THE EDUCATION MARKET FOR DOCUMENTARY FILM: DIGITAL SHIFTS IN AN AGE OF CONTENT ABUNDANCE – master thesis evaluation

level of design:

I would say the person who wrote this thesis did not really pay attention on the design. The thesis is rather long, one font, two colors and multiple sizes, the smallest size is a little hard to read. It does not look like a designer made it, which is also not the case here. All in all design-wise it is ok to read, the font is not the best to rea in my oppinion and sometimes too small but it is readable.

degree of innovation:

The thesis is about the benefits of documentary practice in the Australian education sector as well as a valuable ancillary market for documentary producers and distributors. I know that some schools do show documentary films in schools, but I have never read about more deatils about how beneficial it really is, and there are also quite some books about film distribution. So I would say there is definitely some degree of innovation in the thesis, yet the topic is not totally new.

independence:

The thesis was written without cooperation with any other entities.

Outline and structure:

The outline describes in short the content of the thesis, which I think is done well. It brought to the point what the thesis is about. The structure is also very well done and everything is easy to find because of the well and very detailed structure of the table of contents. I am not too sure if I would made the table of content that long ( I would also have narrowed down the topic a little bit) but it definitely gives a very detailed few on what you can read in it.

Degree of communication:

The communication is good in my opinion, it is well to see what a quote is, though maybe a glossary would have been nice, in case someone who is not a filmmaker or film studies expert and wants to read this. But you can see throughout the whole thesis, it is not written for someone who has no knowledge about film yet.

Scope of the work:

The scope of the work is to show that the education sector in Australia has proven both a beneficiary of documentary practice as well as a valuable ancillary market for documentary producers and distributors. Digital distribution and access have contributed to unparalleled levels of choice for educators around the documentary content they can deploy in their teaching. However, scarce scholarly work exists on how educators are navigating this new abundance of digital content and to what extent this new variety and volume of documentary may be assisting the sustainability of the documentary sector within the attention economy. Consideration of documentary’s function within concepts of cineliteracy in media analysis will frame this research alongside the potential of cineliteracy to enhance outcomes for all stakeholders within the education market for documentary. Central outcomes of the research will include strategic industry analysis; impacts posed by digital innovations in distribution; and the challenges and opportunities facing both the documentary industry and wider education sector. Analysis of the formal and informal outreach work of key international film festivals, foundations and charities connecting documentary with education audiences will be undertaken. Findings from this analysis include best practice observations which may allow for improved approaches to documentary distribution, delivery and implementation in the Australian education sector.-Ruari Baroona Elkington. I think the topic is really interesting, because I want to create eductaional documentaries in the future.

Orthography and accuracy:

I think the thesis was well thought through, researched and checked. I am not an expert in the field, but I saw a lot of quotations from different sources, which shows me that the author researched the topic well. I also dont see any mistakes which would stand out to my eye.

Literature:

The bibliography is about ten pages long, it consists out of books, magazines and web articles.

Master Thesis Evaluierung

Autor: Elsa Martina Fasslabend, Bakk.Phil  
Jahr der Veröffentlichung: 2014
Universität: Universität Wien, Magisterstudium Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
Titel: Der Filmtrailer. Ein Vergleich amerikanischer und österreichischer Stilmittel
Art der Arbeit: Magisterarbeit
Sprache: Deutsch
Seitenanzahl: 163

Gestaltungshöhe

Die Arbeit hat ist eine rein schriftliche Arbeit, in welcher die Gestaltung selbst im Hintergrund steht. Inhaltlich beschäftigt sie sich mit dem Thema „Filmtrailer“, die mit einer reinen textlichen Gestaltung auskommt. 

Innovationsgrad

Die Arbeit weist insgesamt 5 Forschungsfragen mit 5 dazugehörigen Hypothesen auf, bei der es immer um eine Gegenüberstellung österreichischer und amerikanischer Filmtrailer in bestimmten Genres geht. Als Methode der Untersuchung wurde eine Filmanalyse gemacht, die einerseits durch emotionale Interpretationen und andererseits durch ein Filmprotokoll festgesetzt wurde. 
Den Innovationsgrad dieser Masterarbeit würde ich als sehr gering bezeichnen. Es wurden viele Filminhalte, Genres und Unterschiede zwischen österreichischen und amerikanischen Trailern analysiert, jedoch wurde nichts Neues bzw. Innovatives aufgezeigt.  Im Resümee findet man zwar einen Ausblick worauf österreichische Filmproduktionen bei Trailern achten sollten, jedoch ist dies sehr allgemein und grob formuliert. 

Meiner Meinung nach hätte noch mehr Wert daraufgelegt werden können, wie im speziellen durch die Forschungsergebnisse der Arbeit ein Trailer einer österreichischen Filmproduktion in einem bestimmten Genre aussehen könnte, sodass er dem Wandel der Zeit entspricht und ein großes Publikum erreicht.

Ebenso könnte im Resümee auch zusammengefasst sein, über welche Kanäle und in welchen Formaten Filme in der heutigen Zeit mit der größtmöglichen Reichweite beworben werden können. 

Selbstständigkeit

Die Verfasserin der Arbeit hat sich meiner Meinung nach sehr selbstständig mit dem Thema auseinandergesetzt. Um verschiedenen Input zu haben, hat sich sehr viele, verschiedene Quellen herangezogen. Ebenso findet man verschiedenste Aspekte zu dem Thema, wie historische Entwicklung, Psychologie, Gestaltungsmittel, etc. 

Sehr interessant für mich war auch, dass beim Anhang der Arbeit ein Interview zu finden war, dass die Verfasserin mit einem Experten geführt hat. 

Meiner Meinung nach kommen jedoch ihre eigenen, kritischen Gedanken zu wenig zur Geltung. Die Arbeit ist sehr objektiv, sehr umfangreich, sehr analytisch mit vielen Informationen und Hypothesen, jedoch hat sie keine persönliche Stimme der Verfasserin. 

Gliederung und Struktur

Die Gliederung und Struktur der Arbeit ist sehr ansprechend und übersichtlich aufgebaut und folgt einer guten Logik. Die Arbeit führt zuerst allgemein ins Thema ein und gibt einen historischen Überblick, wodurch man ein Gefühl dafür bekommt, wie sich Filmtrailer über die Jahrzehnte hin verändert haben. Anschließend wird auf alle verschiedenen Aspekte, wie beispielsweise Formen, Psychologie, Gestaltung, Genres & Filmindustrie, eingegangen, die meiner Meinung nach wichtig sind, um der Arbeit und dem Resümee folgen zu können. 

In der methodologischen Annäherung wird nachvollziehbar beschrieben, mit welchen Fragestellungen, Hypothesen und Methode zur Untersuchung sich die Arbeit auseinandersetzt. 

Umfang der Arbeit

Die Arbeit hat einen sehr breiten Umfang. Mit 123 Seiten (ohne Verzeichnisse und Anhang) bewegt sich die Arbeit in einen angemessenen Umfang, da es sich um eine reine wissenschaftliche Auseinandersetzung handelt. 

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit

Unterzieht man die Arbeit einer orthographischen Betrachtung, wurde sehr sorgfältig und genau gearbeitet. Die Sätze wurden nicht in ewig langen, komplizierten Sätzen verfasst, bei denen man am Ende vergessen hat, wie sie überhaupt angefangen haben. Auch in der Rechtschreibung selbst konnte ich keine Fehler entdecken. 

Literatur

Das Literaturverzeichnis der Arbeit weist 48 Quellen sowie 31 Online-Quellen auf, die übersichtlich in einer einheitlichen Zitierweise und in alphabetischer Reihenfolge aufgelistet sind. 

Master Thesis Evaluierung

Titel: Autonomie im Umgang mit digitalen Medien: Strategien für den Philosophieunterricht

Autorin: Cornelia Riegler

Datum: Juni 2021

Universität: Karl-Franzens-Universität Graz

Gestaltungshöhe

Die Arbeit bietet keine besonderen Gestaltungsmerkmale. Sie ist als schlichte, klassische Diplom-Arbeit formatiert und bedient sich einer serifenlosen Schrift (vermutlich Arial Regular für den Text, Bold für Überschriften) mit erhöhtem Zeilenabstand. Weiters ist der Text in Blocksatz gehalten, was nicht unbedingt zum verbesserten Lesefluss beiträgt, jedoch dem universitären Standard wissenschaftlicher Arbeiten entspricht. Abgesehen von einer handvoll Abbildungen und zwei exemplarischen Zeichnungen im Anhang weist die Arbeit keine (unterstützenden) grafischen Elemente auf.

Innovationsgrad
Das behandelte Thema hat sehr hohen aktuellen Wert, da sich die Autorin mit den Auswirkungen digitaler Medien auf unsere Verhaltensweisen und insbesondere auf den Einfluss auf Kinder und Jugendliche beschäftigt. Die Verdeutlichung des Medienbegriffs im allgemeinen, die Erörterung spezieller Aspekte moderner, digitaler Medien bilden den Grundstock der Arbeit. Die philosophische Auseinandersetzung mit dem Begriff menschlicher Autonomie sowie Kreativität und dessen Beziehung zu (digitalen) Medien lässt die Autorin im Zeichnen eine praktische Anwendung erörtern, gewissen problematischen Aspekten unseres Medienkonsums entgegen zu wirken und diese auch schon im Unterricht von Kindern und Jugendlichen einzubinden. Sind viele Aspekte der Arbeit nicht unbedingt neu, so finde ich dass die Kombination, bzw. die Herangehensweise and die Forschungsfrage einen innovativen Charakter hat und das Thema auch aus einem äußerst interessantem Blickwinkel betrachtet. Weiters stellt die Autorin in ihrem Fazit wichtige weitere Fragen, die es zum Thema zu untersuchen gilt und gibt somit auch innovative Ansätze zur weiteren Forschung vor.

Selbstständigkeit
Die Autorin beweist durch umfassende Recherche in verschiedenen Themengebieten einen selbstständigen Untersuchungsansatz, verknüpft gefundene Informationen gekonnt und nutzt Primär-Quellen und Statistiken zur Untermauerung ihrer Forschungsfrage und eigenen Thesen.

Gliederung und Struktur 
Die Arbeit ist übersichtlich gegliedert und weist einführende Kapitel als Grundlage für den Hauptteil, der zum einen eine kritische Auseinandersetzung mit digitalen Medien behandelt, vielseitige philosophische Ansätze miteinbezieht und schließlich eine praktische Anwendungsmöglichkeit bietet. Abgesehen von Gliederung und Struktur geben Einleitung wie Fazit einen sehr guten Überblick über das Thema und die Erkenntnisse der Arbeit.

Kommunikationsgrad
Die Autorin hat ihre Arbeit in gut verständlichen, relativ kurzen Sätzen formuliert. Paraphrasierung, Vergleiche und Bezugnahme auf verschiedene Quellen wurden gekonnt eingesetzt, direkte Zitate benutzt die Autorin wo nötig. Dem Thema gemäß ist speziell in der Behandlung der Philosophen die Sprache nicht die einfachste aber von der Autorin doch auch greifbar und verständlich verfasst.

Umfang der Arbeit
Die Arbeit umfasst inklusive Deckblatt, Inhalts-, Abbildungs- sowie Literaturverzeichnis und Anhang 109 Seiten. Somit würde ich die Arbeit als umfangreich bezeichnen, vor allem auch weil es der Autorin gelingt eine gute Auswahl an Themengebieten interessant miteinander zu verknüpfen.

Orthographie und Genauigkeit
Orthographisch ist die Arbeit einwandfrei verfasst, auch formal wurde auf Gendering sowie durchgehende Formatierung geachtet.

Literatur
Das Literaturverzeichnis ist mit ca. 90 Quellen, zum Großteil aus Büchern und Fachliteratur zuzüglich einiger Online-Quellen, sehr umfangreich. Ebenso wirkt der Forschungsstand aktuell, da sich viele aktuelle Quellen finden lassen, der Großteil der Literatur nicht älter als 7 Jahre ist und dennoch auch ältere Schriften bis hin zu den Anfängen des 20. Jahrhunderts nicht außer acht gelassen werden.



Master Thesis Research: The Lived Experience of Adults Using a Meditation App

Authors:  Cally R. Strobel, Zashata L. Burton, Angela J. Katzmarek, & Gina M. Gafford

Year of Publication: 2017 

University: St. Catherine University

Title: The Lived Experience of Adults Using a Meditation App: A Phenomenological Study

Language: English 

Key Words: meditation, headspace, meditation apps, mobile health, stress reduction

The following thesis includes a review of the literature on stress, meditation, and the Headspace app. A research description of different lenses including relevant terms, research paradigm, the culture of inquiry, and theoretical, personal and professional lenses. Next, the authors talked about the method used for our project. Lastly, there are the results and a discussion of the results.

Level of design

Considering that this thesis focus is not on design, I can’t really give it a so to say “Design Level”. What I can say is that this thesis analyses the design and the behaviour of mental health apps. In my consideration, it does it from a good perspective and gives a clear view of what it means in a mental health app.


Degree of innovation

Compare to other thesis or articles related to mental health app, I can say that this one has a good perspective and gives a good idea of what it means to have on the market an app for mental health. Even the data and literature on this topic is low because it is quite new, the authors were able to give a perspective on the topic. And expose some good points over the document. Even due, I did not find it really innovative because it is based on all the same ideas as most of the articles and thesis in disposition at the moment. So to say the thesis is innovative in the way they show the data and method, but it is not on the literature and examples used in it.


Independence

The thesis is for a university with the purpose to show the results and influence of mental health app on the adult public. For this, I will consider that the thesis is independently written, and it did only follow the university moral and scientific research rules.

Outline and structure

This thesis structure is really pure, it follows the statements recommended by many academic associations for practices of the well written. I did find it really clear and easy to use and follow.

Degree of communication

Even they use some terminology that was not often used, they manage to make a clear glossary, so the reader can understand what they mean or what is the word talking about.

Scope of the work

I think the author’s work was perfect, as I already said, it seems like they spend a good matter of time in the research of the thesis. The data and the structure of the results of the research show an effort and an effective method.

Orthography and accuracy

This thesis follows all the structures for a well-written document. I do not find any orthography mistakes or miss structure in the document. Furthermore, I find it useful and in context from a research point of view.

Literature

This chapter reviews the literature about stress, meditation, and the use of mobile meditation apps. First, the authors explain the increasing prevalence of stress, provide information about the physical and psychological effects of stress, and demonstrate how stress is a mind-body interaction. Second, they focus on explaining what is meditation and its history, benefits, and efficacy in relation to stress reduction. Third, they address the use of Headspace as a mobile meditation app. Lastly, this chapter concludes with our research question.

Chapter Lenses

The purpose of this chapter is to portray the relevant research lenses that have influenced the development and implementation of this study. Given the complexity of research involving varying cultures of inquiry, multiple methods of data collection and analysis, and different epistemologies and axiologies, that the authors believe that it is vital to make our lenses and our assumptions transparent to our readers. By doing this, the readers can reflect more critically on our assumptions, biases, and reasons for conducting this research study. It is our belief that the findings of this study are more reliable and valid because of this full disclosure. To better frame this research project, we first define relevant terms. Next, the authors expound upon our research paradigm and culture of inquiry. After this, they describe the theoretical lenses that have guided the study, as well as how these lenses have affected the development of this project. Finally, the author presents the personal and professional lenses and how these have influenced our research.


Chapter Method

This chapter is to describe how they used phenomenology as a culture of inquiry and method to answer our research question, “What is the lived experience of adults using a meditation app?” First, they discuss the constructivist paradigm as the most appropriate paradigm for guiding this project. Next, the discussion turns to why phenomenology is the best choice for our culture of inquiry by contrasting and comparing it with ethnography and hermeneutics. Following this, the authors provide a description of phenomenology with our rationale for why it is the best method for this project. Next, it provides sampling procedures, then gives an in-depth discussion of instrumentation and data collection. Finally, at the end of this chapter with a discussion of data analysis, ethical considerations and protection of human subjects, and methodological design strengths and limitations.

Chapter Results

The purpose of this chapter is to describe in detail the results of our phenomenological research study, which asks “What is the lived experience of adults using a meditation app?” First, the authors provide a description of the participants. Second, it is present observational data. Third, it is present six themes—relaxation, thoughts, emotions, senses, breathing and reduced stress—related to the participant’s lived experiences of Headspace.

In conclusion, this master thesis provides a good guide over what it means to have a mental health app that uses meditation as its main core. We can see through the process and what it means for society to have this kind of options into their accessible range.

(PDF) The Lived Experience of Adults Using a Meditation App (Headspace): A Phenomenological Study. Available from: https://www.researchgate.net/publication/317040242_The_Lived_Experience_of_Adults_Using_a_Meditation_App_Headspace_A_Phenomenological_Study [accessed Dec 01 2021].

Master Thesis Evaluierung

Titel der Diplomarbeit: Vom hässlichen Entlein zum Schwan. Zur Darstellung von Schönheitsoperationen im Fernsehen.

Verfasserin: Andrea Zeidler

Jahr der Veröffentlichung: 2012

Angestrebter akademischer Grad : Magistra der Philosophie (Mag.phil.)

Studienrichtung lt. Studienblatt: Theater-, Film-und Medienwissenschaft

Universität: Universität Wien 

Sprache: deutsch

Seitenanzahl: 76 Seiten

Die von mir gewählte Arbeit befasst sich mit Schönheitsoperationen, Medien und Schönheit und bietet ein Hintergrundwissen dieser Bereiche aus soziologischer, medienwissenschaftlicher und historischer Sicht. Diverse Selbstverbesserung-Shows werden kritisch untersucht. 

Weiters werden MakeOver Shows analysiert und mittels der in der Arbeit beschriebenen soziologischen und medienwissenschaftlichen Hintergründe eingeteilt werden. Insbesondere wird auf das österreichische Format „Ein Leben für die Schönheit von ATV eingegangen. 

Gestaltungshöhe

Die Arbeit ist sehr sporadisch gestaltet und nicht besonders ansprechend.
Es handelt sich fast ausschließlich um Text, denn die Arbeit kommt mit 8 Abbildungen aus. Auch diese dienen der Information und nicht der Gestaltung. Da mir lediglich ein PDF vorliegt, kann ich eine Druckversion hinsichtlich Papierwahl oder Covergestaltung nicht beurteilen. Auszugehen von der PDF-Version wird es hier jedoch wohl auch um eine Standardgestaltung halten.

Innovationsgrad

Der Theoretische Teil ist eine Zusammenfassung und Interpretation aus vorhandnen Werken. Der Innovationsgrad ist demnach nicht hoch.
Da die Arbeit schon vor 9 Jahren verfasst wurde, sind die Erkenntnisse meiner Meinung nach nicht am allerneuesten Stand.

Selbstständigkeit und Kommunikationsgrad

Der erste Teil der Arbeit richtet sich stark an den Kommunikationsgrad der verwendeten Literatur. Der zweite Teil wirkt freier geschrieben. Der Wortlaut der beiden Teile unterscheidet sich merkbar.
Das Werk wurde ohne Unternehmen verfasst, jedoch wird unter anderem auf eine ATV-Serie genau eingegangen, und durch den beigefügten Lebenslauf kann man ein Naheverhältnis zum Sender durch ein Praktikum entnehmen. Die Autorin ist TV- Redakteurin unter anderem beim Konkurrenzsender ORF. 

Gliederung und Struktur

Das Werk ist nachvollziehbar Strukturiert. Beginnend mit einer Allgemeinen Einführung in das Thema, gefolgt von historischen Hintergründen. Abschließend mit dem Einsatz der in der Arbeit beschriebenen Erkenntnisse zur Analyse von Themenbezogenen TV-Formaten. 

Umfang der Arbeit

Die Arbeit Umfasst 76 Seiten. Davon sind etwa 60 Seiten die eigentliche Arbeit. Der Rest fällt auf Danksagung, Literaturverzeichnis und Lebenslauf. Da es sich bei der Arbeit aber fast ausschließlich um Text handelt ist der Umfang dennoch groß.   

Orthographie, Sorgfalt und Genauigkeit

Besonders genau wird auf das Thema Reality-TV eingegangen. Dieser Teil umfasst fast 20 Seiten. Im Vergleich dazu, wurden die anderen Themenbereiche, die meiner Auffassung bedeutender für das Thema der Arbeit sind nur oberflächlich aufgegriffen. 

Literatur

Hauptsächlich wird auf die Bücher: 

Villa,P.  (2008).  Habe den Mut,  Dich  Deines Körpers zu bedienen!  Thesen zur Körperarbeit  in  der Gegenwart  zwischen   Selbstermächtigung  und Selbstunterwerfung. In: P. Villa (Hg.). schön normal. Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst(S. 245-272). Bielefeld: transcript Verlag.

&

Maasen, S.(2008).  Bio-ästhetische  Gouvernementalität –Schönheitschirurgie  als Biopolitik.   In: P. Villa (Hg.). schön   normal. Manipulationen   am Körper   als Technologien des Selbst(S. 99-118). Bielefeld: transcript Verlag

eingegangen. Wobei sich das zweite Buch auf das erste bezieht. Insgesamt werden 52 Quellen angegeben. (Bücher und Internetseiten).

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KURZZUSAMMENFASSUNG: 

Kosmetische Chirurgie als Eingriff in die Identität

Analyse des Werkes Reshaping the Female Body von Kathy Davis: These: Schönheitsoperationen sind eine Schönheitspraxis die Aufgrund von finanziellen Aufwand und gesundheitlichen Risiken eine für Frauen erniedrigende Praxis darstellen.

Nach Gesprächen mit betroffenen zog Davis jedoch den Schluss, dass der große Leidensdruck durch die eigene Wahrnehmung abnormer Körperteile durch diese Operationen beendet wurde und kosmetische Chirurgie somit als Eingriff ind die Identität zu erfassen ist und nicht als Schönheitspraxis.
Die Soziologin Sabine Maasen beschreibt die Entscheidung zur Operation als souveränen bewussten Akt.
Der Druck von außen ist mehr als Druck der Gesellschaft zu sehen. Das enge soziale Umfeld unterstützt den Wunsch zur Operation aufgrund der Risiken meist nicht.

[…]einer Kultur, die Körpererfahrung mit Charakter gleichsetzt, und darüber hinaus mit Erfolg, stellt in der Tat der falsche Körper und nicht die kosmetische Chirurgie einen Akt der Täuschung dar.

(Maasen, S. (2008). Bio-ästhetische Gouvernementalität–Schönheitschirurgie als Biopolitik. In: P. Villa (Hg.). schön normal. Manipulationen am Körper als Technologien des Selbst (S. 99-118). Bielefeld: transcript Verlag.S. 109)

Schönheitschirurgie als Element einer bioästhetischen Gouvernementalität

Laut Maasen herrscht eine  Ambivalenz von Freiheit und Zwang zur Selbstgestaltung = Schönheit ist keine freie Entscheidung, sondern gesellschaftlicher und gesellschaftspolitischer Druck.

Normalisierung

Es gibt Zonen des „Normalen“ und die Grenzen zur Normalität werden immer wieder neu ausgelegt. (Jürgen Link)

Schönheitsideale im Wandel der Zeit

Antike: Götter und Göttingen (Nicht zu zarte Figur, kleine Brust, lange Haare)

Mittelalter: Askese (blass, blond und schlank)

Barock: korpulent, vollbusig, lebenslustig, Locken oder Perücke

Jahrhundertwende: Betonung auf weibliche. Attribute schlanke Taille und üppiger Busen

Zwischenkriegszeit: archetypisch männliche Figuren und Frisuren schlank und sportlich (1921 erste Miss America)

50er-90er Jahre: 50er Kurven (Marilyn Monroe), ender der 60er Befreiung und Selbstbestimmung, schlanke Körper, 70er und 80er sportliche Körper (Fitnesswelle & Diäten)

Das aktuelle Schönheitsideal: jung und dünn. Hässlichkeit wird nicht akzeptiert und die Menschen haben Angst vorm Altern.

Schönheitsoperationen im TV

Um die Jahrtausendwende kamen MakeOver-Shows, Diätshows und insbesondere auch Schönheitsoperationsshows im deutsprachigen Raum auf. Den Teilnehmern wird die Möglichkeit geboten sich mittels Selbstoptimierung mit anderen Teilnehmern zu konkurrieren. Hierbei handelt es sich um ein Subgenre von Realty Shows (Lifestyle Show / Vorher-Nacher-Realityshow) 

„The Swan- endlich schön“

Erstausstrahlung 2004 auf FOX America. Deutsche Abwandlung folge ebenfalls 2004 moderiert von Verona Pooth auf Pro7. Das Sendekonzept ist simple: Kandidatinnen die sich als hässlich empfanden wurden zwei Monate lang von Ärzten, und Coaches durch Chirurgie, mentales Training, Fitness und Zahnbehandlungen „verschönert“. In dieser Zeit durften die Kandidatinnen nicht in den Spiegel sehen um den Vorher/Nachher Effekt zu erhöhen. Dafür befinden sie sich in einem spiegellosem Camp. Die Enthüllung des neuen Selbst wird groß inszeniert. 

Ein Leben für die Schönheit

Die ATV Reality Serie wurde in zwei Staffel produziert und begleitet vier Schönheitschirurgen durch ihren Alltag sowie Patienten beim Gang zum Schönheitschirurgen.

ATV begleitet die Menschen, die mit den Reichen verkehren und die zu Schönen machen

ATV

Masterarbeit Bewertung

Autor: Hannes Wagner  

Jahr der Veröffentlichung: 2015

Universität: Universität Wien, Masterstudium Medieninformatik

Titel: Capturing Performance Based Character Animation in Real Time for Unity

Art der Arbeit: Master’s Thesis

Sprache: Englisch

Seitenanzahl: 91

Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung von Animationen mit Fokus auf Character Design. Da 3D-Models und andere Assets von Jahr zu Jahr immer schneller ein neues Realitätslevel erreichen, wird derselbe Trend ebenso im Animationsbereich gefordert. Zusammen mit einer stetig moderner werdenden Technologie, ist man heutzutage durchaus in der Lage innerhalb kürzester Zeit realitätsnahe Character-Animationen zu entwickeln. Diese Techniken werden in der Masterarbeit näher untersucht, wobei eine Methode ganz klar im Mittelpunkt steht: Das Motion Capturing. Das Ziel dieser Arbeit ist es, vorhandene Capturing-Arten miteinander zu kombinieren, um mithilfe von unterschiedlichen Tracking-Systemen eine vollständige Animation zu generieren, welche beispielsweise auf ein humanoides Rig übetragen werden kann, um so einen digitalen Character in Bewegung zu versetzen.

Gestaltungshöhe 

Die Arbeit sticht rein visuell nicht wirklich hervor. Sie dient jedoch dem Zweck und ist sehr klar und strukturiert aufgebaut. Die gesamte Arbeit liest sich sehr technisch. Meiner Meinung nach wären eine häufigere Anwendung von Bildern sehr angebracht, vor allem in den Bereichen, wo über die Funktionen des Prototyps geschrieben wird.

Innovationsgrad

Da ich mich sehr viel mit dem Thema Motion Capturing auseinandersetze, bin ich der Meinung, dass der Innovationsgrad dieser Masterarbeit sehr hoch ist. Ich bin erstaunt, dass man mithilfe von „billigeren“ Tracking-Geräten in der Lage ist, ein eigenständiges MoCap-Tool zu bauen. Auch wenn das Ergebnis nicht “ProductionReady” ist, kann man mit dem Prototyp einiges an Zeit sparen, da man mit dem Animationsprozess nicht von 0 anfangen muss.

Selbstständigkeit

Ich traue es dem Autor durchaus zu, sämtlichen in der Arbeit vorkommenden Content, selbst beigebracht und natürlich geschrieben zu haben. Mit einer Brise persönlichem Interesse hinsichtlich des Themas kann man durchaus in der Lage sein, diesen Prototypen zu entwickeln. Die Arbeit liest sich ebenso sehr praxisorientiert und die Bilder lassen daraus schließen, dass hier in den meisten Fällen selbst Hand angelegt wurde.

Gliederung und Struktur

Ich sehe keine Schwierigkeit in der Aufbereitung der Arbeit hinsichtlich der Gliederung der einzelnen Kapitel. Diese sind nämlich sehr verständlich aufgebaut und jedes nachfolgende Kapitel ergänzt das Vorherige ziemlich solide. Das Inhaltsverzeichnis gibt einen guten Überblick über einzelne Bereiche der Arbeit. Theorie und Praxis wurde nicht komplett getrennt, sondern wird in einer verständlichen Art und Weise miteinander vermischt.

Kommunikationsgrad

Es handelt sich hier um eine praktische Arbeit + Dokumentation. Bei so einem Fall muss man sich natürlich besonders Mühe geben, dem Leser einen bestmöglichen Einblick in seine praktische Arbeit zu ermöglichen. Dies ist hier meiner Meinung nach geglückt. Auch wenn ich den mathematischen Aspekt der Arbeit nicht verstanden habe, ist nahezu jeder Schritt genauestens beschrieben und dokumentiert. Ich habe vorhin kritisiert, dass nur sehr wenige Bilder in dieser Arbeit verwendet wurden. Bei einer erhöhten Anzahl der Bilder könnte der Kommunikationsgrad aber auf jeden Fall gesteigert werden.

Umfang der Arbeit

Meines Erachtens nach ist diese Arbeit sehr umfangreich. Während am Anfang ein Theorie-Teil sowie die Herleitung des Themas niedergeschrieben wurde, widmete man sich anschließend voll und ganz auf die praktische Arbeit bzw. auf die Erstellung des Prototypen. Es wurde sehr genau gearbeitet und der praktische Teil lässt daraus schließen, dass man sich wirklich mit dem Thema auseinandergesetzt hat und wirklich Ahnung von der Materie hat. Ebenso gefällt mir die Selbstreflektierung der Probleme, die der Prototyp hat.

Orthographie sowie Sorgfalt und Genauigkeit

Die Arbeit macht einen sehr sorgfältigen Eindruck. Jedoch hat man bei manchen Unterkapiteln das Gefühl, dass etwas an Recherchen gespart wurde, da diese nur sehr kurz sind und keinen wirklichen Mehrwert bieten. Diese hätte man sich dann auch sparen können.

Literatur

Auf dem ersten Blick sind sehr viele Quellen angegeben. Von Büchern, zu digitale Medien bis hin zu Videos ist alles zu finden. Das finde ich grundsätzlich sehr gut. Ich bin ebenso der Meinung, dass in dieser Arbeit sehr viel aus eigener Kraft und eigenem Wissen gearbeitet wurde, was ich sehr schätze! Zitate sind bei so einer praktischen Arbeit natürlich nicht so häufig zu finden, nichtsdestotrotz hätte ich mir in Kapitel 2 durchaus mehr Zitate gewünscht.