Master Thesis Evaluierung

Autor: Elsa Martina Fasslabend, Bakk.Phil  
Jahr der Veröffentlichung: 2014
Universität: Universität Wien, Magisterstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Titel: Der Filmtrailer. Ein Vergleich amerikanischer und österreichischer Stilmittel
Art der Arbeit: Magisterarbeit
Sprache: Deutsch
Seitenanzahl: 163

Gestaltungshöhe

Die Arbeit hat ist eine rein schriftliche Arbeit, in welcher die Gestaltung selbst im Hintergrund steht. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit dem Thema „Filmtrailer“, die mit einer reinen textlichen Gestaltung auskommt. 

Innovationsgrad

Die Arbeit weist insgesamt 5 Forschungsfragen mit 5 dazugehörigen Hypothesen auf, bei der es immer um eine Gegenüberstellung österreichischer und amerikanischer Filmtrailer in bestimmten Genres geht. Als Methode der Untersuchung wurde eine Filmanalyse gemacht, die einerseits durch emotionale Interpretationen und andererseits durch ein Filmprotokoll festgesetzt wurde. 
Den Innovationsgrad dieser Masterarbeit würde ich als sehr gering bezeichnen. Es wurden viele Filminhalte, Genres und Unterschiede zwischen österreichischen und amerikanischen Trailern analysiert, jedoch wurde nichts Neues bzw. Innovatives aufgezeigt.  Im Resümee findet man zwar einen Ausblick worauf österreichische Filmproduktionen bei Trailern achten sollten, jedoch ist dies sehr allgemein und grob formuliert. 

Meiner Meinung nach hätte noch mehr Wert daraufgelegt werden können, wie im speziellen durch die Forschungsergebnisse der Arbeit ein Trailer einer österreichischen Filmproduktion in einem bestimmten Genre aussehen könnte, sodass er dem Wandel der Zeit entspricht und ein großes Publikum erreicht.

Ebenso könnte im Resümee auch zusammengefasst sein, über welche Kanäle und in welchen Formaten Filme in der heutigen Zeit mit der größtmöglichen Reichweite beworben werden können. 

Selbstständigkeit

Die Verfasserin der Arbeit hat sich meiner Meinung nach sehr selbstständig mit dem Thema auseinandergesetzt. Um verschiedenen Input zu haben, hat sich sehr viele, verschiedene Quellen herangezogen. Ebenso findet man verschiedenste Aspekte zu dem Thema, wie historische Entwicklung, Psychologie, Gestaltungsmittel, etc. 

Sehr interessant für mich war auch, dass beim Anhang der Arbeit ein Interview zu finden war, dass die Verfasserin mit einem Experten geführt hat. 

Meiner Meinung nach kommen jedoch ihre eigenen, kritischen Gedanken zu wenig zur Geltung. Die Arbeit ist sehr objektiv, sehr umfangreich, sehr analytisch mit vielen Informationen und Hypothesen, jedoch hat sie keine persönliche Stimme der Verfasserin. 

Gliederung und Struktur

Die Gliederung und Struktur der Arbeit ist sehr ansprechend und übersichtlich aufgebaut und folgt einer guten Logik. Die Arbeit führt zuerst allgemein ins Thema ein und gibt einen historischen Überblick, wodurch man ein Gefühl dafür bekommt, wie sich Filmtrailer über die Jahrzehnte hin verändert haben. Anschließend wird auf alle verschiedenen Aspekte, wie beispielsweise Formen, Psychologie, Gestaltung, Genres & Filmindustrie, eingegangen, die meiner Meinung nach wichtig sind, um der Arbeit und dem Resümee folgen zu können. 

In der methodologischen Annäherung wird nachvollziehbar beschrieben, mit welchen Fragestellungen, Hypothesen und Methode zur Untersuchung sich die Arbeit auseinandersetzt. 

Umfang der Arbeit

Die Arbeit hat einen sehr breiten Umfang. Mit 123 Seiten (ohne Verzeichnisse und Anhang) bewegt sich die Arbeit in einen angemessenen Umfang, da es sich um eine reine wissenschaftliche Auseinandersetzung handelt. 

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit

Unterzieht man die Arbeit einer orthographischen Betrachtung, wurde sehr sorgfältig und genau gearbeitet. Die Sätze wurden nicht in ewig langen, komplizierten Sätzen verfasst, bei denen man am Ende vergessen hat, wie sie überhaupt angefangen haben. Auch in der Rechtschreibung selbst konnte ich keine Fehler entdecken. 

Literatur

Das Literaturverzeichnis der Arbeit weist 48 Quellen sowie 31 Online-Quellen auf, die übersichtlich in einer einheitlichen Zitierweise und in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet sind. 

Master Thesis Evaluierung

Titel: Autonomie im Umgang mit digitalen Medien: Strategien für den Philosophieunterricht

Autorin: Cornelia Riegler

Datum: Juni 2021

Universität: Karl-Franzens-Universität Graz

Gestaltungshöhe

Die Arbeit bietet keine besonderen Gestaltungsmerkmale. Sie ist als schlichte, klassische Diplom-Arbeit formatiert und bedient sich einer serifenlosen Schrift (vermutlich Arial Regular für den Text, Bold für Überschriften) mit erhöhtem Zeilenabstand. Weiters ist der Text in Blocksatz gehalten, was nicht unbedingt zum verbesserten Lesefluss beiträgt, jedoch dem universitären Standard wissenschaftlicher Arbeiten entspricht. Abgesehen von einer handvoll Abbildungen und zwei exemplarischen Zeichnungen im Anhang weist die Arbeit keine (unterstützenden) grafischen Elemente auf.

Innovationsgrad
Das behandelte Thema hat sehr hohen aktuellen Wert, da sich die Autorin mit den Auswirkungen digitaler Medien auf unsere Verhaltensweisen und insbesondere auf den Einfluss auf Kinder und Jugendliche beschäftigt. Die Verdeutlichung des Medienbegriffs im allgemeinen, die Erörterung spezieller Aspekte moderner, digitaler Medien bilden den Grundstock der Arbeit. Die philosophische Auseinandersetzung mit dem Begriff menschlicher Autonomie sowie Kreativität und dessen Beziehung zu (digitalen) Medien lässt die Autorin im Zeichnen eine praktische Anwendung erörtern, gewissen problematischen Aspekten unseres Medienkonsums entgegen zu wirken und diese auch schon im Unterricht von Kindern und Jugendlichen einzubinden. Sind viele Aspekte der Arbeit nicht unbedingt neu, so finde ich dass die Kombination, bzw. die Herangehensweise and die Forschungsfrage einen innovativen Charakter hat und das Thema auch aus einem äußerst interessantem Blickwinkel betrachtet. Weiters stellt die Autorin in ihrem Fazit wichtige weitere Fragen, die es zum Thema zu untersuchen gilt und gibt somit auch innovative Ansätze zur weiteren Forschung vor.

Selbstständigkeit
Die Autorin beweist durch umfassende Recherche in verschiedenen Themengebieten einen selbstständigen Untersuchungsansatz, verknüpft gefundene Informationen gekonnt und nutzt Primär-Quellen und Statistiken zur Untermauerung ihrer Forschungsfrage und eigenen Thesen.

Gliederung und Struktur 
Die Arbeit ist übersichtlich gegliedert und weist einführende Kapitel als Grundlage für den Hauptteil, der zum einen eine kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien behandelt, vielseitige philosophische Ansätze miteinbezieht und schließlich eine praktische Anwendungsmöglichkeit bietet. Abgesehen von Gliederung und Struktur geben Einleitung wie Fazit einen sehr guten Überblick über das Thema und die Erkenntnisse der Arbeit.

Kommunikationsgrad
Die Autorin hat ihre Arbeit in gut verständlichen, relativ kurzen Sätzen formuliert. Paraphrasierung, Vergleiche und Bezugnahme auf verschiedene Quellen wurden gekonnt eingesetzt, direkte Zitate benutzt die Autorin wo nötig. Dem Thema gemäß ist speziell in der Behandlung der Philosophen die Sprache nicht die einfachste aber von der Autorin doch auch greifbar und verständlich verfasst.

Umfang der Arbeit
Die Arbeit umfasst inklusive Deckblatt, Inhalts-, Abbildungs- sowie Literaturverzeichnis und Anhang 109 Seiten. Somit würde ich die Arbeit als umfangreich bezeichnen, vor allem auch weil es der Autorin gelingt eine gute Auswahl an Themengebieten interessant miteinander zu verknüpfen.

Orthographie und Genauigkeit
Orthographisch ist die Arbeit einwandfrei verfasst, auch formal wurde auf Gendering sowie durchgehende Formatierung geachtet.

Literatur
Das Literaturverzeichnis ist mit ca. 90 Quellen, zum Großteil aus Büchern und Fachliteratur zuzüglich einiger Online-Quellen, sehr umfangreich. Ebenso wirkt der Forschungsstand aktuell, da sich viele aktuelle Quellen finden lassen, der Großteil der Literatur nicht älter als 7 Jahre ist und dennoch auch ältere Schriften bis hin zu den Anfängen des 20. Jahrhunderts nicht außer acht gelassen werden.



Master Thesis Research: The Lived Experience of Adults Using a Meditation App

Authors:  Cally R. Strobel, Zashata L. Burton, Angela J. Katzmarek, & Gina M. Gafford

Year of Publication: 2017 

University: St. Catherine University

Title: The Lived Experience of Adults Using a Meditation App: A Phenomenological Study

Language: English 

Key Words: meditation, headspace, meditation apps, mobile health, stress reduction

The following thesis includes a review of the literature on stress, meditation, and the Headspace app. A research description of different lenses including relevant terms, research paradigm, the culture of inquiry, and theoretical, personal and professional lenses. Next, the authors talked about the method used for our project. Lastly, there are the results and a discussion of the results.

Level of design

Considering that this thesis focus is not on design, I can’t really give it a so to say “Design Level”. What I can say is that this thesis analyses the design and the behaviour of mental health apps. In my consideration, it does it from a good perspective and gives a clear view of what it means in a mental health app.


Degree of innovation

Compare to other thesis or articles related to mental health app, I can say that this one has a good perspective and gives a good idea of what it means to have on the market an app for mental health. Even the data and literature on this topic is low because it is quite new, the authors were able to give a perspective on the topic. And expose some good points over the document. Even due, I did not find it really innovative because it is based on all the same ideas as most of the articles and thesis in disposition at the moment. So to say the thesis is innovative in the way they show the data and method, but it is not on the literature and examples used in it.


Independence

The thesis is for a university with the purpose to show the results and influence of mental health app on the adult public. For this, I will consider that the thesis is independently written, and it did only follow the university moral and scientific research rules.

Outline and structure

This thesis structure is really pure, it follows the statements recommended by many academic associations for practices of the well written. I did find it really clear and easy to use and follow.

Degree of communication

Even they use some terminology that was not often used, they manage to make a clear glossary, so the reader can understand what they mean or what is the word talking about.

Scope of the work

I think the author’s work was perfect, as I already said, it seems like they spend a good matter of time in the research of the thesis. The data and the structure of the results of the research show an effort and an effective method.

Orthography and accuracy

This thesis follows all the structures for a well-written document. I do not find any orthography mistakes or miss structure in the document. Furthermore, I find it useful and in context from a research point of view.

Literature

This chapter reviews the literature about stress, meditation, and the use of mobile meditation apps. First, the authors explain the increasing prevalence of stress, provide information about the physical and psychological effects of stress, and demonstrate how stress is a mind-body interaction. Second, they focus on explaining what is meditation and its history, benefits, and efficacy in relation to stress reduction. Third, they address the use of Headspace as a mobile meditation app. Lastly, this chapter concludes with our research question.

Chapter Lenses

The purpose of this chapter is to portray the relevant research lenses that have influenced the development and implementation of this study. Given the complexity of research involving varying cultures of inquiry, multiple methods of data collection and analysis, and different epistemologies and axiologies, that the authors believe that it is vital to make our lenses and our assumptions transparent to our readers. By doing this, the readers can reflect more critically on our assumptions, biases, and reasons for conducting this research study. It is our belief that the findings of this study are more reliable and valid because of this full disclosure. To better frame this research project, we first define relevant terms. Next, the authors expound upon our research paradigm and culture of inquiry. After this, they describe the theoretical lenses that have guided the study, as well as how these lenses have affected the development of this project. Finally, the author presents the personal and professional lenses and how these have influenced our research.


Chapter Method

This chapter is to describe how they used phenomenology as a culture of inquiry and method to answer our research question, “What is the lived experience of adults using a meditation app?” First, they discuss the constructivist paradigm as the most appropriate paradigm for guiding this project. Next, the discussion turns to why phenomenology is the best choice for our culture of inquiry by contrasting and comparing it with ethnography and hermeneutics. Following this, the authors provide a description of phenomenology with our rationale for why it is the best method for this project. Next, it provides sampling procedures, then gives an in-depth discussion of instrumentation and data collection. Finally, at the end of this chapter with a discussion of data analysis, ethical considerations and protection of human subjects, and methodological design strengths and limitations.

Chapter Results

The purpose of this chapter is to describe in detail the results of our phenomenological research study, which asks “What is the lived experience of adults using a meditation app?” First, the authors provide a description of the participants. Second, it is present observational data. Third, it is present six themes—relaxation, thoughts, emotions, senses, breathing and reduced stress—related to the participant’s lived experiences of Headspace.

In conclusion, this master thesis provides a good guide over what it means to have a mental health app that uses meditation as its main core. We can see through the process and what it means for society to have this kind of options into their accessible range.

(PDF) The Lived Experience of Adults Using a Meditation App (Headspace): A Phenomenological Study. Available from: https://www.researchgate.net/publication/317040242_The_Lived_Experience_of_Adults_Using_a_Meditation_App_Headspace_A_Phenomenological_Study [accessed Dec 01 2021].

Master Thesis Evaluierung

Titel der Diplomarbeit: Vom hässlichen Entlein zum Schwan. Zur Darstellung von Schönheitsoperationen im Fernsehen.

Verfasserin: Andrea Zeidler

Jahr der Veröffentlichung: 2012

Angestrebter akademischer Grad : Magistra der Philosophie (Mag.phil.)

Studienrichtung lt. Studienblatt: Theater-, Film-und Medienwissenschaft

Universität: Universität Wien 

Sprache: deutsch

Seitenanzahl: 76 Seiten

Die von mir gewählte Arbeit befasst sich mit Schönheitsoperationen, Medien und Schönheit und bietet ein Hintergrundwissen dieser Bereiche aus soziologischer, medienwissenschaftlicher und historischer Sicht. Diverse Selbstverbesserung-Shows werden kritisch untersucht. 

Weiters werden MakeOver Shows analysiert und mittels der in der Arbeit beschriebenen soziologischen und medienwissenschaftlichen Hintergründe eingeteilt werden. Insbesondere wird auf das österreichische Format „Ein Leben für die Schönheit von ATV eingegangen. 

Gestaltungshöhe

Die Arbeit ist sehr sporadisch gestaltet und nicht besonders ansprechend.
Es handelt sich fast ausschließlich um Text, denn die Arbeit kommt mit 8 Abbildungen aus. Auch diese dienen der Information und nicht der Gestaltung. Da mir lediglich ein PDF vorliegt, kann ich eine Druckversion hinsichtlich Papierwahl oder Covergestaltung nicht beurteilen. Auszugehen von der PDF-Version wird es hier jedoch wohl auch um eine Standardgestaltung halten.

Innovationsgrad

Der Theoretische Teil ist eine Zusammenfassung und Interpretation aus vorhandnen Werken. Der Innovationsgrad ist demnach nicht hoch.
Da die Arbeit schon vor 9 Jahren verfasst wurde, sind die Erkenntnisse meiner Meinung nach nicht am allerneuesten Stand.

Selbstständigkeit und Kommunikationsgrad

Der erste Teil der Arbeit richtet sich stark an den Kommunikationsgrad der verwendeten Literatur. Der zweite Teil wirkt freier geschrieben. Der Wortlaut der beiden Teile unterscheidet sich merkbar.
Das Werk wurde ohne Unternehmen verfasst, jedoch wird unter anderem auf eine ATV-Serie genau eingegangen, und durch den beigefügten Lebenslauf kann man ein Naheverhältnis zum Sender durch ein Praktikum entnehmen. Die Autorin ist TV- Redakteurin unter anderem beim Konkurrenzsender ORF. 

Gliederung und Struktur

Das Werk ist nachvollziehbar Strukturiert. Beginnend mit einer Allgemeinen Einführung in das Thema, gefolgt von historischen Hintergründen. Abschließend mit dem Einsatz der in der Arbeit beschriebenen Erkenntnisse zur Analyse von Themenbezogenen TV-Formaten. 

Umfang der Arbeit

Die Arbeit Umfasst 76 Seiten. Davon sind etwa 60 Seiten die eigentliche Arbeit. Der Rest fällt auf Danksagung, Literaturverzeichnis und Lebenslauf. Da es sich bei der Arbeit aber fast ausschließlich um Text handelt ist der Umfang dennoch groß.   

Orthographie, Sorgfalt und Genauigkeit

Besonders genau wird auf das Thema Reality-TV eingegangen. Dieser Teil umfasst fast 20 Seiten. Im Vergleich dazu, wurden die anderen Themenbereiche, die meiner Auffassung bedeutender für das Thema der Arbeit sind nur oberflächlich aufgegriffen. 

Literatur

Hauptsächlich wird auf die Bücher: 

Villa,P.  (2008).  Habe den Mut,  Dich  Deines Körpers zu bedienen!  Thesen zur Körperarbeit  in  der Gegenwart  zwischen   Selbstermächtigung  und Selbstunterwerfung. In: P. Villa (Hg.). schön normal. Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst(S. 245-272). Bielefeld: transcript Verlag.

&

Maasen, S.(2008).  Bio-ästhetische  Gouvernementalität –Schönheitschirurgie  als Biopolitik.   In: P. Villa (Hg.). schön   normal. Manipulationen   am Körper   als Technologien des Selbst(S. 99-118). Bielefeld: transcript Verlag

eingegangen. Wobei sich das zweite Buch auf das erste bezieht. Insgesamt werden 52 Quellen angegeben. (Bücher und Internetseiten).

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KURZZUSAMMENFASSUNG: 

Kosmetische Chirurgie als Eingriff in die Identität

Analyse des Werkes Reshaping the Female Body von Kathy Davis: These: Schönheitsoperationen sind eine Schönheitspraxis die Aufgrund von finanziellen Aufwand und gesundheitlichen Risiken eine für Frauen erniedrigende Praxis darstellen.

Nach Gesprächen mit betroffenen zog Davis jedoch den Schluss, dass der große Leidensdruck durch die eigene Wahrnehmung abnormer Körperteile durch diese Operationen beendet wurde und kosmetische Chirurgie somit als Eingriff ind die Identität zu erfassen ist und nicht als Schönheitspraxis.
Die Soziologin Sabine Maasen beschreibt die Entscheidung zur Operation als souveränen bewussten Akt.
Der Druck von außen ist mehr als Druck der Gesellschaft zu sehen. Das enge soziale Umfeld unterstützt den Wunsch zur Operation aufgrund der Risiken meist nicht.

[…]einer Kultur, die Körpererfahrung mit Charakter gleichsetzt, und darüber hinaus mit Erfolg, stellt in der Tat der falsche Körper und nicht die kosmetische Chirurgie einen Akt der Täuschung dar.

(Maasen, S. (2008). Bio-ästhetische Gouvernementalität–Schönheitschirurgie als Biopolitik. In: P. Villa (Hg.). schön normal. Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst (S. 99-118). Bielefeld: transcript Verlag.S. 109)

Schönheitschirurgie als Element einer bioästhetischen Gouvernementalität

Laut Maasen herrscht eine  Ambivalenz von Freiheit und Zwang zur Selbstgestaltung = Schönheit ist keine freie Entscheidung, sondern gesellschaftlicher und gesellschaftspolitischer Druck.

Normalisierung

Es gibt Zonen des „Normalen“ und die Grenzen zur Normalität werden immer wieder neu ausgelegt. (Jürgen Link)

Schönheitsideale im Wandel der Zeit

Antike: Götter und Göttingen (Nicht zu zarte Figur, kleine Brust, lange Haare)

Mittelalter: Askese (blass, blond und schlank)

Barock: korpulent, vollbusig, lebenslustig, Locken oder Perücke

Jahrhundertwende: Betonung auf weibliche. Attribute schlanke Taille und üppiger Busen

Zwischenkriegszeit: archetypisch männliche Figuren und Frisuren schlank und sportlich (1921 erste Miss America)

50er-90er Jahre: 50er Kurven (Marilyn Monroe), ender der 60er Befreiung und Selbstbestimmung, schlanke Körper, 70er und 80er sportliche Körper (Fitnesswelle & Diäten)

Das aktuelle Schönheitsideal: jung und dünn. Hässlichkeit wird nicht akzeptiert und die Menschen haben Angst vorm Altern.

Schönheitsoperationen im TV

Um die Jahrtausendwende kamen MakeOver-Shows, Diätshows und insbesondere auch Schönheitsoperationsshows im deutsprachigen Raum auf. Den Teilnehmern wird die Möglichkeit geboten sich mittels Selbstoptimierung mit anderen Teilnehmern zu konkurrieren. Hierbei handelt es sich um ein Subgenre von Realty Shows (Lifestyle Show / Vorher-Nacher-Realityshow) 

„The Swan- endlich schön“

Erstausstrahlung 2004 auf FOX America. Deutsche Abwandlung folge ebenfalls 2004 moderiert von Verona Pooth auf Pro7. Das Sendekonzept ist simple: Kandidatinnen die sich als hässlich empfanden wurden zwei Monate lang von Ärzten, und Coaches durch Chirurgie, mentales Training, Fitness und Zahnbehandlungen „verschönert“. In dieser Zeit durften die Kandidatinnen nicht in den Spiegel sehen um den Vorher/Nachher Effekt zu erhöhen. Dafür befinden sie sich in einem spiegellosem Camp. Die Enthüllung des neuen Selbst wird groß inszeniert. 

Ein Leben für die Schönheit

Die ATV Reality Serie wurde in zwei Staffel produziert und begleitet vier Schönheitschirurgen durch ihren Alltag sowie Patienten beim Gang zum Schönheitschirurgen.

ATV begleitet die Menschen, die mit den Reichen verkehren und die zu Schönen machen

ATV

Masterarbeit Bewertung

Autor: Hannes Wagner  

Jahr der Veröffentlichung: 2015

Universität: Universität Wien, Masterstudium Medieninformatik

Titel: Capturing Performance Based Character Animation in Real Time for Unity

Art der Arbeit: Master’s Thesis

Sprache: Englisch

Seitenanzahl: 91

Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung von Animationen mit Fokus auf Character Design. Da 3D-Models und andere Assets von Jahr zu Jahr immer schneller ein neues Realitätslevel erreichen, wird derselbe Trend ebenso im Animationsbereich gefordert. Zusammen mit einer stetig moderner werdenden Technologie, ist man heutzutage durchaus in der Lage innerhalb kürzester Zeit realitätsnahe Character-Animationen zu entwickeln. Diese Techniken werden in der Masterarbeit näher untersucht, wobei eine Methode ganz klar im Mittelpunkt steht: Das Motion Capturing. Das Ziel dieser Arbeit ist es, vorhandene Capturing-Arten miteinander zu kombinieren, um mithilfe von unterschiedlichen Tracking-Systemen eine vollständige Animation zu generieren, welche beispielsweise auf ein humanoides Rig übetragen werden kann, um so einen digitalen Character in Bewegung zu versetzen.

Gestaltungshöhe 

Die Arbeit sticht rein visuell nicht wirklich hervor. Sie dient jedoch dem Zweck und ist sehr klar und strukturiert aufgebaut. Die gesamte Arbeit liest sich sehr technisch. Meiner Meinung nach wären eine häufigere Anwendung von Bildern sehr angebracht, vor allem in den Bereichen, wo über die Funktionen des Prototyps geschrieben wird.

Innovationsgrad

Da ich mich sehr viel mit dem Thema Motion Capturing auseinandersetze, bin ich der Meinung, dass der Innovationsgrad dieser Masterarbeit sehr hoch ist. Ich bin erstaunt, dass man mithilfe von „billigeren“ Tracking-Geräten in der Lage ist, ein eigenständiges MoCap-Tool zu bauen. Auch wenn das Ergebnis nicht “ProductionReady” ist, kann man mit dem Prototyp einiges an Zeit sparen, da man mit dem Animationsprozess nicht von 0 anfangen muss.

Selbstständigkeit

Ich traue es dem Autor durchaus zu, sämtlichen in der Arbeit vorkommenden Content, selbst beigebracht und natürlich geschrieben zu haben. Mit einer Brise persönlichem Interesse hinsichtlich des Themas kann man durchaus in der Lage sein, diesen Prototypen zu entwickeln. Die Arbeit liest sich ebenso sehr praxisorientiert und die Bilder lassen daraus schließen, dass hier in den meisten Fällen selbst Hand angelegt wurde.

Gliederung und Struktur

Ich sehe keine Schwierigkeit in der Aufbereitung der Arbeit hinsichtlich der Gliederung der einzelnen Kapitel. Diese sind nämlich sehr verständlich aufgebaut und jedes nachfolgende Kapitel ergänzt das Vorherige ziemlich solide. Das Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Überblick über einzelne Bereiche der Arbeit. Theorie und Praxis wurde nicht komplett getrennt, sondern wird in einer verständlichen Art und Weise miteinander vermischt.

Kommunikationsgrad

Es handelt sich hier um eine praktische Arbeit + Dokumentation. Bei so einem Fall muss man sich natürlich besonders Mühe geben, dem Leser einen bestmöglichen Einblick in seine praktische Arbeit zu ermöglichen. Dies ist hier meiner Meinung nach geglückt. Auch wenn ich den mathematischen Aspekt der Arbeit nicht verstanden habe, ist nahezu jeder Schritt genauestens beschrieben und dokumentiert. Ich habe vorhin kritisiert, dass nur sehr wenige Bilder in dieser Arbeit verwendet wurden. Bei einer erhöhten Anzahl der Bilder könnte der Kommunikationsgrad aber auf jeden Fall gesteigert werden.

Umfang der Arbeit

Meines Erachtens nach ist diese Arbeit sehr umfangreich. Während am Anfang ein Theorie-Teil sowie die Herleitung des Themas niedergeschrieben wurde, widmete man sich anschließend voll und ganz auf die praktische Arbeit bzw. auf die Erstellung des Prototypen. Es wurde sehr genau gearbeitet und der praktische Teil lässt daraus schließen, dass man sich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und wirklich Ahnung von der Materie hat. Ebenso gefällt mir die Selbstreflektierung der Probleme, die der Prototyp hat.

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit

Die Arbeit macht einen sehr sorgfältigen Eindruck. Jedoch hat man bei manchen Unterkapiteln das Gefühl, dass etwas an Recherchen gespart wurde, da diese nur sehr kurz sind und keinen wirklichen Mehrwert bieten. Diese hätte man sich dann auch sparen können.

Literatur

Auf dem ersten Blick sind sehr viele Quellen angegeben. Von Büchern, zu digitale Medien bis hin zu Videos ist alles zu finden. Das finde ich grundsätzlich sehr gut. Ich bin ebenso der Meinung, dass in dieser Arbeit sehr viel aus eigener Kraft und eigenem Wissen gearbeitet wurde, was ich sehr schätze! Zitate sind bei so einer praktischen Arbeit natürlich nicht so häufig zu finden, nichtsdestotrotz hätte ich mir in Kapitel 2 durchaus mehr Zitate gewünscht.

Masterarbeit Bewertung

Titel: Facilitating a Creative Growth Mindset: A Creative Process that Intergrates Gameplay with Maketools   

Autor: Sasha Yu

Universität: Design Master – Ohio State University

Jahr: 2020 

Sprache: Englisch

In der Masterarbeit von Sasha Yu geht es grundsätzlich um Kreativität und eine kreative Wachstumsmentalität, welche entscheidend für die Lösungen von immer komplexer werdenden Herausforderungen ist. Es geht außerdem darum, wie man seine Kreativität verbessern kann und welche wichtige Rolle es für die Leistung eines kreativen Menschens spielen kann. Außerdem beinhaltet diese Masterarbeit einen Spiel-Prototypen, welcher untersuchen den Prozess untersuchen soll, der eine kreative Wachstumsmentalität und die Kreativität selbst fördern könnte. Die Ergebnisse der Studien mit diesem Spiel-Prototypen zeigten eine positive Auswirkung des kreativen Selbstvertrauens und eine Verbesserung der kreativen Wachstumsmentalität. Das Spiel-Toolkit von Sasha Yu wurde von ihr aufgrund ihrer drei Studien, welche sie in ihrer Arbeit beschreibt, gestaltet und adaptiert. Das Ziel ihrer Arbeit war etwas zu gestalten, dass für alle Menschen im Alltag zugänglich sein könnte und die kreative Wachstumsmentalität der Menschen steigert. 

Gestaltungshöhe 

Die Masterarbeit ist sehr klassisch, eher wissenschaftlich gestaltet. Unterstützend für das Verständnis, hat die Studentin ergänzende Bilder eingebaut, die meiner Meinung nach die Arbeit auflockern und den Prozess der Studien besser beleuchten. Aus meiner Sicht könnte das Bildmaterial ,auch wenn die Masterarbeit möglicherweise nur ein klassisches Layout haben darf, besser gestaltet oder gewählt sein. Ich finde es in dieser Arbeit sehr schön, dass man die Gestaltung des Endprodukts, also des Spieles sieht. Aber auch hier wäre mein erster Tipp nicht, dass es sich bei der Autorin um eine Designstudentin handelt. 

Innovationsgrad

Ich finde den Gedankengang und die Idee der Masterarbeit sehr gut. Es ist wirklich interessant zu lesen und sehr spannend, inwieweit das Thema der Kreativitätsförderung in ein Tool verwandelt wird. Ich finde das der Innovationsgrad hier sehr hoch ist, da ich zu Beginn nicht damit gerechnet hätte, dass der erste Gedankengang im Endeffekt auf eine sehr anwendbare und durchdachte Art ausgearbeitet und erforscht wurde. 

Selbstständigkeit

In der Arbeit ist zwar vermerkt, dass die Betreuungsperson viele Hilfestellungen gegeben hat und auch andere Personen hatten Einfluss auf den theoretischen Teil der Arbeit. Dennoch wirkt es so, als wäre die Arbeit sehr selbständig geschrieben worden und vor allem auch bei den drei Studien merkt man, dass viel Aufwand und Herzblut darin steckt. 

Gliederung und Struktur

Das Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Blick über die Arbeit und ansonsten finde ich, ist die Masterarbeit sehr gut gegliedert. Sie hat auch einen Art dramaturgischen Aufbau. Es ist außerdem sehr angenehm und verständlich zu lesen. Was mir aufgefallen ist, dass die Zitate erst in der Literaturliste vorkommen und nicht im Fließtext eingebaut sind. Demnach ist es schwierig die Literatur zu den Textpassagen nachverfolgen zu können. 

Kommunikationsgrad

Eigentlich ist die Arbeit sehr verständlich geschrieben und auch nachvollziehbar erklärt. Die gewählten Formulierungen sind nicht zu schwer verstehen. Nur muss man sich aus meiner Sicht ein bisschen einlesen, da ich anfangs beim Lesen des Abstracts nicht ganz verstanden habe, wie die Masterarbeit aufgebaut ist. Das Inhaltsverzeichnis hat dann sehr weitergeholfen, zu verstehen, in welcher Reihenfolge die Arbeit geschrieben und auch der praktische Teil gemacht wurde. Der Abstract war da leider nicht ganz förderlich geschrieben.  

Umfang der Arbeit

Ich finde die Arbeit hat einen guten Umfang, obwohl die Gestaltung des Spieles und der eigene Designansatz mehr herausstechen könnte. Ich finde das mit den Studien eine sehr gute Idee und es ist eine gute wissenschaftliche Arbeit, da sie ihre Vermutungen auch wirklich durch Tests bestätigen lies. Außerdem gefällt mir, dass diese Arbeit nicht so wirkt, als wäre sie nur aus Büchern recherchiert, sondern auch mit einem hohen Anspruch an das Ausprobieren und Anfertigen eines Protypens gemacht wurde. 

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit

Bei der Sorgfalt und Orthographie gäbe es hier bestimmt noch ein bisschen Luft nach oben. Manche Statements wirken etwas vage und auch die Beschreibung der Studien könnte genauer sein. Es wirkt schon durchdacht aber manchmal enden die Erklärungen sehr abrupt.

Literatur

Es sind auf jeden Fall viel mehr Quellen angegeben, als ich anfangs dachte. Die Zitierweise ist hier natürlich anders, als die mir bekannte Form, dennoch wirkt es sehr korrekt. Nur wie schon vermerkt, fehlen mir die Zitate im Text, da die gesammelte Literaturliste schon ein bisschen zu umfangreich ist, falls man etwas nachschlagen möchte. Aber ohne Zweifel hat sich die Autorin sehr stark mit der gewählten Forschungsfrage auseinandergesetzt. 

Master Thesis Evaluation

Author: Vahid Mortezaei 

Year of Publication: 2020 

Department: Department of Media, Aalto University, the School of Arts, Design and Architecture

Degree programme: Visual Communication Design 

Title: Is Food a (Cross-cultural/Interpersonal) Communication Medium? 

Type of Work: Master’s Thesis 

Language: English 

Number of pages: 185 

Key Words: Food Design, Communication Medium, Intercultural Communication, Cross-cultural, Gastronomy, Multisensory Experience, Storytelling 

This master thesis tries to find an answer, whether food is a cross-cultural or interpersonal communication medium. Another aim of this master thesis is to decode food design. It has been chosen to get analyzed because it is written by an Iranian student in Europe, Helsinki with an Iranian cultural background, in addition he has chosen one medium “Food” to case-study different societies. My master thesis topic is also about intercultural communications, choosing one medium then make comparisons in different cultures, as a result getting information about different or similar perceptions in distinctive cultural areas.

This master thesis starts with the main question for the writer that is an identity doubt “Lost in Translation” of an Iranian designer in Finland. He tries to answer this identity question using food as medium. Because food makes participation of our all 5 different senses. It is mentioned that food is not only a medium to communicate, but it could also be the communication itself. Afterwards, he tries to decode food design as well as gastronomy design and provides a framework to show that food is a very strong communication medium that can overcome cultural and lingual barriers.

The second chapter is about the research method that has been used in this master thesis, it is explained that food is a complex and multidisciplinary topic and finding right resources could be challengeable. The method used in this work is “Constructive Design Research”.

The third chapter is about “Who are the food designers?” Chefs, artists, stylists? After 1950s and the emerge of mass production, many new job titles have appeared at the same time, numerous firm old jobs have been vanished. Food Design is a very complex and ancient matter, however food design for communication aim is certainly a new criteria. A chef can call herself a food designer as well as a communication designer who can also use food as a medium to transmit a message.

The next chapter is about finding the answer for “What food is” from a holistic perspective. As far as we know, our perspective towards food has been changed. Food is not a survival matter for us anymore, with mass consumption many perceptions toward different matters have changed.

Food as a communication medium: This chapter is based on Leeds-Hurwitz ideas. Food is analyzed in macro-level, which means that food is not only an artifact on the plate, however it is a mixture of different things that connects people together. Another analyzation is micro-level that explains how food works in transmitting a message. Different intercultural matters are also investigated in culinary communication.

Food as a multi sensory communication medium: Following, food will be studied as a multisensory communication matter. Food takes different feelings in action and can create memories and the concept of time.

Modernizing the cuisine: Making radical Changes in culinary culture is quite impossible. This area has remained surprisingly very conservative. It could be possible to only have subtle changes. However there are some chefs and designers, who try to discover the capability of food on the other side of its nutritional value.

Men think, dream and act according to what they eat and drink.

Filippo Tommaso Marinetti

The Case Studies: In this chapter there are two case studies discussed. The first case study was a traditional approach to food as a medium for gathering people around and socializing them. It was about finding right participants with different social and cultural backgrounds. Participants were asked to bring a recipe from their childhood or something that they had memory with. The recipes were collected. During the pre-workshops, the participants talked about their recipes and some of the overall recipes were chosen to get cooked together. During the day of workshop, people started cooking together and later on eating together while socializing. Verbal conversations and sessions were documented as photos.

In the second case study, food is an active storytelling mean. The writer established a platform “Persikka”. It is a platform that allows many Iranians to share their stories as a misunderstood nation. He used food as a bridge to share Iranian culture and heritage. Persikka is his way to answer the question “where am I from” to the one of the most heard but not seen countries in the world. It is an undeniable fact that being an Iranian means carrying a terrorist label wherever you go. All over 7000 years of history and culture is hidden under a distorted image of the currupted politics at the moment.

Fig. 81 Bridal Rhubarb
© Petri Juola & Vahid Mortezaei 

Conclusion: Food is a crucial fact of human lives, which shapes their beliefs, thoughts, culture etc. We as human beings actively shape our surroundings and communicate with diverse means for example using our multisensory feeling via food in order to transmit a message. This topic is very multidisciplinary and is not investigated yet. This master thesis took 6 years to finalize and is a beginning to research more in this area.

Bibliography: This master thesis includes a very interesting and diverse list of resources, despite the fact that this topic has not been thoroughly investigated yet. It contains 41 recourses.

There is also a glossary at the end that defines different terms used in this thesis.

Social Design Guide – Prozesse planen und begleiten – Masterarbeit von Jennifer Gallen – Evaluierung

Ich habe mir die Masterarbeit „Social Design Guide – Prozesse planen und begleiten“ von Jennifer Gallen ausgesucht. Die Arbeit wurde 2018 an der Hochschule München im Rahmen des Masterstudiengangs Advanced Design verfasst. Es geht um die Entwicklung von Konzepten zur Unterstützung von Social Design Projekten. Die Autorin stellt die Frage: „Wie können Personen dabei unterstützt werden, Social Design Projekte durchzuführen?“

Gestaltungshöhe

Ergebnis der Arbeit war das Konzept des Projekt- und Methodenschranks. Dieses wurde in eine umfangreiche und ständig wachsende digitale Ressource übersetzt, die strukturiert und sortiert alle Werkzeuge enthält, die das Lab für die Projektarbeit zur Verfügung stellt. Darüber hinaus gibt es den Social Design Guide, ein intelligentes Tool, das dabei hilft, sich in dieser Menge an Material zurecht zu finden und Projekte und Workshops zu planen. Der Entwurf wurde sehr sorgfältig ausgearbeitet und durch mehrere Iterationsschleifen mit den Personen, die das Konzept dann auch anwenden, optimiert.

Die Inhalte wurden als Website aufbereitet, deren Corporate Design auch auf das Social Design Lab der Stiftung übertragen wurde. In der Masterarbeit findet man Screendesigns, Prototypen, Corporate Design Guides, Personas, etc. Es wurde auch ein Social Design Guide entwickelt um das Starten von eigenen Projekten zu vereinfachen.

Der Prototyp der Website ist sehr ansprechend gestaltet und das Corporate Design, dass entwickelt wurde ist sowohl auf der Website, im Design Guide, im Social Design Lab und in der Masterarbeit selbst zu finden.

Innovationsgrad

Es wurde ein eigenes Toolkit und eine Übersicht über Social Design Methoden etwickelt, die dann einem Social Design Lab der Hans Sauer Stiftung zur Verfügung gestellt wurde. Folgende Fragen und Aspekte wurden für dieses Toolkit erarbeitet:

  • Übersicht über Methoden
  • Methodische Anleitungen
  • Videos (zur Benutzung der Methoden)
  • Hinweise zur Kombination von Methoden
  • Templates für Workshop-Abläufe (verschiedene Längen)
  • Beispiel-Abläufe von Workshops inkl. Methoden und Ergebnissen
  • Workshop-Generator
  • Beispiele, Case Studies (in Bezug zu Methoden gesetzt)
  • Ein Prozess-Guide
  • Gliederung nach Projektphase: „Wie finde ich erste Ideen?“ bis hin zu „Wie setze ich mein Projekt um?“
  • Dos & Don’ts für wichtige Prozessschritte
  • Nudging (Methoden und Know-How)
  • Infos /Hilfe zu Gruppenprozessen
  • Wie motiviert man die TN, danach weiter zu machen

Das ganze Konzept ist so ausgelegt, dass es den unterschiedlichen Ziel – gruppen gerecht wird. Für unerfahrene Nutzer gibt es die Möglichkeit, sich vom Guide komplett führen zu lassen. Personen mit Projekterfahrung und konkreten Vorstellungen können dagegen auch sehr selbstständig ihre Workshopkonzepte erstellen und lediglich auf die vorhandenen Vorlagen und Pläne zugreifen oder diese individuell anpassen. Für Social Design Interessierte ohne konkretes Projektvorhaben besteht die Möglichkeit zu stöbern und sich so durch die Fülle an Wissen und Werkzeugen zu klicken. Der Über – gang zwischen digital und analog ist fließend: Zu allen wichtigen Ressourcen gibt es auch Druckversionen, die wiederum durch die Online-Inhalte ergänzt werden. So findet kein Bruch zwischen den Medien statt.

Die Inhalte wurden als Website aufbereitet, deren Corporate Design auch auf das Social Design Lab der Stiftung übertragen wurde. Außerdem wurde ein Social Design Guide entwickelt, um das Erstellen eigener Projekte zu vereinfachen.

Meiner Meinung nach ist es ein sehr innovatives Projekt, da es sehr schwer ist sich in der Vielfalt der Methoden zurechtzufinden, recherchiert, welche für welchen Zweck in welchem Rahmen sinnvoll sind und die Ergebnisse dann so präsentiert, dass sie auch für Nicht-DesignerInnen verständlich und anwendbar sind.

Selbstständigkeit und Kommunikationsgrad

Es wurden bestehende Konzepte aus der Praxis untersucht und verglichen. Die Arbeit wurde in Kooperation mit der Hans Sauer Stiftung verfasst. Erarbeitete Konzepte sollen dort dann Anwendung finden. Um das zu erreichen hat die Autorin mehrere Workshops mit den MitarbeiterInnen der Stiftung durchgeführt, Feedbackschleifen und Bedenken wurden in den Entwurf miteingearbeitet und so das Toolkit iterativ verbessert und optimiert. Die Ergebnisse aus der Konzeptentwicklung ergaben, dass es für das Social Design Lab sinnvoll ist, eine umfangreiche, digitale Methoden- und Wissens-Sammlung aufzubauen, die gleichzeitig in die Strukturen des Labs eingebettet ist. Das Lab ist somit kompetenter Dienstleister für Social Design: Es hat das fachliche Know-How und die Werkzeuge und ist gleichzeitig persönlicher Ansprechpartner mit einem Netzwerk zur Unterstützung im Hintergrund. So kann sichergestellt werden, dass die Methoden auch tatsächlich genutzt werden und bei Unsicherheiten jederzeit der persönliche Kontakt zum Lab gesucht werden kann.

Die Autorin hat selbst mit den Inhalten ihrer Recherche eine Website erstellt sowie einen Social Design Guide entwickelt. Auch die Workshops, die mit der Stiftung veranstaltet wurden, wurden von ihr geplant, strukturiert und abgehalten.

Gliederung und Struktur

Die Arbeit Beginnt mit einer Einführung in das Thema Social Design, es werden verschiedene Aspekte von Social Design sowie die Rolle des Designers oder der Designerin behandelt. Danach geht es um die Methoden, die im Social Design verwendet werden. Dazu wird untersucht, um was für Methoden es sich handelt, welchen Bereichen sie zuzuordnen sind und wie sie strukturiert werden können.

Mithilfe dieser Recherche wurde dann eine praktische Arbeit geschaffen. Dieser Entstehungsprozess wird in der Arbeit in die Entwicklung des Konzepts und in das Ausprobieren des Entwurfes gegliedert. Prozessmodelle und Anforderungen an den Entwurf wurden gestellt und dann iterativ, in Kooperation mit den MitarbeiterInnen der Stiftung optimiert.

Ein weiterer Teil der Arbeit beschäftigt sich mit der Website, die erstellt wurde um die Inhalte aufzubereiten. Danach findet man noch Informationen zu einem Social Design Guide, der auch im Rahmen der Masterarbeit entwickelt wurde sowie einem Ausblick, was die nächsten Schritte wären und wie man das Projekt weiterführen und noch genauer testen und ausarbeiten könnte.

Die Arbeit ist sehr übersichtlich gegliedert. Um das erarbeitete Konzept vollständig verstehen und anwenden zu können, ist kein Hintergrundwissen notwendig, möchte man jedoch die Entwicklung des Konzeptes nachvollziehen können, ist die theoretische Recherche zu Beginn der Arbeit eine große Hilfe.

Umfang der Arbeit

Insgesamt hat die Arbeit 86 Seiten, wobei der Theorieteil, die Recherche und die Erarbeitung des Konzeptes den größten Teil in Anspruch nehmen. Diese Bereiche wurden sehr sorgfältig und detailliert ausgearbeitet. Danach sind noch die Werkstücke wie der Prototyp der Website sowie der Social Design Guide zu finden. Hierbei handelt es sich um Screenshots und Screendesigns, die ebenfalls sehr ins Detail gehen. Mir persönlich erscheint die Arbeit um einiges umfangreicher als die Masterarbeiten, die ich von der FH Joanneum kenne.

Orthographie, Sorgfalt und Genauigkeit

Mir persönlich sind keine Fehler aufgefallen, sowohl die inhaltliche als auch die visuelle Gestaltung sind einwandfrei. Gerade was die Recherche und die Methodik sowie die Erarbeitung des Konzeptes betrifft war ich sehr beeindruckt von der Professionalität, Genauigkeit, Sorgfalt und der detailreichen Ausarbeitung und Erstellung.

Literatur

Es wurde sowohl Literatur aus der Designtheorie und Designforschung sowie auch aus den Sozialwissenschaften verwendet. Das Literaturverzeichnis umfasst 42 Literaturquellen. Viele der Literaturquellen könnten auch für meine Arbeit sinnvoll sein, weshalb ich froh bin, diese Arbeit analysiert zu haben.

The Three Listening Modes

In this interesting article by Michel Chion [1] we can find the 3 main ways of listening.

What is a listening mode? Well, when we listen to some event we are likely to notice different things, and this changes from situation to situation. The way we perceive things at an exact moment is a way of listening. Even if the event is the same, the listening mode may be different because it depends on many other factors.

The first listening modality described in Chion’s article is causal listening.

This means listening to gather information about its cause.

This type of listening mode can be associated with multimodal perception, because we intend to try to discover the sound source thanks to our previous knowledge and current circumstances.

If the source is visible, the sound provides information about it, if it is not visible we would try to identify it with our knowledge or logical predictions, but out of context, it is difficult to clearly identify the source.

It is also associated with audio / video synchronization, which makes us believe that a certain sound is being produced by a certain source.

Even if we cannot identify the source of an event, for example a scraping noise, we are still able to follow is “evolution” = acceleration, slowdown… (changes in pressure, speed and amplitude).

The second is semantic listening, listening to interpret a language or a code.

It is a kind of linguistic listening, but it also applies to auditory icons and all other sounds that communicate a specific message.

This works in a complex way, as it is purely differential.

As mentioned in the text: “A phoneme is heard not strictly for its acoustic properties, but as part of a whole system of oppositions and differences. Thus, semantic listening ignores notable differences in pronunciation (and therefore in sound) if they are not differences pertinent to the language in question. Linguistic listening in both French and English, for example, is not sensitive to some very different pronunciations of the phoneme a”.

One listening mode does not exclude another. We can listen to a single event using, for example, causal and semantic modes at the same time.

The last is reduced listening, whose name is attributed to Pierre Schaeffer, French composer, engineer and writer, founder of the Groupe de Recherche de Musique Concrète (!).

This mode does not depend on the cause or meaning of the sounds, it just focuses on the traits themselves.

We can in some ways associate musical listening and analytical listening, even if more specific, because it tends to analyze only one characteristic of the sound (height, amplitude…).

You have to listen to the event many times to analyze all the characteristics of the sound, this means that the sound must be recorded.

For example, when we identify an interval between two notes (paying attention to the pitch) we are using reduce listening.

This mode has the advantage of “opening our ears and sharpening our listening skills”. The aesthetic value of sound is not only linked to its explanation, but also to its qualities, to its “personal vibration”.

Pierre Schaeffer thought that the acousmatic situation could favor this way of listening. The acousmatic situation is a situation in which the sound is heard without seeing the cause.

Yet the results of some tests have shown the opposite. The first thing we try to do is always try to understand the source of the sound and what that sound might be. It takes several plays of a single sound to allow us to gradually perceive its features without trying to understand the cause.

I would also like to mention a few other forms of listening that come to mind as I write this post.

The first is emotional / instinctive listening, which is not mentioned in Chion’s article, but is somehow associated with analytic listening, which brings us back to reduced listening. In reduced listening you should really focus on determining the sound traits, but in instinctive listening you can clearly and immediately understand the traits of sound that are important to you, due to the emotional characteristics, of course.

Then empathic listening, which applies when we listen to someone talking, and we try to understand their feeling and emotion.

I think our mindset also determines how we will understand information, plus if we are already prejudiced about what we will hear we would have some sort of selective listening. This is not good, because we will filter the information to reinforce our bias.

Resources

[1] M. Chion – The Three Listening Modes

[2] M. Chion – Guide des Objects Sonores

[3] Wikipedia – Pierre Schaeffer