sollen den BesucherInnen der Ausstellungen vermittelt werden. Es wird unter anderem eine AR Karte der Cordillera Blanca erstellt, welche sich aus einem zweidimensionalen, grafischen Kartenwerk, einem 3D-gedrucktem Relief und AR-animierten Inhalten zusammensetzt. Der Künstler selbst ist dabei vor Ort, um als Erzähler und Ansprechperson stets zur Verfügung zu stehen. Die Konsequenzen des weltweiten Gletscherrückgangs sollen so für die BetrachterInnen, in einer für sie berührenden Form, greifbar gemacht werden.

Das Projekt hat zwei klare Ziele. Zum einen will Alexander Luna einem internationalen breiteren Publikum, vor allem aber den Menschen in Peru und Deutschland, die Hintergründe der Klimaklage näherbringen. Zum anderen will er die Erstellung eines physischen und digitalen Zentralarchivs der Cordillera Blanca initiieren – einen sicheren Raum für die Erinnerungen an diesen Ort.

Re:imagine Street ARt mit Samsung und VR-Nerds

Unter dem Motto “re:imagine Street ARt” fand im Sommer 2019 derzeit in Berlin eine innovative Ausstellung von Samsung und unterschiedlichsten Künstlern statt. Mit diesem Projekt wollte der koreanische Hersteller Kunstwerke durch die Augmented Reality erweitern und ihnen eine zusätzliche Ebene verpassen.

Das Künstlerkollektiv Tape That verwandelte einen Raum in eine optische Illusion, die die Grenzen und Strukturen der Wirklichkeit aufbricht. Passend dazu können Besucher mit dem Galaxy S9 die beeindruckende Installation zum Leben erwecken und interaktiv mit farbigen Würfeln anreichern, um den Raum kreativ zu erweitern und umzugestalten.

https://www.instagram.com/p/BnHVGmGgQ8R/?taken-by=vrnerds

Quellen:

Automotive CGI // Staud Studios

Die Welt der Werbung verändert sich. Eines der Besten Beispiele dafür im Automobilsektor ist René Staud, welcher mit Fotografie begann, die gesamte Branche revolutionierte und nun mit seiner großgewachsenen Firma Staud Studios immer wieder Maßstäbe im Werbebereich setzt.
Staud hat sich über Fotografie, zu Film, bis hin zu CGI und interaktiven entwickelt und bietet nun umfangreiche Kampagnen an:

” We do not produce single digital assets anymore. To us assets are the assembling of atoms. Those atoms are films or pictures, backgrounds and landscapes, headlines and price tags, logos and legal copies. And product shots of course. So millions of configurations are possible in real time. “
– Staud Studios

Staud steckt hierbei den Rahmen für ihre Produktionen so weit, dass nicht nur Fotografie und Film als Ziel stehen, sondern aus den digitalen Assets auch interaktive Apps oder Webseiten entstehen, mit denen der Kunde Fahrzeuge direkt in einer möglichst realitätsnahen Umgebung konfigurieren kann.
Dadurch wird die Werbeproduktion in vielen Punkten ein weniger kreatives Projekt und bringt auch großes Maß an strategischer Planung und Entwicklung mit sich.

Automatisieres Generieren von Werbeformaten.
Quelle: https://www.staudstudios.com/

So nutzt Staud ein breites Feld an digitalen Werkzeugen um nicht mehr nur Fotografien zu machen, sondern digitale Bilder oder Interaktive Anwendungen rund um den Automobilsektor.

Aufbau eines digital erstellten Bildes für Mercedes Benz
Quelle: https://www.staudstudios.com/