Techno als Kulturszene und Musikgenre

Unter die Verwendung des Begriffs Techno, fällt heutzutage eine große Anzahl verschiedener kleiner Untergenres. Angefangen hat die Bezeichnung des Genres 1988 bei der Benennung und Veröffentlichung eines Kompilationsalbums (Techno – The new Dance Sound of Detroit) von Virgin Records (Wicke & Ziegenrücker, 1997, S. 541). Bezeichnet wurde dabei, nach Wicke & Ziegenrücker (1997), die heute unter Detroit-Techno bekannte Musikrichtung, die aus der House Music in Detroid in den 80er Jahren entstanden ist. Durch die schnell erlangte Bekanntheit des Genres in den Diskotheken Anfang der 90er Jahre entwickelten sich demnach viele Untergruppierungen, wie Ambient, Goa, Hardcore Techno, Tekkno, Trance, oder Progressive Techno. Techno zeichnet sich nach Wicke & Ziegenrücker (1997, S. 541) vor allem durch mechanisch, maschinengleich stampfende und hochtechnisierte digital produzierte Musik aus. Da sich vor allem in den letzten Jahren zunehmend mehr Untergenres abspalten und die elektronische Musik immer vielfältiger und differenzierter wird, wird an dieser Stelle hauptsächlich auf die Technokultur und die Genres des Hardcore-Techno, Tekkno und Progressive Techno eingegangen. Diese kommen überwiegend der in Deutschland verstandenen Technoszene, am nächsten (Wicke & Ziegenrücker, 1997, S. 541). Hardcore-Techno, die vor allem in Deutschland und Berlin sehr verbreitete Technorichtung, ist eine sehr aggressive und schnelle Version des Technos (Wicke & Ziegenrücker, 1997). Wie beim Hardcore-Rock ist, nach Wicke & Ziegenrücker (1997), das Genre durch einen besonders hohen Verzerrungsgrad gekennzeichnet. Außerdem sei das Hauptmerkmal des Gestaltungsprinzips Monotonie und minimalistische Veränderungen. Ähnlich dazu ist das Genre Tekkno, was mit dem Berliner Club Tresor im Jahr 1992 entstanden ist (Wicke & Ziegenrücker, 1997, S. 542). Es geht bei der Unterscheidung von dem amerikanischen Techno aus Detroit nicht nur um die starken Verzerrungen und die Geschwindigkeit, sondern nach Wicke & Ziegenrücker (1997) vielmehr, um das Gefühl der Anonymität und den Versuch durch die Szene, ein Lebensgefühl zu vermitteln. Oft zeichnen sich die Veranstaltungsorte durch skurrile Dekorationen und Verkleidungen der Teilnehmer aus und haben meist ein dunkles Ambiente mit vielen Lasereffekten und Lichtinstallationen (Wicke & Ziegenrücker, 1997, S. 542). Die meisten Musikstücke dieses Genres werden in Kleinstauflagen oder digital vertrieben und für die Benutzung in Diskotheken veröffentlicht. Dabei geht es auch darum, keine besonders bekannten Titel zu spielen, sondern die Cluberfahrung besonders zu gestalten (Wicke & Ziegenrücker, 1997, S. 420). Insignien für die Anfänge des Technokults waren z. B. Teesiebe als Sonnenbrillen oder weiße Filtermasken für den Mund, um die Anonymität zu unterstreichen (Wicke & Ziegenrücker, 1997, S. 542). Auch die aus derselben Zeit der 90er Jahre in Manchester ausgehende Bewegung des Raves ist ein heutzutage verschmelzendes Untergenre (Wicke & Ziegenrücker, 1997, S. 420). Es zeichnet sich Wicke & Ziegenrücker (1997) nach vor allem durch Acid-House aus, welches auf dem Klangbild der 60er Jahre aufbaut. Im Zusammenhang mit der „Technowelle“ der 80er Jahre wurde dies aber auch auf die Technopartys angewendet. Rave ist der englische Slangausdruck für eine gute Party und wird oft für lange andauernde Techno-Partys verwendet. Auch die Elemente des Acid-House werden in verschiedensten Techno Genres verwendet und finden auch im Hardcore-Techno Anklang (Wicke & Ziegenrücker, 1997, S. 218). Nach dieser Einordnung des Genres stellt sich die Frage, welche Einflüsse auf die Technokultur und deren „Motoren“, die Musiker, entstehen, da wie bereits erwähnt vor allem die Cluberfahrung im Vordergrund steht.

„Die Party kommt und geht. Festhalten lässt sie sich nicht. Aber erzählen kann man davon“ (Gutmaier, 2013, S. 227)

„Gerade die Flüchtigkeit – die von Anfang an etwa mit Fotografierverboten bewusst ausgestellte und herbeigeführte Vorläufigkeit und Vergänglichkeit – von Techno und den dazugehörigen Partys machen bis heute zu einem Großteil den besonderen Reiz dieser Club- und Ausgehkultur aus.“ (Feser & Pasdzierny, 2016, S. 8f)

Auffällig ist bei diesen Zitaten das Gefühl, was durch die Szene vermittelt werden soll. Bei der Forschung danach, was jedoch die Musik selbst zu dieser Szene beitragen lässt, spalten sich laut Feser & Pasdzierny (2016) die Meinungen der Wissenschaftler. Feser und Pasdzierny (2016, S. 16) weisen darauf hin, dass vor allem in den Popular Music Studies Unklarheiten herrschen, ob Technomusik als „Kunstmusik“ zu betrachten ist, oder ob sie nur durch die Szenen und Abgrenzungsbemühungen dazu gehört. Verschiedene Forscher bezeichnen die Musik dabei als un-intelligent, andere entdecken emporkommende kompositorische Verfahren, was das Genre wissenschaftlich jedoch in eine Situation zwischen den Welten bringt (Feser & Pasdzierny, 2016). Wenn man nun die Musikproduzenten näher in Betracht zieht, kann eventuell ein genauerer Einblick in das Feld gelingen. Die Praktiken des Produzierens mit verschiedensten technischen Geräten wird meist als künstlerischer Schöpfungsakt gesehen und verbindet diese mit unkonventionellem Handeln, welches außerhalb der gesellschaftlichen Norm steht. Der Produktionsprozess wird dabei nach Reitsamer (2016) mit Technikkompetenz, künstlerischer Genialität, Durchsetzungsvermögen und ergebnisorientiertem Handeln assoziiert (Reitsamer (2016); in: Feser & Pasdzierny (2016, S. 36). Einige Technoproduzenten sehen sich daher auch nicht direkt als Musikproduzenten, sondern eher als Musiker, da sie keine andere Musik produzieren, sondern hauptsächlich ihre eigenen Ideale verwirklichen (Carsten Meyer im Film „Fraktus“. Ausschnitt aus Feser & Pasdzierny, 2016, S. 137).

Quellen:

Feser, K.; Pasdzierny, M. (2016). Ästhetik und Geschichte elektronischer Tanzmusik. Berlin

Gutmaier, U. (2013). Die ersten Tage von Berlin. Der Sound der Wende. Stuttgart S. 227

Reitsamer, R. (2016). Die Praxis des Techno. Zur theoretischen und methodischen Erfassung elektronischer Musikkulturen. In: Feser, K.; Pasdzierny, M. (2016). Ästhetik und Geschichte elektronischer Tanzmusik. Berlin

Wicke, P.; Ziegrücker, K. (1997). Handbuch der populären Musik: Rock, Pop, Jazz, world music (3., überarb. und erw. Aufl., überarb. und erw. Neuausg.). Zürich: Atlantis- Musikbuch-Verl.

Unique Music Tools to Spark Your Creativity

Creating music is becoming increasingly easier and more creative as technology advances. There are some amazing (most for free!) tools online that really sparked my creativity. This article lists some of my favourites, along with links, so that you too can try them out and get inspired!

Typatone

Type anything into Typatone and it will turn every letter into a beautiful sound. Switch the instrument to find what you like best. There’s tons of option. You can transform any text into ambient music by copy-pasting it into Typatone or just writing it straight inside the editor. Cool tip: check how your name sounds! There is a download button so you can save all your creations.

The Typatone interface is very simple and fun to use!

Google ToneTransfer

This tool is extremely appealing from a sound design perspective. It allows you to create completely nw instruments/textures out of your own recordings. The online tool has a few instruments available into which you can morph your recording. The transformation works on the principle of formant transfer. Google recommends trying how your voice sounds as a different instrument! Try using random objects or other instruments and then turning them into anything from the given list. Sometimes, the results are quite realistic, but sometimes the software produces weird textures/sounds, which can sound quite cool and unique. Try ToneTransfer here.

Left side- choose or upload a sound, right side- transform the sound

HumOn App

This is a very easy way to help make music. Simply, hum the memory into your phone microphone and the app will generate MIDI. HumOn is especially good if you want ideas on what to make. It has additional features, sounds and loops which enable you to create more than just a simple melody. This app is far from the best, but it is quite fun to use. The humming can go off key when the app records it, but it isn’t something to be too mad about. HumOn is both iOS and Android- compatible.

Audio Tool

AudioTool is an online production studio that feels like a real studio. You can play with iconic gear, like TR-909s, TR-808s and TB-303s just to name a few. Customise your setup as much as you want- all for free! Plug cables and tweak knobs manually. It’s all saved in the cloud. There’s also loads of tutorials to watch.

This is how the interface of AudioTool looks. Quite sleek!

Interactive YouTube Instruments

There’s a whole culture of interactive videos on YouTube that I just discovered. And a lot of them are playable instruments! How does it work. The author uploads a video consisting of one shots of a chosen instruments. You can skip through timestamps by using the number pad on your keyboard. So basically, the number pad is now your MIDI keyboard. Frankly interactive YouTube videos are a very creative way of creating a cool user experience through videos. The channels Amosdoll Music and Play With Keyboard seem to be the most prominent in this field of music creation.

Joyful Design

Expanding product life cycles by Joyful Design

As a consequence of our throwaway society products often get discarded even if they are still fully working. Joyful Design may be a practice to counteract by stimulating a more enduring product-owner relationship.

A study of Dept. of Ind. Des. Faculty of Industrial Design Engineering, Delft University of Technology, Delft, NL. and Dept. of Prod. Innov. Mang. Faculty of Industrial Design Engineering, Delft University of Technology, Delft, NL analyzed the possibility of expanding product life cycles by design. [1]

One of the most important attributes of product attachment was found to be symbolic meaning. This important insight served as the base for the research, which focuses specifically on happiness-related symbolic meaning. It is simples as that: “If a product symbolizes aspects of a person’s happiness, he/she is more likely to keep it, because losing the product implies that the strong symbolic meaning and thus the ‘happiness trigger’ is lost.” (Csikszentmihalyi & Rochberg-Halton, 1981; Belk, 1988) [2]. Therefore, the study was based on a framework with six types of symbolic product meanings (based on Ryff’s (1989) model of psychological well-being) [3]: positive relations with others, personal growth, purpose in life, environmental mastery, autonomy, and self- acceptance. Those directions should act as a source of inspiration for designing long-term meaningful product-owner relationships by creating relevance and value for users.

1) symbolic meaning of positive relations with others
possessions that represent meaningful affiliations which provide a sense of belongingness

— support meaningful affiliations
example: facilitating the practice of specific belongingness activities

— embody characteristics of a group
example: using unique characteristics of users

2) symbolic meaning of personal growth
possessions that symbolize transitions, acceptance of past experiences, and continued self-development

— support active personal development
example: providing a platform for active reflection on lessons learned and future expectations

— embody personal growth
example: provide an adaptable design that can accommodate physical and psychological change

— support acceptance and growth from past experiences
—enhance memories
example: offering a positive context or activity to reflect on memories

3) symbolic meaning of purpose in life
possessions that symbolize the individual’s goals and aspirations in life

—encourage positive change
example: providing a external trigger that suggests beneficial activities or behaviours

—provide a sense of control
example: allowing users to manage progress towards personally significant goals, or to eliminate or mitigate obstacles that threaten their fulfilment

—keep track of progress
example: providing visual feedback to keep track of progress towards personally significant goals

4) symbolic meaning of environmental mastery
possessions that symbolize the individual’s ability to master his/her context and build beneficial networks

—improve multi-sensorial communication
example: Improving communication mediums by translating a message into a sensorial experience, for example by simulating intimate physical behaviours

—provide a context for meaningful interaction
example: Facilitating interaction by making use of the context, or props as an advantage

5) symbolic meaning of autonomy
possessions that symbolize particular ways of living and life choices

—destigmatize
example: Focusing on and enhancing the aesthetic qualities of physically enabling products

—Design for mindfulness
example: Slowing down processes or disclosing the mechanisms behind how products work to promote a mindful living

—redirect the user’s attention
example: Designing a product that actively requires attention from the user to mitigate or distract from negative situations

6) the symbolic meaning of self-acceptance
possessions that symbolize the positive aspects of the individual, promoting a positive self-image

—allow shared transformation
example: Providing tools for user input at aesthetic and functional level, in a permanent or temporary way.

—allow self-expression
example: Providing a tangible platform to wear, share, or display aspects of identity, personally significant ideas, principles, relationships, etc.

Several publications on the topic of emotional durability have explored the role of symbolic meaning in fostering durable user-product relationships (e.g., Chapman, 2005; van Nes & Cramer, 2005) [4]. While offering an important and novel perspective on durability, these explorations have not yet resulted in practical directions that support designers in their attempts to design emotionally durable products. The set of design directions is rather intended as exploratory than normative, ideally offering inspiration by displaying a diversity of opportunities to design with symbolic meaning.

However according to the study a product’s inability to respond to the user’s evolving aspirations (e.g., for technological or aesthetical upgradability) can promote premature discarding, but ultimately, the ending of a product’s life is a consumer decision. The challenge resides, therefore, in designing products that support durable user-product relationships (van Nes, 2010) [5] by focusing on durability of meaning and value (Chapman, 2005).

Sources:
[1]Extending product life by introducing symbolic meaning: an exploration of design strategies to support subjective well-being. URL: https://www.researchgate.net/publication/281119272_Extending_product_life_by_introducing_symbolic_meaning_an_exploration_of_design_strategies_to_support_subjective_well-being?enrichId=rgreq-33f579a37ee576710a6f476dd27eeece-XXX&enrichSource=Y292ZXJQYWdlOzI4MTExOTI3MjtBUzoyNjQ5MjM2MjQyNDMyMDJAMTQ0MDE3NDEyMjYyMA==&el=1_x_3&_esc=publicationCoverPdf

[2] Csikszentmihalyi, M. (1990). Flow: The psychology of optimal experience. New York: Harper and Row.

[3] Ryff, C. (1989). Beyond Ponce de Leon: New directions in quest of successful ageing. International Journal of Behavioral Development, 12(1), 35-55.

[4] Chapman, J. (2005). Emotionally durable design: Objects, experiences and empathy. London: Earthscan.

[5] van Nes, N. (2010). Understanding replacement behaviour and exploring design solutions, In T. Cooper (ed.), Longer lasting products. Surry: Gower Publishing.

Broke & Famous

Selfietauglich per Skalpell

Da ich in meinem Freundes- und Bekanntenkreis immer häufiger beobachte, dass Schönheitsoperationen oder minimalinvasive Eingriffe wie Botox und Lippenunterspritzungen zur Normalität werden, und auch viele Medienberichte berichten, dass dies zunehmend durch den Druck der sozialen Medien beeinflusst wird, möchte ich mich in diesem Semester diesem Thema widmen. Besonders Interessant finde ich die Frage wieviel Geld durchschnittlich ausgegeben wird um dem üblichen Schönheitsideal zu entsprechen.

Die Zeiten, in denen der Spiegel und ein paar Freunde oder – bei prominenteren Personen – ein paar Journalisten als Autorität für die Einschätzung der eigenen Attraktivität galten, sind vorbei. Heute kann dank Social Media die halbe Welt mitbestimmen, ob das eigene Gesicht den gängigen Schönheitsidealen entspricht.

Mezler-Andelberg. (2014, 25. April). Schönheitsoperationen: Selfietauglich per Skalpell. Die Presse. https://www.diepresse.com/1598457/schonheitsoperationen-selfietauglich-per-skalpell

Schuld daran sollen auch diverse Fotofilter, die mühelos die Haut glätten, die Lippen vergrößern und die Nase kleiner machen. In einer Umfrage gaben 59 % der Plastischen Chirurgen der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie an, dass sie bereits ein mit Filtern gepimptes Selfie als Vorlage erhalten haben. Dass Filter die Ansprüche an den eigenen Körper verändern denken 86% der Befragten Schönheitschirurgien.

Mezler-Andelberg. (2014, 25. April). Schönheitsoperationen: Selfietauglich per Skalpell. Die Presse. https://www.diepresse.com/1598457/schonheitsoperationen-selfietauglich-per-skalpell/ Quelle: Pressemitteilung Deutsche Gesellschaft für Ästhetisch- Plastische Chirurgie (DGÄPC)


DGÄPC-Statistik

Die DGÄPC-Statistik liefert Zahlen, Fakten und Trends in der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie und wird von der Deutschen Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie herausgegeben. Die Basis ist eine jährliche Patientenbefragung. Für die Statistik 2019-2020 wurden 1.437 Fragebögen ausgewertet. Der Erhebungszeitraum umfasste Juli 2019 bis Juni 2020.

Besonders interessant ist die Analyse der minimalinvasiven Behandlungen wie Botox und Faltenunterspritzungen bei Patienten unter 30 Jahren. Insgesamt machen diese vorwiegend faltenbekämpfenden Behandlungen 36,9 % aller Eingriffe aus. Das mag angesichts der Altersgruppe zunächst überraschen, wird aber immer bedeutender. Der Trend geht zur Prävention statt zur späteren Faltenbehandlung.

Während im Vorjahr mit 41,5 Prozent der Anteil von nicht- und minimalinvasiven Behandlungen nur knapp die Hälfte aller Eingriffe ausmachte, ist 2020 der Wert um ganze 22 Prozentpunkte auf 63,7 Prozent gestiegen. Die signifikante Steigerung lässt sich neben dem sich erweiternden Spektrum an Behandlungen auch darauf zurückführen, dass die Hemmschwelle der Patient*innen bei diesen Methoden als niedrig zu bewerten ist und Behandlungserfolge unmittelbarer sichtbar sind.

2,3% der von der DGÄPC Befragten Patienten richteten ihre Vorstellungen nach dem Erscheinungsbild von Medienpersönlichkeiten oder Influencern aus.  Die Digital / durch Filter bearbeitete Selfie diente 2019 bei 14% als Vorlage.

https://www.dgaepc.de/wp-content/uploads/2020/09/DGA%CC%88PC_Statistik-2019-2020_101120.pdf

Im Jahr 2019 registrierte die International Society of Aesthetic Plastic Surgery (ISAPS) weltweit rund 24,9 Millionen ästhetische Eingriffe* – knapp die Hälfte davon chirurgisch. Die globale Zahl der Schönheitsoperationen und -eingriffe ist in den letzten Jahren rasant gewachsen: Heute werden rund 10 Millionen Eingriffe mehr durchgeführt als noch 2010 – ein Plus von rund 66 Prozent. Brasilien war mit rund 1,5 Millionen ästhetisch-plastischen Eingriffen (2018) das Land mit den meisten Schönheitsoperationen – unmittelbar gefolgt von den USA mit rund 1,49 Millionen Eingriffen. Damit entfallen auf diese beiden Länder knapp ein Drittel aller weltweit durchgeführten plastisch-chirurgischen Eingriffe.

Statista. (2020, 21. Dezember). Anzahl von Schönheitsoperationen weltweit bis 2019. https://de.statista.com/statistik/daten/studie/702578/umfrage/laender-mit-der-hoechsten-anzahl-an-schoenheitsoperationen/


Schönheitsoperationen in 1000

Österreich

Die Zahl der in Österreich lebenden Personen, die mit kosmetisch-chirurgischen Methoden möglichst lange jung und schön aussehen wollen, steigt rasant. Rund 50.000 Österreicher – 90 Prozent davon Frauen – legen sich jährlich unter das Messer eines Schönheitschirurgen. Chirurgische Eingriffe stiegen im vergangenen Jahr um etwa fünf Prozent, kleinere invasive Eingriffe wie Faltenunterspritzungen nahmen um mehr als 40 Prozent zu.     

Faltenunterspritzungen gehören zu den beliebtesten Eingriffen in der ästhetischen Chirurgie. Eine schnelle, effektive und kostengünstige Alternative zum Facelifting. Dabei werden Wirkstoffe wie Kollagen, Hyaluronsäure und Botulinumtoxin unter die Haut gespritzt. In jüngster Zeit ersetzen auch plastische Fäden unter der Haut das Skalpell.          

Botoxbehandlungen haben innerhalb eines Jahres um mehr als 150 Prozent zugenommen.  Auch Anti-Aging-Laserbehandlungen sind auf dem Vormarsch. Mit einem CO2-Laser wird die Haut gestrafft und kleine Fältchen verschwinden.

Wenn es um Schönheitsoperationen geht, machen Männer nur 15 Prozent der Behandelten aus. Beliebt sind Nasenkorrekturen und Lidstraffungen. 90 Prozent der Fettabsaugungen in Österreich werden an Frauen ausgeführt.

Kleine Eingriffe kosten rund 500 Euro und sind somit nicht nur mehr der High Society vorbehalten. Größere Operationen wie Brustvergrößerungen gibt es ab etwa 5.000 Euro.

ORF. (2010, 1. Januar). 40.000 Schönheitsoperationen pro Jahr in Österreich – ORF ON Science. sciencev1.orf.at. https://sciencev1.orf.at/science/news/113139

Seit Beginn der Corona-Krise ist die Nachfrage nach plastischen Eingriffen in der Steiermark um 40% gestiegen. Daryousch Parvizi, plastischer Chirurg in Graz vermutet dass das an der unbemerkten Erholungszeit liegen könnte. Da sich alle in Videokonferenzen ständig selbst sehen haben viele ihre Körperwahrnehmung verändert und Problemzonen entdeckt. Auch haben die Steirer mehr Zeit und durch geplatzte Urlaube etc. auch Geld zur Verfügung.

ORF.at. (2021, 9. Februar). Coronavirus: Liften im Lockdown: Schönheits-OPs boomen. steiermark.ORF.at. https://steiermark.orf.at/stories/3088951/

Reportagen Zum Thema:

Gefährliche Werbung: Schönheits-OP für das perfekte Selfie? | reporter
Botox, Hyaluron und Co: Zwischen Selbstoptimierung und Schönheitswahn // Bremen NEXT Reportage
Nie genug. Der Körperkult in sozialen Medien Doku (2018)
Lippen aufspritzen & Botox! Schönheitswahn auf Instagram! | taff | ProSieben

 

Mögliche Literatur:

Christakis, N. A., Fowler, J. H. & Neubauer, J. (2011). Die Macht sozialer Netzwerke: Wer uns wirklich beeinflusst und warum Glück ansteckend ist (1. Aufl.). FISCHER Taschenbuch.

Eco, U., Hausmann, F. & Pfeiffer, M. (2004). Die Geschichte der Schönheit (7. Aufl.). Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG.

Nymoen, O. & Schmitt, W. M. (2021). Influencer: Die Ideologie der Werbekörper (edition suhrkamp). Suhrkamp.

Wolf, G. (2017). Schönheitsideale im 21.Jahrhundert – Ein Leben für die Schönheit: Gezeigt an ATV – Ein Leben für die Schönheit. AV Akademikerverlag.

webAR

A very big issue of todays state of AR applications is the variety of many applications and application providers. Almost for every AR experience in connection with a certain product you need to download an own app.

The combination of web(sites) and AR makes webAR to a big topic for accessibility of AR applications. For this only the web browser on a tablet or smartphone is needed. WebAR uses new web technologies like A-Frame and WebGL for displaying 3D objects in web browsers.

How this works

1. You need to scan a QR code which leads you to a website
2. Give access to camera
3. Scan the object with your camera. This object can be a physical product, a photo or a flyer

Advantages
Users do not need to download a new app for every campaign. This is especially for sales application a big advantage. No time gets wasted, it only takes a minute to have the AR experience run.

Also sharing is very easy, as there are only links that need to be sent to other people. It makes spreading the app on social media or in generell very handy and easy.

Also it is cheaper to develope webapplications since only one version is needed and no developement for multiple platforms (AppStore, PlayStore,..) is required.


Disadvantages
But as everywhere there are also disadvantages like apps with high complexity level. It is not so easy to garantee a stable connection when the app has too many functions or complex interactions.

Also since WebAR is very new, it might not work on older phones.

Die 10 besten Augmented Reality Marketing Kampagnen des Jahres 2020
Alles, was Sie über WebAR, die Zukunft von Augmented Reality, wissen müssen

Granular Synthesis in Pure Data

Granular Synthesis on Audio Files

The goal is to create a patch that loads an audio file from which are taken tiny grains from random positions. The controllable parameters should be:

  • Grain density: how many grains per second we expect to listen.
  • Grain starting time: position of the loaded file that the grain starts.
  • Grain length: how long the grains will be.
  • Playback speed: how quickly will the grain be played, affecting the pitch of the grain as well.

Simple grain Generator

In the following example you can see a grain being generated in its simplest form. The source audio isn’t coming yet from an audio file, but from an oscillator that generates a sine wave at 100 Hz. The audio segment on the left side is then modulated by the envelope and generates a single grain that has a duration of 100 ms. (Kaliakatsos-Papakostas, 2016)

Granular Synthesis basics; Source: Kaliakatsos-Papakostas, 2016

Diagnosing prosopagnosia

Many people who have problems recognizing faces do not know that they suffer from prosopagnosia. There is still a rather limited understanding of this condition among both the general population and the scientific community. However, if a person does not recognize faces well, he or she is usually referred to a neuropsychologist or a researcher. The person is then subjected to some tests and has to answer personal questions on the subject.

Examples of such tests to help diagnose prosopagnosia are:

  • Recognizing famous faces
  • Recognizing differences or similarities between two faces
  • Learning faces and recognizing them later
  • Recognizing emotion, age and gender

Questions that will be asked are:

  • Please describe some incidents in which you have been unable to recognize other people.
  • How do you typically recognize others?
  • when did you realise that you might have face recognition problems?
  • Have you ever experienced brain damage, brain surgery, head trauma, amblyopia (lazy eye), strabismus, cataracts early in life, severe untreated myopia, or other serious visual problems?
  • Do you believe that you have any other face processing difficulties such as reading facial expressions, eye gaze, sex, age, or attractiveness from the face?
  • do you believe that you have trouble recognising non-facial objects such as cars, animals, or places?
  • do you believe that your navigational abilities are poor compared to others?
  • do you think that any of your family members share your difficulties with faces or have other neurological problems?
  • do you think that you have any other neurological problems? 

Sources

  1. face recognition information questions, Brad Duchaine (04.2021), https://www.faceblind.org/research/
  2. Prosopagnosia (face blindness), o.A. (01.05.2019), https://www.nhs.uk/conditions/face-blindness/

Going Back West, Pt. 6

The Ballad of Buster Scruggs

Nach Beiträgen zu den inhaltlichen und stilistischen Merkmalen des Westerns soll es hier nun um ein ganz konkretes Beispiel gehen. Bei dem vorgestellten Film handelt es sich um einen Western aus dem Jahr 2018, veröffentlicht unter der Regie der Coen-Brothers, Ethan and Joel Coen. Der Film besteht aus sechs Geschichten die nicht weiter zusammenhängen und der Reihe nach erzählt werden. Er trägt den Titel „The Ballad of Buster Scruggs“ – der Titel bezieht sich auf die erste der Geschichten, in der der Protagonist unter diesem Namen bekannt ist. Aber dazu später mehr. Was haben die Geschichten dennoch gemeinsam? Sie alle erzählen von spannenden Charakteren, die auf die eine oder andere Weise mit den Motiven und Gefahren des Westerns konfrontiert werden. Dabei spielen Gewalt und Überleben (wie in eigentlich jedem Western) eine entscheidende Rolle. Eingefasst wird die Ernsthaftigkeit aber in eine Komik, die durch ihren Humor für Auflockerung und ein gänzlich neues Element sorgt. Auch eine Art von Schicksal wird in jeder der einzelnen Geschichten tragend, welches allerdings jeweils erst am Ende in Erscheinung tritt. Die so vermittelte Moral wirkt stark und auch sanft zugleich, wodurch sich eine schöne Verbindung zwischen dem Inhalt und dem Publikum herstellt.

Abb. 1 – Der berühmt-berüchtigte „Buster Scruggs“

Sechs kleine Geschichten

Nun aber zu den Geschichten selbst. Da eine Nacherzählung aller Stories den Rahmen sprengen würde, beschränke ich mich hier auf zwei davon. In der ersten Geschichte geht es um eine Mann namens „Buster Scruggs“, einen singenden Cowboy, angezogen ganz in weiß, der nahezu exzellent mit dem Revolver umgehen kann. Er dürfte bereits das eine oder andere Verbrechen begangen haben, denn man erfährt gleich zu Beginn, dass auf ihn ein Kopfgeld ausgesetzt wurde – mit dem Zusatz „Dead or Alive“. Im weiteren Verlauf finden einige Schusswechsel statt, die er alle mühelos meistert. Als er aber zu einem Duell mit einem schwarz gekleideten Cowboy aufgefordert wird (der ebenfalls singt), überschätzt er seine Fähigkeiten: Er wird getroffen, noch bevor er den Abzug betätigen kann. Von nun an gibt es einen neuen berüchtigten, singenden Cowboy. Gemeinsam mit Buster Scruggs’ Geist (der nach dem Duell in den Himmel schwebt), singen sie zum Abschluss ein Duett, während der andere Cowboy davonreitet. Die zweite Geschichte handelt von einer Kutschenfahrt, in der völlig unterschiedliche Menschen eine Zeit lang miteinander auskommen müssen. Die Geschichte trägt den Titel „The Mortal Remains“ und spielt bis zum Schluss ausschließlich in dieser Kutsche.

Abb. 2 – Die zwei Kopfgeldjäger in „The Mortal Remains“

Eine Fahrt, die niemals stoppt

Auf dieser Fahrt ist Moral das Gesprächsthema unter drei Reisenden, und es wird deutlich, dass alle von ihnen einen eigenen und den „einzig richtigen“ Zugang dazu haben. Mit dabei sind auch zwei Kopfgeldjäger, die ebenfalls in dieselbe Stadt reisen. Als die Debatte zu einem Streit entfacht, wird der Kutscher von den Reisenden gebeten anzuhalten. Das tut er aber nicht, und die Kopfgeldjäger erklären, dass sie nicht anhalten können, bis sie am Ziel angelangt sind. Sie erklären auch, wie sie ihre Ziele in die Falle locken, wo der eine sie ablenkt, und der andere sie erschlägt bzw. gefangen nimmt. Als die Kutsche dann schließlich hält, in einer kleinen, düsteren Stadt, steigen alle aus, die Kopfgeldjäger holen eine Leiche vom Dach und jeder von ihnen geht in das einzige Hotel. Gepäck hat von ihnen niemand dabei, und die Kutsche fährt schnell davon. Wie der Titel schon suggeriert, geht es in dieser Geschichte um den Tod und die letzte Reise dorthin. Die „Kopfgeldjäger“ sind dafür zuständig, die „Reisenden“ bei der „Überfahrt“ zu begleiten. Insgesamt finden sich im gesamten Film spannend erzählte Geschichten, die sich auf ihre Art mit Themen des Westerns auseinandersetzen.

Quellen

  1. Ethan & Joel Coen; „The Ballad of Buster Scruggs“ (2018)
  2. https://collider.com/ballad-of-buster-scruggs-ending-explained/

Karlax!

Karlax!

Karlax is a type of MIDI controller ideated by the french music instruments company Da Fact, designed to “re-establish the artist’s body at the heart of the performance.”

Elected as the most bizarre instrument of the year 2010, it has been designed to offer artists a large and diverse range of controls.

It captures all the gestures, combining expressivity and intuitiveness. Fingers, wrists, elbows, forearms, torso and whole body are captured, analysed and sent to the computer, where they will control parameters of virtual instruments/patches.

Its sensors are embed to precision mechanics components. Pistons, keys, switches, benders, triggers, a rotation axis and an inertial unit can be activated separately or simultaneously.

It divides in two parts linked together by a rotary axis: the top part for the left hand and the bottom part for the right hand. It also features a screen for displaying and editing settings, thus it is possible to leave the computer off-stage.

On the front of both parts there are 4 velocity sensitive pistons, 5 continuous keys and 4 switches.

On the back of the top there are 5 switches to manipulated by the thumb and a five positions mini-joystick to browse through the user interface that is displayed on the screen.

4 additional switches are accessible on the back of the bottom part. A thumb rest is placed on both top and bottom parts.

It has a wide range of continuous sensors featuring, such as a 12 bits native sampling at 1 kHz, velocity definition, 4 types of response curves (one user-editable), adaptive latency (from 1 to 20 ms).

Regarding the motion sensor, it has:

Accelerometer = 3 axes with simultaneous attack detection on each axis. Sensitivity + – 3g.

Gyroscope = 3 axes at 2000°/ second.

Inertial sensors processing for high level output data for motion processing and recognition.

“Karlax pushes the boundaries of language,” says Nils Aziosmanoff, Chairman of LE CUBE, a creative centre devoted entirely to the digital arts.

Karlax uses a wireless network to communicate with his receiver, which is connected to the computer through USB, MIDI or OSC.

It is manufactured in plain aluminium for hardware precision parts. This aluminium is anodized black for a better protection of the surface.

It is PC & Mac compatible, enables the management and organization of

scenes in Karlax bank, allows output monitoring of the instrument and flexible MIDI assignation, sensor behaviour control, and MIDI re-mapping.

Karlax can simply be used as an interface for your audio software, yet Da Fact provides also some software to control the instruments such as Karlax-Bridge, Karlax-View.


There is another software, Karl/Max, a complete composition and live performance software specially designed for Karlax.

Here some comments from artists:

“I follow closely the innovations in music and Karlax seems to be a new instrument very well designed and adapted to new expressions of digital arts.

Jean-François ZYGEL (Pianist, improviser, composer, professor at the Conservatory of Paris, producer of “La boîte à musique” on French TV and many other creative activities.)

“Karlax is an incredible link between music and visual arts, this magic wand redefines our expressivity. Gestures become sounds, and sounds connect with images. It is such a fun experience to feel the sounds spinning around the audience following your gestures and to see images come alive from your fingertips. For the first time, the artist can master in realtime the development of a movie! And this is just a start, my imagination alreday feeds numerous projects that will soon be achieved thanks to Karlax. It is an amazing dream machine…” Philippe GEISS (Saxophonist, composer, professor to the Academy of Strasbourg in France.)

Karlax: and the dance becomes the master of musical work. Controller where the movement is king. A playing partner with who dance leads and projects music and sound worlds at will.” Hervé DIASNAS (Choreographer, dancer, musician)

Resources

Da Fact – Karlax. www.dafact.com

Synthopia – Da Fact Karlax Is The Most Bizarre New Instrument Of The Year. (2010)

Extended Reality in the Automotive Industry | part 2

Extended Reality is one of the emerging technologies that is currently disrupting the automotive industry. Automotive OEMs (Original Equipment Manufacturers) are already using XR for creating the cars of tomorrow. These technologies can’t only improve the performance in research and development, manufacturing, sales and aftersales, they are also enhancing the connected car ecosystem and therefore also the in-vehicle experience.

The XR In-Vehicle Experience

Extended Reality features are already available in some cars but currently limited to Augmented Reality applications. Virtual Reality technology may also be available in the future but because autonomous driving is not available yet and there are still some technological and regulatory issues to solve it’s not relevant at the moment.

Head-up Displays (HUD)

The main advantage of head-up displays in current cars is that drivers get crucial information displayed directly in their field of view. Although simple HUDs were already introduced in commercial aviation back in the 70s and in the first cars in the late 80s, they are just getting more popular now.

Augmented Reality technology is also improving the in-vehicle safety because the drivers can keep their eyes on the road. The stereoscopic images used in HUDs can even adjust to the viewing angle of the driver. Looking down on the instrument cluster or head-down display will become more and more obsolete in the future and increase safety on the roads. But modern AR-powered head-up displays are also able to warn the driver of potential hazards along the way.

Features of modern HUDs

Even though most of the manufacturers are already offering heads-up displays in some models, there is still a lot of unused potentials. Common HUDs are already able to display speed, speed limits, additional road signs, gas levels or battery percentage, but some have more features. There are even some aftermarket head-up displays available that allow you to get these features in older cars.

Directions

Most manufacturers are already able to give their drivers simple turn-by-turn navigation information directly in their field of view. Mercedes for example has already started integrating AR-powered navigation systems with the new A-Class, but the new 2021 S-Class will take it a step further. The new MBUX in the S-Class is able to project navigation information directly on the street and show the drivers exactly where they have to make a turn. The Swiss startup WayRay has also revealed a Holographic Augmented Reality Navigation System with similar functionality together with Hyundai at CES 2019.

source: https://vrscout.com/news/mercedes-s-class-ar-navigation-3d-eye-tracking/

Awareness

Modern HUDs are also able to help the drivers with awareness and warn them of additional hazards like pedestrians, cyclists or other cars. This feature is especially useful for blind spots in cities, larger intersections and during the night.

source: https://taas.news/article/109060/Panasonic_develops_Driverless_Automated_Valet_Parking_system_and_a_large_screen_AR-HUD_

Points of Interest (POI)

Some heads-up displays are also able to help the drivers with different points of interest like restaurants, parking spots or gas stations. In the future, they will also be able to show the drivers parking spots that are big enough for the car to fit in with additional information about hourly rates or parking limitations.

source: https://plat4m.medium.com/the-future-of-augmented-reality-ar-in-cars-788933212aa9

Notifications

In the future, HUDs will also be able to display messages or calls from our smartphones directly in the field of view. This feature will not only be much more convenient, it will also stop us from looking at our phones and therefore increase safety on the road. These notifications could also include important information about a traffic jam or accident on our route directly from the manufacturer.

source: https://plat4m.medium.com/the-future-of-augmented-reality-ar-in-cars-788933212aa9

Additional XR In-Vehicle Features

AR-powered owner’s manuals

Besides the head-up displays, some automakers are also providing AR-powered owner’s manual apps to provide more detailed information on the functionality of the car. This feature was already available as “Ask Mercedes” in the 2018 S-Class and will also come to future Hyundai and KIA cars.

source: https://www.caranddriver.com/news/a20262580/mercedes-benz-adds-augmented-reality-owners-manual-to-2018-s-class/

AR-powered assisted views

In the future, there will also be AR-powered mirrors that allow the drivers to have an unobstructed view of what’s behind them and help with avoiding not seeing a car in the blind spot. A similar feature is already used in some bigger pickup trucks and SUVs from GMC, Chevrolet and Land Rover. These pickup trucks are regularly used for towing bigger trailers and offer their drivers additional camera views and the possibility to connect different cameras from the back of the trailer to the car’s infotainment system.

source: https://gearjunkie.com/motors/gmc-transparent-trailer-view

Land Rover also pioneered a similar function for the front of the new Evoque and Defender. The “ClearSight Ground View” makes the front disappear and is especially useful for steep terrain.

Jaguar even went a step further and tried to augment the pillars in the car with OLED monitors and cameras. But this feature is not yet available because foldable OLED screens are not ready for the automotive industry yet.

source: https://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-2874421/End-blind-spot-Jaguar-car-gives-drivers-360-vision-thanks-cameras-make-window-pillars-transparent.html