Masterarbeit Bewertung

Titel: Facilitating a Creative Growth Mindset: A Creative Process that Intergrates Gameplay with Maketools   

Autor: Sasha Yu

Universität: Design Master – Ohio State University

Jahr: 2020 

Sprache: Englisch

In der Masterarbeit von Sasha Yu geht es grundsätzlich um Kreativität und eine kreative Wachstumsmentalität, welche entscheidend für die Lösungen von immer komplexer werdenden Herausforderungen ist. Es geht außerdem darum, wie man seine Kreativität verbessern kann und welche wichtige Rolle es für die Leistung eines kreativen Menschens spielen kann. Außerdem beinhaltet diese Masterarbeit einen Spiel-Prototypen, welcher untersuchen den Prozess untersuchen soll, der eine kreative Wachstumsmentalität und die Kreativität selbst fördern könnte. Die Ergebnisse der Studien mit diesem Spiel-Prototypen zeigten eine positive Auswirkung des kreativen Selbstvertrauens und eine Verbesserung der kreativen Wachstumsmentalität. Das Spiel-Toolkit von Sasha Yu wurde von ihr aufgrund ihrer drei Studien, welche sie in ihrer Arbeit beschreibt, gestaltet und adaptiert. Das Ziel ihrer Arbeit war etwas zu gestalten, dass für alle Menschen im Alltag zugänglich sein könnte und die kreative Wachstumsmentalität der Menschen steigert. 

Gestaltungshöhe 

Die Masterarbeit ist sehr klassisch, eher wissenschaftlich gestaltet. Unterstützend für das Verständnis, hat die Studentin ergänzende Bilder eingebaut, die meiner Meinung nach die Arbeit auflockern und den Prozess der Studien besser beleuchten. Aus meiner Sicht könnte das Bildmaterial ,auch wenn die Masterarbeit möglicherweise nur ein klassisches Layout haben darf, besser gestaltet oder gewählt sein. Ich finde es in dieser Arbeit sehr schön, dass man die Gestaltung des Endprodukts, also des Spieles sieht. Aber auch hier wäre mein erster Tipp nicht, dass es sich bei der Autorin um eine Designstudentin handelt. 

Innovationsgrad

Ich finde den Gedankengang und die Idee der Masterarbeit sehr gut. Es ist wirklich interessant zu lesen und sehr spannend, inwieweit das Thema der Kreativitätsförderung in ein Tool verwandelt wird. Ich finde das der Innovationsgrad hier sehr hoch ist, da ich zu Beginn nicht damit gerechnet hätte, dass der erste Gedankengang im Endeffekt auf eine sehr anwendbare und durchdachte Art ausgearbeitet und erforscht wurde. 

Selbstständigkeit

In der Arbeit ist zwar vermerkt, dass die Betreuungsperson viele Hilfestellungen gegeben hat und auch andere Personen hatten Einfluss auf den theoretischen Teil der Arbeit. Dennoch wirkt es so, als wäre die Arbeit sehr selbständig geschrieben worden und vor allem auch bei den drei Studien merkt man, dass viel Aufwand und Herzblut darin steckt. 

Gliederung und Struktur

Das Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Blick über die Arbeit und ansonsten finde ich, ist die Masterarbeit sehr gut gegliedert. Sie hat auch einen Art dramaturgischen Aufbau. Es ist außerdem sehr angenehm und verständlich zu lesen. Was mir aufgefallen ist, dass die Zitate erst in der Literaturliste vorkommen und nicht im Fließtext eingebaut sind. Demnach ist es schwierig die Literatur zu den Textpassagen nachverfolgen zu können. 

Kommunikationsgrad

Eigentlich ist die Arbeit sehr verständlich geschrieben und auch nachvollziehbar erklärt. Die gewählten Formulierungen sind nicht zu schwer verstehen. Nur muss man sich aus meiner Sicht ein bisschen einlesen, da ich anfangs beim Lesen des Abstracts nicht ganz verstanden habe, wie die Masterarbeit aufgebaut ist. Das Inhaltsverzeichnis hat dann sehr weitergeholfen, zu verstehen, in welcher Reihenfolge die Arbeit geschrieben und auch der praktische Teil gemacht wurde. Der Abstract war da leider nicht ganz förderlich geschrieben.  

Umfang der Arbeit

Ich finde die Arbeit hat einen guten Umfang, obwohl die Gestaltung des Spieles und der eigene Designansatz mehr herausstechen könnte. Ich finde das mit den Studien eine sehr gute Idee und es ist eine gute wissenschaftliche Arbeit, da sie ihre Vermutungen auch wirklich durch Tests bestätigen lies. Außerdem gefällt mir, dass diese Arbeit nicht so wirkt, als wäre sie nur aus Büchern recherchiert, sondern auch mit einem hohen Anspruch an das Ausprobieren und Anfertigen eines Protypens gemacht wurde. 

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit

Bei der Sorgfalt und Orthographie gäbe es hier bestimmt noch ein bisschen Luft nach oben. Manche Statements wirken etwas vage und auch die Beschreibung der Studien könnte genauer sein. Es wirkt schon durchdacht aber manchmal enden die Erklärungen sehr abrupt.

Literatur

Es sind auf jeden Fall viel mehr Quellen angegeben, als ich anfangs dachte. Die Zitierweise ist hier natürlich anders, als die mir bekannte Form, dennoch wirkt es sehr korrekt. Nur wie schon vermerkt, fehlen mir die Zitate im Text, da die gesammelte Literaturliste schon ein bisschen zu umfangreich ist, falls man etwas nachschlagen möchte. Aber ohne Zweifel hat sich die Autorin sehr stark mit der gewählten Forschungsfrage auseinandergesetzt. 

Master Thesis Evaluation

Author: Vahid Mortezaei 

Year of Publication: 2020 

Department: Department of Media, Aalto University, the School of Arts, Design and Architecture

Degree programme: Visual Communication Design 

Title: Is Food a (Cross-cultural/Interpersonal) Communication Medium? 

Type of Work: Master’s Thesis 

Language: English 

Number of pages: 185 

Key Words: Food Design, Communication Medium, Intercultural Communication, Cross-cultural, Gastronomy, Multisensory Experience, Storytelling 

This master thesis tries to find an answer, whether food is a cross-cultural or interpersonal communication medium. Another aim of this master thesis is to decode food design. It has been chosen to get analyzed because it is written by an Iranian student in Europe, Helsinki with an Iranian cultural background, in addition he has chosen one medium “Food” to case-study different societies. My master thesis topic is also about intercultural communications, choosing one medium then make comparisons in different cultures, as a result getting information about different or similar perceptions in distinctive cultural areas.

This master thesis starts with the main question for the writer that is an identity doubt “Lost in Translation” of an Iranian designer in Finland. He tries to answer this identity question using food as medium. Because food makes participation of our all 5 different senses. It is mentioned that food is not only a medium to communicate, but it could also be the communication itself. Afterwards, he tries to decode food design as well as gastronomy design and provides a framework to show that food is a very strong communication medium that can overcome cultural and lingual barriers.

The second chapter is about the research method that has been used in this master thesis, it is explained that food is a complex and multidisciplinary topic and finding right resources could be challengeable. The method used in this work is “Constructive Design Research”.

The third chapter is about “Who are the food designers?” Chefs, artists, stylists? After 1950s and the emerge of mass production, many new job titles have appeared at the same time, numerous firm old jobs have been vanished. Food Design is a very complex and ancient matter, however food design for communication aim is certainly a new criteria. A chef can call herself a food designer as well as a communication designer who can also use food as a medium to transmit a message.

The next chapter is about finding the answer for “What food is” from a holistic perspective. As far as we know, our perspective towards food has been changed. Food is not a survival matter for us anymore, with mass consumption many perceptions toward different matters have changed.

Food as a communication medium: This chapter is based on Leeds-Hurwitz ideas. Food is analyzed in macro-level, which means that food is not only an artifact on the plate, however it is a mixture of different things that connects people together. Another analyzation is micro-level that explains how food works in transmitting a message. Different intercultural matters are also investigated in culinary communication.

Food as a multi sensory communication medium: Following, food will be studied as a multisensory communication matter. Food takes different feelings in action and can create memories and the concept of time.

Modernizing the cuisine: Making radical Changes in culinary culture is quite impossible. This area has remained surprisingly very conservative. It could be possible to only have subtle changes. However there are some chefs and designers, who try to discover the capability of food on the other side of its nutritional value.

Men think, dream and act according to what they eat and drink.

Filippo Tommaso Marinetti

The Case Studies: In this chapter there are two case studies discussed. The first case study was a traditional approach to food as a medium for gathering people around and socializing them. It was about finding right participants with different social and cultural backgrounds. Participants were asked to bring a recipe from their childhood or something that they had memory with. The recipes were collected. During the pre-workshops, the participants talked about their recipes and some of the overall recipes were chosen to get cooked together. During the day of workshop, people started cooking together and later on eating together while socializing. Verbal conversations and sessions were documented as photos.

In the second case study, food is an active storytelling mean. The writer established a platform “Persikka”. It is a platform that allows many Iranians to share their stories as a misunderstood nation. He used food as a bridge to share Iranian culture and heritage. Persikka is his way to answer the question “where am I from” to the one of the most heard but not seen countries in the world. It is an undeniable fact that being an Iranian means carrying a terrorist label wherever you go. All over 7000 years of history and culture is hidden under a distorted image of the currupted politics at the moment.

Fig. 81 Bridal Rhubarb
© Petri Juola & Vahid Mortezaei 

Conclusion: Food is a crucial fact of human lives, which shapes their beliefs, thoughts, culture etc. We as human beings actively shape our surroundings and communicate with diverse means for example using our multisensory feeling via food in order to transmit a message. This topic is very multidisciplinary and is not investigated yet. This master thesis took 6 years to finalize and is a beginning to research more in this area.

Bibliography: This master thesis includes a very interesting and diverse list of resources, despite the fact that this topic has not been thoroughly investigated yet. It contains 41 recourses.

There is also a glossary at the end that defines different terms used in this thesis.

Social Design Guide – Prozesse planen und begleiten – Masterarbeit von Jennifer Gallen – Evaluierung

Ich habe mir die Masterarbeit „Social Design Guide – Prozesse planen und begleiten“ von Jennifer Gallen ausgesucht. Die Arbeit wurde 2018 an der Hochschule München im Rahmen des Masterstudiengangs Advanced Design verfasst. Es geht um die Entwicklung von Konzepten zur Unterstützung von Social Design Projekten. Die Autorin stellt die Frage: „Wie können Personen dabei unterstützt werden, Social Design Projekte durchzuführen?“

Gestaltungshöhe

Ergebnis der Arbeit war das Konzept des Projekt- und Methodenschranks. Dieses wurde in eine umfangreiche und ständig wachsende digitale Ressource übersetzt, die strukturiert und sortiert alle Werkzeuge enthält, die das Lab für die Projektarbeit zur Verfügung stellt. Darüber hinaus gibt es den Social Design Guide, ein intelligentes Tool, das dabei hilft, sich in dieser Menge an Material zurecht zu finden und Projekte und Workshops zu planen. Der Entwurf wurde sehr sorgfältig ausgearbeitet und durch mehrere Iterationsschleifen mit den Personen, die das Konzept dann auch anwenden, optimiert.

Die Inhalte wurden als Website aufbereitet, deren Corporate Design auch auf das Social Design Lab der Stiftung übertragen wurde. In der Masterarbeit findet man Screendesigns, Prototypen, Corporate Design Guides, Personas, etc. Es wurde auch ein Social Design Guide entwickelt um das Starten von eigenen Projekten zu vereinfachen.

Der Prototyp der Website ist sehr ansprechend gestaltet und das Corporate Design, dass entwickelt wurde ist sowohl auf der Website, im Design Guide, im Social Design Lab und in der Masterarbeit selbst zu finden.

Innovationsgrad

Es wurde ein eigenes Toolkit und eine Übersicht über Social Design Methoden etwickelt, die dann einem Social Design Lab der Hans Sauer Stiftung zur Verfügung gestellt wurde. Folgende Fragen und Aspekte wurden für dieses Toolkit erarbeitet:

  • Übersicht über Methoden
  • Methodische Anleitungen
  • Videos (zur Benutzung der Methoden)
  • Hinweise zur Kombination von Methoden
  • Templates für Workshop-Abläufe (verschiedene Längen)
  • Beispiel-Abläufe von Workshops inkl. Methoden und Ergebnissen
  • Workshop-Generator
  • Beispiele, Case Studies (in Bezug zu Methoden gesetzt)
  • Ein Prozess-Guide
  • Gliederung nach Projektphase: „Wie finde ich erste Ideen?“ bis hin zu „Wie setze ich mein Projekt um?“
  • Dos & Don’ts für wichtige Prozessschritte
  • Nudging (Methoden und Know-How)
  • Infos /Hilfe zu Gruppenprozessen
  • Wie motiviert man die TN, danach weiter zu machen

Das ganze Konzept ist so ausgelegt, dass es den unterschiedlichen Ziel – gruppen gerecht wird. Für unerfahrene Nutzer gibt es die Möglichkeit, sich vom Guide komplett führen zu lassen. Personen mit Projekterfahrung und konkreten Vorstellungen können dagegen auch sehr selbstständig ihre Workshopkonzepte erstellen und lediglich auf die vorhandenen Vorlagen und Pläne zugreifen oder diese individuell anpassen. Für Social Design Interessierte ohne konkretes Projektvorhaben besteht die Möglichkeit zu stöbern und sich so durch die Fülle an Wissen und Werkzeugen zu klicken. Der Über – gang zwischen digital und analog ist fließend: Zu allen wichtigen Ressourcen gibt es auch Druckversionen, die wiederum durch die Online-Inhalte ergänzt werden. So findet kein Bruch zwischen den Medien statt.

Die Inhalte wurden als Website aufbereitet, deren Corporate Design auch auf das Social Design Lab der Stiftung übertragen wurde. Außerdem wurde ein Social Design Guide entwickelt, um das Erstellen eigener Projekte zu vereinfachen.

Meiner Meinung nach ist es ein sehr innovatives Projekt, da es sehr schwer ist sich in der Vielfalt der Methoden zurechtzufinden, recherchiert, welche für welchen Zweck in welchem Rahmen sinnvoll sind und die Ergebnisse dann so präsentiert, dass sie auch für Nicht-DesignerInnen verständlich und anwendbar sind.

Selbstständigkeit und Kommunikationsgrad

Es wurden bestehende Konzepte aus der Praxis untersucht und verglichen. Die Arbeit wurde in Kooperation mit der Hans Sauer Stiftung verfasst. Erarbeitete Konzepte sollen dort dann Anwendung finden. Um das zu erreichen hat die Autorin mehrere Workshops mit den MitarbeiterInnen der Stiftung durchgeführt, Feedbackschleifen und Bedenken wurden in den Entwurf miteingearbeitet und so das Toolkit iterativ verbessert und optimiert. Die Ergebnisse aus der Konzeptentwicklung ergaben, dass es für das Social Design Lab sinnvoll ist, eine umfangreiche, digitale Methoden- und Wissens-Sammlung aufzubauen, die gleichzeitig in die Strukturen des Labs eingebettet ist. Das Lab ist somit kompetenter Dienstleister für Social Design: Es hat das fachliche Know-How und die Werkzeuge und ist gleichzeitig persönlicher Ansprechpartner mit einem Netzwerk zur Unterstützung im Hintergrund. So kann sichergestellt werden, dass die Methoden auch tatsächlich genutzt werden und bei Unsicherheiten jederzeit der persönliche Kontakt zum Lab gesucht werden kann.

Die Autorin hat selbst mit den Inhalten ihrer Recherche eine Website erstellt sowie einen Social Design Guide entwickelt. Auch die Workshops, die mit der Stiftung veranstaltet wurden, wurden von ihr geplant, strukturiert und abgehalten.

Gliederung und Struktur

Die Arbeit Beginnt mit einer Einführung in das Thema Social Design, es werden verschiedene Aspekte von Social Design sowie die Rolle des Designers oder der Designerin behandelt. Danach geht es um die Methoden, die im Social Design verwendet werden. Dazu wird untersucht, um was für Methoden es sich handelt, welchen Bereichen sie zuzuordnen sind und wie sie strukturiert werden können.

Mithilfe dieser Recherche wurde dann eine praktische Arbeit geschaffen. Dieser Entstehungsprozess wird in der Arbeit in die Entwicklung des Konzepts und in das Ausprobieren des Entwurfes gegliedert. Prozessmodelle und Anforderungen an den Entwurf wurden gestellt und dann iterativ, in Kooperation mit den MitarbeiterInnen der Stiftung optimiert.

Ein weiterer Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Website, die erstellt wurde um die Inhalte aufzubereiten. Danach findet man noch Informationen zu einem Social Design Guide, der auch im Rahmen der Masterarbeit entwickelt wurde sowie einem Ausblick, was die nächsten Schritte wären und wie man das Projekt weiterführen und noch genauer testen und ausarbeiten könnte.

Die Arbeit ist sehr übersichtlich gegliedert. Um das erarbeitete Konzept vollständig verstehen und anwenden zu können, ist kein Hintergrundwissen notwendig, möchte man jedoch die Entwicklung des Konzeptes nachvollziehen können, ist die theoretische Recherche zu Beginn der Arbeit eine große Hilfe.

Umfang der Arbeit

Insgesamt hat die Arbeit 86 Seiten, wobei der Theorieteil, die Recherche und die Erarbeitung des Konzeptes den größten Teil in Anspruch nehmen. Diese Bereiche wurden sehr sorgfältig und detailliert ausgearbeitet. Danach sind noch die Werkstücke wie der Prototyp der Website sowie der Social Design Guide zu finden. Hierbei handelt es sich um Screenshots und Screendesigns, die ebenfalls sehr ins Detail gehen. Mir persönlich erscheint die Arbeit um einiges umfangreicher als die Masterarbeiten, die ich von der FH Joanneum kenne.

Orthographie, Sorgfalt und Genauigkeit

Mir persönlich sind keine Fehler aufgefallen, sowohl die inhaltliche als auch die visuelle Gestaltung sind einwandfrei. Gerade was die Recherche und die Methodik sowie die Erarbeitung des Konzeptes betrifft war ich sehr beeindruckt von der Professionalität, Genauigkeit, Sorgfalt und der detailreichen Ausarbeitung und Erstellung.

Literatur

Es wurde sowohl Literatur aus der Designtheorie und Designforschung sowie auch aus den Sozialwissenschaften verwendet. Das Literaturverzeichnis umfasst 42 Literaturquellen. Viele der Literaturquellen könnten auch für meine Arbeit sinnvoll sein, weshalb ich froh bin, diese Arbeit analysiert zu haben.

The Three Listening Modes

In this interesting article by Michel Chion [1] we can find the 3 main ways of listening.

What is a listening mode? Well, when we listen to some event we are likely to notice different things, and this changes from situation to situation. The way we perceive things at an exact moment is a way of listening. Even if the event is the same, the listening mode may be different because it depends on many other factors.

The first listening modality described in Chion’s article is causal listening.

This means listening to gather information about its cause.

This type of listening mode can be associated with multimodal perception, because we intend to try to discover the sound source thanks to our previous knowledge and current circumstances.

If the source is visible, the sound provides information about it, if it is not visible we would try to identify it with our knowledge or logical predictions, but out of context, it is difficult to clearly identify the source.

It is also associated with audio / video synchronization, which makes us believe that a certain sound is being produced by a certain source.

Even if we cannot identify the source of an event, for example a scraping noise, we are still able to follow is “evolution” = acceleration, slowdown… (changes in pressure, speed and amplitude).

The second is semantic listening, listening to interpret a language or a code.

It is a kind of linguistic listening, but it also applies to auditory icons and all other sounds that communicate a specific message.

This works in a complex way, as it is purely differential.

As mentioned in the text: “A phoneme is heard not strictly for its acoustic properties, but as part of a whole system of oppositions and differences. Thus, semantic listening ignores notable differences in pronunciation (and therefore in sound) if they are not differences pertinent to the language in question. Linguistic listening in both French and English, for example, is not sensitive to some very different pronunciations of the phoneme a”.

One listening mode does not exclude another. We can listen to a single event using, for example, causal and semantic modes at the same time.

The last is reduced listening, whose name is attributed to Pierre Schaeffer, French composer, engineer and writer, founder of the Groupe de Recherche de Musique Concrète (!).

This mode does not depend on the cause or meaning of the sounds, it just focuses on the traits themselves.

We can in some ways associate musical listening and analytical listening, even if more specific, because it tends to analyze only one characteristic of the sound (height, amplitude…).

You have to listen to the event many times to analyze all the characteristics of the sound, this means that the sound must be recorded.

For example, when we identify an interval between two notes (paying attention to the pitch) we are using reduce listening.

This mode has the advantage of “opening our ears and sharpening our listening skills”. The aesthetic value of sound is not only linked to its explanation, but also to its qualities, to its “personal vibration”.

Pierre Schaeffer thought that the acousmatic situation could favor this way of listening. The acousmatic situation is a situation in which the sound is heard without seeing the cause.

Yet the results of some tests have shown the opposite. The first thing we try to do is always try to understand the source of the sound and what that sound might be. It takes several plays of a single sound to allow us to gradually perceive its features without trying to understand the cause.

I would also like to mention a few other forms of listening that come to mind as I write this post.

The first is emotional / instinctive listening, which is not mentioned in Chion’s article, but is somehow associated with analytic listening, which brings us back to reduced listening. In reduced listening you should really focus on determining the sound traits, but in instinctive listening you can clearly and immediately understand the traits of sound that are important to you, due to the emotional characteristics, of course.

Then empathic listening, which applies when we listen to someone talking, and we try to understand their feeling and emotion.

I think our mindset also determines how we will understand information, plus if we are already prejudiced about what we will hear we would have some sort of selective listening. This is not good, because we will filter the information to reinforce our bias.

Resources

[1] M. Chion – The Three Listening Modes

[2] M. Chion – Guide des Objects Sonores

[3] Wikipedia – Pierre Schaeffer

Thesis evaluation: Compendium of Persuasive User Experience Design Techniques

Title: Compendium of Persuasive User Experience Design Techniques
Author:  Bc. Miroslav Kolesár
University: Masaryk University Faculty of Informatics
Year: 2017

Die vorliegende Masterarbeit behandelt ‘Persuasive Design’ und dessen psychologischen Hintergrund. Ich habe sie gewählt, weil dies ein Teil meiner Masterarbeit sein wird. 
The Master’s thesis is about ‘Persuasive Design’ and its psychological background. I chose it because this will be part of my Master’s thesis.

Gestaltungshöhe / Level of design
Die Masterarbeit ist graphisch nicht an das Thema angepasst. Es scheint eher eine Standardvorlage für wissenschaftliche Arbeiten zu sein. Der Text ist gut lesbar, der Zeilenabstand etwas zu gering. Manche Bilder sind im Text eingebunden, andere sind im Anhang nachzuschlagen. Das stört den Lesefluss.
The Master’s thesis is not visually adapted to the topic. It seems to be more of a standard template for scientific papers. The text is easy to read, but the line spacing is a bit too small. Some pictures are embedded in the text, others have to be looked up in the appendix. This disturbs the reading flow.

Innovationsgrad / Degree of innovation
Die Arbeit beleuchtet Persuasive Design Techniken von Grund auf. Die Inhalte sind zwar gut recherchiert und übersichtlich dargestellt, kommen jedoch in meinen Augen nicht über eine Zusammenfassung hinaus: Eine innovative, ungewöhnliche Perspektive auf das Thema finde ich weder im theoretischen noch im praktischen Teil.
The work examines persuasive design techniques from the ground up. The content is well researched and clearly presented, but in my eyes it does not go beyond a summary: I do not find an innovative, unusual perspective on the topic in either the theoretical or the practical part.

Selbstständigkeit / Independence
Ein praktisches Beispiel einer Webseite taucht in allen Kapiteln zur Veranschaulichung auf. Ich schätze, dass das die Arbeit des Autors ist, was auf seine Eigenständigkeit hindeutet. Inhaltlich nimmt er in der Arbeit immer wieder Bezug zu anderen Wissenschaftlern. Eine Überprüfung dieser Bezüge und seine eigenständige Sichtweise tauchen erst am Schluss auf. 
A practical example of a website appears in all chapters for visualising the written content. I guess this is the author’s work, which indicates his independence. In terms of content, he repeatedly refers to other scientists throughout the work. A review of these references and his independent view only appears at the end.

Gliederung und Struktur / Outline and structure
Durch das oben genannte Beispiel (Webseite zur Veranschaulichung) lässt sich ein roten Faden in der Arbeit gut erkennen. Der Autor baut zu Beginn seine Kapitel logisch aufeinander auf. Im Mittelteil sind mir ein bis zwei Kapitel aufgefallen, die nicht unbedingt in den Lesefluss passen. 
The example above (website for visualisation) makes it easy to see a common thread in the work. At the beginning, the author builds up his chapters logically. In the middle section, I noticed one or two chapters that do not necessarily fit into the reading flow.

Kommunikationsgrad / Degree of communication
Der Autor nutzt eine recht informelle Schreibweise. So wird zum Beispiel oft in der Ich-Person oder der Wir-Person geschrieben. Damit ist der Text leicht verständlich und gut lesbar – als wissenschaftlich würde ich ihn aber nicht unbedingt bezeichnen. Es werden Argumente teilweise nicht zu Ende geführt. Inhaltlich fehlt der Arbeit in meinen Augen eine ausführliche kritische Reflektion über dieses doch sehr ethische Thema/Problem – sie wird zwischendurch nur angerissen.
The author uses a rather informal style of writing. For example, he often writes in the first person or the we-person perspective. This makes the text easy to understand and read – but I would not necessarily call it a scientific writing style. Some arguments are not taken to their logical conclusion. In terms of content, I think the work lacks a detailed critical reflection on this very ethical topic/problem – it is only touched in some sections in the middle part.

Umfang der Arbeit / Scope of work
Der theoretische Part ist umfangreich und ausführlich recherchiert. Das Testing und der praktische Teil am Ende sind dagegen sehr kurz und oberflächlich gehalten. Es fehlt eine ausführliche Reflektion sowie Ausblick auf die Zukunft.
The theoretical part is comprehensive and researched on a broad scale. On the contrary the testing and practical parts at the end are very short and superficial. There is no detailed reflection or outlook on the future.

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit / Orthography and accuracy
Der Autor hat einen sehr gut verständlichen und lesbaren Satzrhythmus. Ich habe sehr wenige Satzfehler gefunden. Die Fußnoten sind leider nicht direkt auf der Seite sondern nur im Anhang zu finden. Im Bildverzeichnis fehlen die Quellen gänzlich. Zu Beginn gibt es leider keinen Gender-Hinweis und die User werden durchgehend als ‘he/him’ bezeichnet.
The author has a very understandable and readable sentence rhythm. I found very few typo errors. Unfortunately, the footnotes are not directly on the page but only in the appendix. In the list of images, the sources are completely missing. Unfortunately, there is no gender reference at the beginning and the users are referred to as ‘he/him’ throughout the work.

Literatur / Literature
Der Autor hat breit recherchiert und aktuelle sowie etablierte Quellen genutzt. Er hat mehr online Artikel/Quellen als Bücher genutzt, was für die Thematik jedoch nachvollziehbar und gerechtfertigt ist.
The author has researched on a broad scale. He used current and established sources. He has used more online articles/sources than books, which is understandable and justified for this topic.

Speculative Design

The design that surrounds us in everyday life is partly limited by its practicality. His goal is, first of all, to solve current problems, or at least to make the world a little brighter. But in 2021, that’s not enough. In an era of rapid technological development, this approach is becoming a form of denial of all the difficulties and challenges that the future presents for us.

Speculative design is one of the most interesting areas. Its purpose is to simulate possible scenarios for the future. Speculative design tends to question the things we are used to and ask strange questions: what if we give up our inalienable rights and freedoms in favor of the state? What if gadgets control our behavior? What if, instead of a human child, a woman decides to give birth to a shark? Sounds intriguing, right?

What is speculative design?

Speculative design emerged in the early 90s as a result of the fusion of discursive and critical design approaches. A relatively new phenomenon, it has managed to become a major platform for discussion of ethical, cultural, social and political predictions and consequences in a short time.

In Speculative World, pioneers Anthony Dunn and Fiona Raby say that speculative design owes its success to imagination. Working on such projects, designers get complete creative freedom. They are constantly looking for new solutions, since the goal of speculative design is to create products and services for different scenarios in the “What if …?” Style.

Practice shows that creatives prefer to reflect on the most terrible situations in which society may find itself in the future. We hope their projects will help make this world a better place.

5 impressive speculative design projects

Facestate

Facestate is a research project by the Amsterdam-based design studio Metahaven that criticizes contemporary liberalism.

On Facebook, we talk a lot about the importance of human rights and freedoms, we often share publications about the non-interference of the state in the economy, and we love posts about the free market. However, the most popular social network in the world is not going to follow these principles. Facebook is fighting for a monopoly and, having bought up WhatsApp, Instagram and a dozen other large companies, daringly changes the terms of user agreements in its favor.

The implications of Facebook’s influence on our lives in the Facestate project are described down to the smallest detail. What if this social network becomes an independent state that brings social contract theory to life? After blindly accepting any user agreement, we allow Facebook to control social processes.

To demonstrate what happens if people give up their rights in favor of a hypothetical state, the designers created the identity of the fictional state Facestate with a passport, a facial recognition device, a digital wallet and other attributes of the concept.

Metahaven’s Facestate / Walker

I Wanna Deliver a Shark

According to the non-profit organization Forum for the future, the world’s population will grow by another billion by 2025. This figure is staggering and alarming, but Japanese designer Ai Hasegawa did not lose her head and came up with a bold solution to the problem.

She suggested that in the future there will be alternative technologies that will allow women aged 30-40 years to carry and give birth to animals of endangered species. Thus, with the help of biomedicine, we can avoid overpopulation and use the reproductive capabilities of women for the benefit of humanity.

At first glance, the project seems like a fantasy of a mad scientist, but Ai Hasegawa’s theory is based on scientific evidence. The designer conducted research and developed a scheme by which this project can be put into practice.

In case, she have the project “I wanna deliver a dolphin” as well.

I Wanna Deliver a Shark / Ai Hasegawa

Natural history of Enigma

Eduardo Katz is a designer working on projects at the intersection of art and science. Its goal is to give biotechnology a poetic and philosophical meaning. For example, in the project “Natural History of Enigma” he traces the relationship and the possibility of combining different species of animals and plants.

It took the designer five years to create a new form of life – the genetically modified Edunia flower – a hybrid of petunia and the artist’s own DNA. The red veins on the flower are like veins, and the petals are colored in the color of human skin.

Although many questions arise regarding the realism of such a future, the project itself went far beyond the imagination and became a full-fledged scientific experiment, which scientist Neil Olszewski helped Eduardo to implement.

Bewertung der Abschlussarbeit: Design als zentraler Erfolgsfaktor bei Start-ups und deren Produkten

Titel: Design als zentraler Erfolgsfaktor bei Start-ups und deren Produkten

Universität: Karl-Franzens-Universität Graz

Betreuer:  Weiß, Gerold, Univ.-Prof. Mag. Dr.rer.soc.oec. MBA

Autorin: Alijana Bosnic, Bakk.rer.soc.oec. 

Datum: April 2013

Designebene Die Masterarbeit wurde zur Erlangung des akademischen Grades eines Master of Science  der Studienrichtung Betriebswirtschaft an der Universität Graz verfasst. Für die Laufschrift wurde die Times New Roman (12 Punkt) und für den Titel und Überschriften die Arial (12 und 16 Punkt) verwendet. Die Gestaltung ist schlicht und klar strukturiert. Sie hebt sich nicht durch eine besondere Gestaltung hervor. Diagramme und Statistiken helfen sich einen Überblick zu verschaffen.

Innovationsgrad Der Innovationsgrad ist gering. Themen wie Unternehmensgründung, Marketing und seine Instrumente, Designlehre, Produktentwicklung, Urheberrecht und Erfolgsfaktoren werden ausführlich behandelt. 

Die Unabhängigkeit Die Verfasserin hat die Arbeit selbstständig geschrieben, es bestand keine Kooperation mit Firmen. Lediglich der Betreuer Herr Weiß wird in der Danksagung erwähnt.

Gliederung und Struktur Das Thema wird im Inhaltsverzeichnis klar strukturiert und bearbeitet. Der Aufbau ist logisch und es lässt sich ein roter Faden durch die Arbeit erkennen. Eine inhaltliche Orientierung ist gut möglich. Im Anschluss an das Inhaltsverzeichnis ist das Abbildungsverzeichnis und Abkürzungsverzeichnis angeführt. Das Literaturverzeichnis befindet sich am Ende der Arbeit. Übersichtlicher ist es, wenn alle Verzeichnisse am Ende angeführt sind.

Grad der Kommunikation Durch Schwerpunktsetzung gelingt eine auf nachvollziehbare Weise sachlich sinnvolle Betrachtung des Themas. Die Verfasserin greift auf bereits vorhandenes Wissen zurück und setzt dieses Wissen in Fallbeispielen ein. Sie hat eine selbstständige Art der Argumentation gefunden und verweist dabei auf Forschungsliteratur die ihre Argument unterstützen.

Umfang der Arbeit Mit 82 Seiten ist der Umfang der Masterarbeit durchschnittlich groß. 

Orthographie und Genauigkeit Um objektive Aussagen zu treffen hat die Verfasserin oft Passivsätze eingesetzt. Die Sätze sind nicht durch unnötig eingeschobene Nebensätze oder gehäufte Attribute auseinander gerückt und somit gut verständlich.

Literatur Die Verfasserin verweist in der Literaturliste auf 21 Bücher (darunter befinden sich anerkannte Fachbücher) und 9 Internetquellen. Die Literatur ist mit einem Veröffentlichungsdatum von vor 6 bis 2 Jahren angemessen aktuell.

Quelle

https://unipub.uni-graz.at/download/pdf/231750

Thesis Evaluation

In regards to my topic “Joyful Design” I was searching for a thesis that copes with design methods with focus on empathic design, since I could not find works that where specifically related to the term of “joyful design”. Throughout my research I took notice of the master’s thesis “Emotional intelligence in graphic design: Creating a resource to facilitate empathic practices” by Luisa María Burgos Barrera from Iowa State University. The thesis was published in 2020 and focuses on analysing design approaches that have empathy as a key component in their design process. The outcome was a proposal of a digital tool that designers can use to explore their emotional intelligence, which acts as an important entry point to empathy.

Title
Emotional intelligence in graphic design

Subtitle
Creating a resource to facilitate empathic practices 

Author
Luisa María Burgos Barrera

University
Iowa State University

Major
Graphic Design

Year
2020


Level of Design
The thesis was handed in as a PDF document only. Throughout my research on this thesis I could not find any further physical documentation. The PDF document is well structured but does not show much creative implementations. It focuses on a rather basic presentation of content.


Around 90% of the thesis consists of a basic text layout. Few images were inserted to demonstrate design examples or diagrams. The appendix of the document introduces the practical approach of a website design proposal. Even though the practical work enhances the level of design, the form of the presentation could have been improved.


Degree of innovation
Throughout my research on “joyful design” which led me to the topic of “empathic design” I encountered another master’s thesis named “The empathy challenge. How to become an empathic graphic designer” by Sara Bengts (Department of Graphic Design, Aalto University School of Art and Design). The work has been published five years before in October 2015 and dedicated its research to a very similar research question. The output as well was an application to enhance designers ability for empathy.

In regards to empathic design, there are some resources, such as books, videos, and websites, addressed to empathic behaviour and how a person can nurture it. But few of them provide detailed instructions for how to exercise empathy through specific actions. However, since Sara Bengts already addressed that topic five years before, the degree of innovation in Luisa María Burgos Barreras master’s thesis decreases.


Not only that both of them analyzed tools to enhance empathy in design and developed an application for designers to practice empathy—also, both of them did the research with focus on the field of graphic design.


Independence
To a big part the thesis consists of theoretical research that has been put together in a comprehensible narrative. However, throughout the theoretical part, little side projects are included to demonstrate the ideas and findings of empathic design. Those side projects were initiated and implemented by the author. Such as the social media project @coronahumans which was initiated to explore and express empathy through image making. Those examples state that the author is able to connect her own thoughts and ideas to the research topic in a practical way. Also, the practical outcome shows the ability to independently transfer ideas of the research into a practical approach/application. 

Still, the topic in general was already discussed in a master’s thesis in 2015 which has also to be considered in the degree of independence, since this Sara Bengts thesis could have acted as sort of a guideline. Even though many individual approaches still can be found in this thesis.


Outline and Structure
The outline and structure follows a very basic and comprehensible principle:

List of Figures, List of Tables, Acknowledgements, Abstract

The page numbering of “list of figures”, “list of tables”, “acknowledgements” and the “abstract” starts with roman characters to differentiate from the main content which gets structured by latin page numbers. This gives a well structured overview in the table of contents.

Chapter 1: Introduction

The introduction gives a basic overview on the term of design and its historical development and significance, which leads to the present, where nowadays empathy happens to be a fundamental skill of a designer. The following Chapters—Chapter 2 and Chapter 3—will give a good overview about “the known”.

Chapter 2: Literature Review
Digs deeper into philosophical as well as psychological aspects. It totally makes sense to focus on philosophical as well as psychological aspects, which happen to be the base of empathy/empathic design, before in the next chapter the focus will be set on the design part.

Chapter 3: Precedent
Focus on the connection between empathy and design. Chapter 3 analyzes current design projects and ends with a self initiated “mini-project”, based on the previous insights.

Chapter 4: Methodology
Analysis of different design tool kits, followed by an extensive conclusion.

Chapter 5: Results
Proposal of a solution for a website, based on the previous research.

Chapter 6: Summary and Discussion

The thesis ends with an extensive summary which ends with an outlook for future directions in empathic design.


Degree of communication
In general the thesis follows a very good structure. Content-based, the thesis covers the main issues around empathic design—philosophical aspects, psychological aspects as well as design methods—in great details. However, the introduction could have been improved in terms of communication—only the goal gets outlined, but a clear statement of used research methods could have been mentioned already at the beginning. At some points the use of visualizations, to transport certain insights even more comprehensible, is lacking.


Scope of the work
The work includes an extensive theoretical research. In between mini projects which illustrate findings have been included too, which gives a great practical addition. The main practical output of the thesis however lacks a bit in detail and could have been improved in terms of argumentation. To a huge part only screenshots of the outcome (website) have been put into the last chapter, with only brief explanation.


Orthography and Accuracy
I did not detect any mistakes in terms of orthography. Also in terms of citations the work seems to be very accurate.


Literature
The author made balanced use of primary literature and web sources. Noticeable in terms of used primary literature is that only a few where recently published (2018—2020). Most of the primary literature was published between 1979 and 2010. More recent content was taken from web sources. The topics in the selected literature ranged from design history, design studies/methodic up to social psychology, neurobiological and philosophical objectives.

Kritische Bewertung der Diplomarbeit “Theoretische Planung und messtechnische Evaluierung eines Hallraumes”

Titel
Theoretische Planung und messtechnische Evaluierung eines Hallraumes

Hochschule
Technische Universität Graz

Betreuer
Dipl.-Ing. Herbert Hahn

Begutachter
Ao. Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Gerhard Graber

Autorin
Jamilla Balint

Datum
März 2014

Gestaltungshöhe
Die Gestaltung dieser Diplomartbeit ist, wie bei vielen Arbeiten, die sich mit technischen Themen außeinandersetzen, eher schlicht und übersichtlich gehalten. Die Schriftart und die vielen Formeln deuten daraufhin, dass diese Arbeit mit LaTeX verfasst wurde.


Innovationsgrad
Das Thema an sich ist nicht besonders innovativ, da sie zur täglichen Arbeit eines Akustikers zählt. Interessant ist allerdings der Aufwand der betrieben wurde, um verschiedene Messpositionen und Szenarien zu bewerten. Daraus ergeben sich Erkenntnisse, die man in der Realwirtschaft und in der praktischen Berufswelt nur schwierig bekommen würde.


Selbstständigkeit
Die Autorin schreibt die Arbeit vollständig selbständig. Auch die praktischen Simulationen, Messungen und Auswertungen werden selbstständig erledigt. Lediglich der Hallraum wird von der TWB Buch GmbH zur Verfügung gestellt.


Gliederung und Struktur
Die Gliederung und Struktur ist meiner Meinung nach gut gelungen und folgt einem logischen Aufbau. Zunächst werden die theoretischen physikalischen Grundlagen geklärt, dann wird die Software zur Simulation des Hallraumes vorgestellt. Anschließend folgt die praktische Simulation und die Messung mit einer Gegenüberstellung und Bewertung der Ergebnisse.


Kommunikationsgrad
Die Thematik ist für einen Laien schwierig zu verstehen und geht tief in die Materie. Ohne physikalischen bzw. technischen Vorkenntnissen tut man sich schwer das Geschriebene außerhalb des Abstracts zu verstehen. Mit Vorkenntnissen hingegen lässt sich das Geschriebene gut nachvollziehen.


Umfang der Arbeit
Die Arbeit ist mit einer Gesamtlänge von 113 Seiten eher lang, allerdings nehmen die physikalischen Formeln, Abbildungen und Tabellen auch viel Platz in Anspruch. Auch ist der Umfang angemessen für den praktischen Aufwand und die Komplexität des Themas


Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit
Beim Lesen der Kapitel sind mir im groben keine grammatikalischen als auch orthographischen Fehler aufgefallen. Im Quellenverzeichnis sind mir allerdings Fehler wie “Sringer-Verlag Berlin” statt “Springer-Verlag Berlin” oder aber auch “Taschenbuch der Technichnischen Akustik” statt “Taschenbuch der Technischen Akustik” aufgefallen.


Literatur
Die meiste Literatur basiert auf anerkannter Fachliteratur. Allerdings findet man auch einige Referenzen zu Studienarbeiten (Diplomarbeiten, Bachelorarbeiten) der TU Graz. Ob diese den wissenschaftlichen Standards entsprechen, um in einer Diplomarbeit zitiert zu werden ist, müsste überprüft werden. Da wissenschaftliche Quellen bei so speziellen Themen oft rar sind, wird die Autorin wohl aus diesem Grund aus anderen Studienarbeiten zitiert hat. Die Literatur, mit welcher die Autorin arbeitet, ist überwiegend aktuell, wobei auch einige ältere Werke aus den letzten Jahrzehnten vorkommen. Da ich selber Akustiker bin, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass in der Akustik im Laufe der Zeit neue Erkenntnisse hinzukamen. Diese bauen aufeinaner auf, statt alte zu widerlegen, weshalb ältere Werke im wesentlichen nicht an Relevanz verloren haben.

Quelle:

https://www2.spsc.tugraz.at/www-archive/downloads/DA_Balint_final.pdf

Das “Live-End, Dead-End”-Konzept im Studiobau

Im Bau und Konzeption von Regieräumen haben sich unterschiedliche Konzepte zum Umgang mit Reflexionen ausgehend von den Lautsprechern entwickelt. Besonders populär ist das sogenannte “Live-End, Dead-End“-Konzept (kurz LEDE). Dieses wurde Ende der 70er Jahre von Don und Carolyn Davis vorgestellt und in den darauffolgenden Jahren häufig umgesetzt. Aus eigener Erfahrung als Studioplaner kann ich sagen, dass Konzepte dieser Art ein wenig an Bedeutung verloren haben, weil Studios heutzutage eher funktional gebaut werden. Allerdings muss dazu gesagt werden, dass durch den massiven Rückgang der Verkäufe von Tonträgern auch die Budgets für teure Studiokonzepte und -umsetzungen fehlen.

Das LEDE-Konzept wurde unter der Beachtung psychoakustischer Effekte, wie dem Haas-Effekt und dem Richtungshören entwickelt. Dabei ist die Grundidee, dass der Regieraum in zwei Hälften geteilt wird. Der vordere Teil des Raums (Dead-End), wo sich auch die Lautsprecher befinden, ist komplett mit absorptivem Material verbaut, während die zweite Hälfte (Live-End), also die Rückwand und ein großer Teil der Seitenwände und Decke komplett reflektiv ist. Das Ziel ist es einen Direktschall zu erhalten, der sich hinsichtlich Prägnanz, Lautstärke und Zeit deutlich von den Erstreflexionen unterscheidet. Dazu wird die “Live-End”-Seite diffus gestaltet und der Schall so gestreut, dass man keine harten, diskreten Einzelreflexionen hat, welche den Klang zu sehr färben. Außerdem soll der Raum durch diese Maßnahme lebendiger und natürlicher klingen als typische Regieräume, die überwiegend mit Absorption bedämpft werden.
Um dieses Konzept noch zu optimieren, werden die Lautsprecher in die Frontwand eingebaut, sodass die kugelförmige Abstrahlcharakteristik tiefer Frequenzen unterbunden wird. Damit bleibt der vordere Teil des Raumes komplett reflexionsfrei.

Tonregie mit sbsorptiver Front und reflektiver Rückseite

Es gibt aber auch den Ansatz Tonregien genau andersrum zu gestalten. In diesem Fall wird der vordere Bereich reflektiv gebaut und die Rückseite absorptiv. Dabei werden potentielle Erstreflexionen von der Rückwand und den Seitenwänden absorbiert.

Tonregie mit reflektiver Front und fest verbauten Lautsprechersystemen

Welches Konzept sinnvoller ist, ist in vielen Fällen eine Frage des Geschmacks und des gewünschten Höreindrucks. Erst durch das längerfristige Arbeiten in beiden Arten von Räumen kann ein eigenes Urteil gefällt werden.

Quellen:

Philip Newell. 2012. Recording Studio Design. Third Edition. S. 391 ff.

https://www.soundonsound.com/techniques/sos-guide-control-room-design