Die folgenden acht Eigenschaften mögen einen nicht überraschen, jedoch möchte ich mich damit beschäftigen, warum diese so wichtig sind und wie wir sie für die Gestaltung von Lehranwendungen anwenden können.
1. Mulitmodales Lernen Um neues Wissen gut abrufbar abzuspeichern, empfiehlt es sich, verschiedene Modis anzusprechen. Beispielsweise einen gesprochenen Vortrag durch bildhafte Abbildungen zu unterstützen. Hierbei werden mehrere Assoziationsketten und Verknüpfungen zu einer Information gelegt. Da das Ansprechen von mehreren Sinnesorganen nach [1] auch eher in Erinnerung bleibt, ist es sinnvoll für die Gestaltung von Für interaktive Anwendungen
2. Semantische Einbettung Da das Gehirn als semantisches Netzwerk aufgebaut ist, ist es hilfreich, wenn verschiedene Queues auf Wissen zugreifen, bzw. wenn mehrere Verknüpfungen zu einer Information führen. Bereits vorhandenes Wissen, dient hierbei als Gedankenstütze für neu erlerntes. In diesem Netzwerk können neue Inhalte an zuvor erlerntem angeknüpft werden. Es macht somit Sinn, neue Themen mit wohlmöglich bekanntem Wissen einzuleiten.
3. Emotionen Emotionen haben eine starke Auswirkung auf unsere kognitiven Fähigkeiten, sowie Wahrnehmung, Aufmerksamkeit, Lernen, Gedächtnis und das Lösen von Problemen. Sowohl positive wie auch negative Emotionen können Lernförderlich sein. Beispielsweise wirken sich Belohnungen sowie auch milder Druck und Bestrafungen auf den Lernerfolg aus.
4. Tiefe der Verarbeitung Je tiefer etwas gelernt wird, also wie häufig, wie elaboriert, wie detailliert, desto eher ist die neu gewonnene Information effizient abrufbar. Wenn Verbindungen zu anderen verwandten Themen hergestellt werden und das neu erlernte im Kontext gesehen wird, wird der Effekt verstärkt, da es zu einer tieferen Auseinandersetzung kommt.
5. Relevanz Das angestrebte Wissen sollte eine gewisse persönliche Relevanz haben, wie beispielsweise das Interessenfeld des Nutzers oder eine allgemeine Relevanz beinhalten.
Quellen [1] Max-Planck Gesellschaft: Lernen mit allen Sinnen, 05.02.2015 https://www.mpg.de/8930937/vokabel-lernen-gesten
Beim Gedächtnis lautet einer der zentralen Erkenntnisse, dass je öfter gelernt wird, desto schneller wird (dieselbe) Sache erlernt. Das heißt, je öfter eine Tätigkeit getan wird oder eine Information abgerufen wird, desto schneller und präziser ist sie verfügbar.
Man spricht in der Psychologie von einem Mehrspeichermodell, bei dem man von mehreren Gedächtnisarten ausgeht [1]. Wenn ein Reiz registriert wird, nimmt das sensorische Gedächtnis (Ultra-Kurzzeitgedächtnis) dies auf. Das sensorische Gedächtnis ist die Verbindung zwischen Wahrnehmung und Gedächtnis und läuft unbewusst ab. Es handelt sich teils um flüchtige Sinneseindrücke, die nur kurz zwischengespeichert werden. Es kommt im weiteren Schritt zur Filterung und Differenzierung der verschiedenen einwirkenden Reize. Die gefilterten Sinneseindrücke gelangen dann zum Arbeitsgedächtnis bzw. Kurzzeitgedächtnis. Dies ist der erste bewusste Teil unseres Gedächtnisses. Fünf bis neun Informationseinheiten können hier für eine kurze Zeit gespeichert werden. Für die Aufrechterhaltung solcher Information spielt die Aufmerksamkeit eine wichtige Rolle. Dies kann leicht durch Störungen, wie beispielsweise Geräusche, gestört werden. Werden Elemente aus dem Kurzzeitgedächtnis mit genug Aufmerksamkeit vollzogen oder oft genug wiederholt, kommt es zur Speicherung im Langzeitgedächtnis [4].
Die Reise vom Kurzzeitgedächtnis zum Langzeitgedächtnis (Konsolidierung)
Die Festigung von Gedächtnisinhalten wird Konsolidierung genannt und beschreibt die Bewegung von Kurzzeitinformation vom Hippocampus zum Cortex. Hier werden Gedächtnis-Engramme auf molekularer Ebene von Proteinen festgelegt [3]. Engramme sind Veränderungen des Nervengewebes zur Fixierung von Gelerntem. Es werden quasi „Bahnen“ in der Hirnstruktur gelegt, die später willkürlich oder unwillkürlich abrufbar sind und die physiologische Grundlage des Gedächtnisses bilden [2]. Dieser Vorgang findet nicht nur einmal bei der Einprägung statt, sondern immer wieder erneut, wenn die Erinnerung aus dem Langzeitgedächtnis abgerufen wird. Durch die erneute bzw. immer wieder auftretende Konsolidierung kann der Gedächtnisinhalt zwar gefestigt, jedoch auch verfälscht werden. Dies führt dazu, dass im Laufe der Jahre immer mehr Erinnerungen unbewusst abgewandelt werden. Ebenso sind neu gebildete Erinnerung anfälliger für Störungen und können leichter in Vergessenheit geraten [3].
Langzeitgedächtnistypen
Wenn es zu einer Speicherung im Langzeitgedächtnis kam, können diese Inhalte in verschiedene Kategorien unterteilt werden. Generell gibt es zwei Langzeitgedächtnistypen, nämlich das deklarative (explizite) und das prozedurale (implizite) Gedächtnis. Diese Typen sind in verschiedenen Gehirnarealen abgespeichert und dadurch physisch voneinander abgetrennt. Kommt es beispielsweise zu einer Beschädigung eines Gehirnareals, kann das betroffene Wissen nicht mehr abgerufen werden, während die anderen Inhalte problemlos genutzt werden können. Die zwei expliziten passieren bewusst, während die zwei impliziten Gedächtnistypen unbewusst passieren [5]:
Episodisches Gedächtnis (explizit, bewusst): Hier sind biografische Daten abgespeichert, wie beispielsweise die Erinnerung an einen Urlaub, Erlebnisse mit Freunden oder unseren ersten Schultag.
Semantisches Gedächtnis (explizit, bewusst): Erlernte Fakten, wie beispielsweise „die Hauptstadt von Frankreich ist Paris“, die Geburtsdaten der Eltern, Vokabeln usw.
Prozedurales Gedächtnis (implizit, unbewusst): Das Gedächtnis für Bewegungsabfolgen wie Laufen, Fahrradfahren, Autofahren usw.
Perzeptuelles Gedächtnis (implizit, unbewusst): Dieser Gedächtnistyp ist eng mit dem Prozeduralen Gedächtnis verbunden. Es hilft uns bekannte Personen, Orte, Gegenstände wieder zu erkennen.
Das Gedächtnis ist eine subjektive Repräsentation der objektiven Welt. Es kommt schnell zu Abweichungen, Überschreibungen oder Störungen. Je nach Queue werden Inhalte verschieden abgerufen. So kommt es je nach Wording oder Kontext zu verschiedenen Ergebnissen und ist somit stark fehlerbehaften. Beispielsweise könnte man beim schnellen Hinsehen eine Maus mit einem Maulwurf verwechseln, wenn man zuvor einen Maulwurfshügel gesehen hat.
Mit dem Wissen, wie Information verarbeitet und abgespeichert wird, möchte ich Verständnis dafür erlangen, wie man Inhalte als Designer, von beispielsweise Lernanwendungen, gezielter vermitteln kann. Nachdem erarbeitet wurde, was im Gehirn grob passiert, wenn Dinge erlebt und erlernt werden, kann betrachtet werden, welche äußeren und inneren Gegebenheiten diesen Vorgang leichter in Gang setzen. Dies soll helfen um aus dem flüchtigen Bedienen einer Anwendung, eine langanhaltende Erinnerung bzw. Wissen zu formen.
Um Inhalte zu gestalten, die Information lehren oder eine Botschaft vermitteln sollen, müssen wir verstehen, wie der Mensch sich neues Wisseneurn aneignet. Um beispielsweise das Langzeitgedächtnis anzusprechen, müssen gewisse Gegebenheiten vorhanden sein. Im Interview mit meiner Freundin Ashley Huffer, die derzeit ihren Master in Psychologie in Freiburg absolviert, konnte ich ein wenig in das Thema einfinden und es mit eigener Recherche erweitern.
In der Psychologie muss zwischen Lernen und Gedächtnis unterschieden werden. Zwar hängen die beiden Dinge stark miteinander zusammen, müssen jedoch getrennt betrachtet werden.
Das Lernen
Die Definition vom Lernen, ist eine relativ dauerhafte Verhaltensänderung, die auf Erfahrung zurückgeht [1]. Während das Gedächtnis in drei Hauptprozesse untergliedert wird, worauf ich später weiter eingehen werde. Man unterscheidet beim Lernen zwischen dem assoziativen Lernen, wozu die klassische Konditionierung und die operante Konditionierung gehört, sowie zwischen dem Beobachtungslernen. Generell wird beim Assoziativen Lernen entweder ein Reiz (klassische Konditionierung) oder eine Reaktion mit den Folgen (operante Konditionierung) assoziiert.
Klassische Konditionierung Hier werden zwei Stimulus miteinander verknüpft. Man spricht dabei auch von einer Reiz-Reiz-Assoziation. Ein Beispiel wäre einen Hund darauf zu konditionieren, dass nach einem Glockenklingen, der Hund sein Essen bekommt. Anfangs wird das Glockenläuten vor dem Essen keinerlei Bedeutung für den Hund haben. Nach einer Weile sind Verhaltens Änderungen zu finden, da der Hund lernt, die Glocke mit dem Essen zu assoziieren. Somit wird ein Stimulus, nämlich ein Ton mit dem Stimulus vom Essen miteinander verknüpft [2]. Ein persönliches Beispiel wäre, dass ich beim Lesen unglaublich oft einschlafe. Da ich über viele Jahre meistens nur am Abend lese, habe ich mich selbst darauf konditioniert, vom Lesen müde zu werden. Das ist nicht immer praktisch.
Die klassische Konditionierung kann für interaktive Anwendungen oder in der Informationsgestaltung verschieden angewendet werden. Beispielsweise wäre bereits das Vibrieren eines Gerätes in Verbindung mit einer Aktion (beispielsweise ein Error) ist meiner Meinung nach in interaktiven Anwendungen oder Informationsgestaltung eher schwierig anzuwenden, da diese „trainiert“ werden muss. Denkbar wäre eine Umsetzung in einem Serios Game oder einer Anwendung, die über einen längeren Zeitraum bedient werden kann. Ein typisches Beispiel aus dem Design-Bereich wäre jedoch die Gestaltung von Werbung. Hier werden oftmals neutrale Objekte, wie beispielsweise ein Parfüm mit gewissen Eigenschaften verknüpft. Ein Parfüm, das für den Nutzer keinerlei Bedeutung hat, kann durch Werbung mit Eigenschaften wie Erotik, Glück, Zufriedenheit und Wohlbefinden verknüpft werden. Die Bedeutung von kontextueller Information übertragen sich in Werbungen auf das ursprünglich neutrale Produkt.
Operante Konditionierung Bei der operanten Konditionierung wird eine Reaktion mit einem Stimulus verknüpft. Es wird erlernt, dass eine Verhaltensweise eine bestimmte Konsequenz mit sich zieht. Dies bezieht sich auf negative Konsequenzen, wie eine Strafe, jedoch auch für positive Ereignisse. Wenn mein Verhalten in einer gewissen Situation eine positive Konsequenz ermöglicht, dann werde ich in der gleichen Situation auch wieder das gleiche Verhalten aufweisen. Eine Verhaltensweise kann also durch Belohnung verstärkt werden und durch Bestrafung abgeschwächt werden [2].
Das Modell der operanten Konditionierung findet sich in den Grundsätzen der Gamification wieder. Hier werden bestimmte Ereignisse belohnt oder bestraft, um ein gewisses Ziel zu erreichen. Im Bereich der Wissensvermittlung kann dies gut umgesetzt werden, indem man den Nutzer beispielsweise bei einem Quiz Punkte für richtige Antworten gibt.
Aktives haptisches Feedback basiert auf elektromechanischen Komponenten im Inneren von Geräten. Die häufigsten Anwendungen sind Gaming-Controller, die virtuelle Umgebungen simulieren, oder das Summen Ihres Smartphones. Anstatt ein Objekt aktiv zu erkunden, wird das haptische Feedback durch passive Erkundung/Körperkontakt wahrgenommen.
Überblick
Aktuell liegt das Hauptaugenmerk der Branche darauf, Bildschirminteraktionen und virtuelle Umgebungen greifbarer zu machen. Gleichzeitig macht die Materialwissenschaft große Sprünge bei der Veränderung physikalischer Eigenschaften von Objekten wie der Steifigkeit oder der Oberflächenstruktur. Aktives haptisches Feedback hat sich in der Unterhaltungselektronik und bei Alltagsgegenständen neben Smartphone-Anwendungen erst seit kurzem durchgesetzt. Die Liste zeigt unterschiedliche Anwendungsgebiete und verdeutlicht gleichzeitig die Schwierigkeit, gemeinsame Begriffe und Definitionen zu finden.
Taktile Displays
Technische Anwendungen lassen sich in zwei Bereiche unterteilen: Taktile und haptische Displays. Taktile Displays simulieren taktiles Feedback an den Benutzer, das in drei Arten von Eingaben an die Haut erfolgen kann: Vibration, statischer Druck, bei dem die Haut eingerückt wird, und seitliche oder tangentiale Hautdehnung.
Haptische Anzeigen
Haptische Displays simulieren kinästhetisches Feedback (= Force-Feedback) und lassen sich in resistives (Begrenzung der Bewegung des Benutzers) oder aktives Feedback (Unterstützung/Führung der Bewegung des Benutzers) unterteilen. Beispiele sind motorisierte Slider oder Zifferblätter wie der BMW iDrive. Haptische Anzeigen sind im Vergleich zu taktilen Anzeigen komplexer und erfordern leistungsstarke Aktoren sowie ein geschlossenes Regelsystem.
In my previous blog entry (“05 // Online interaction scenario: Experience Map”) I wrote about the protopersona Sophie which is based on a real person, her experiences mixed with my observation. In order to widen my perspective and not only examining the students/university view I am really happy to had the chance to interview Damaris about her online teaching experiences a german high school teacher.
The first question I asked was how she experienced the transition from presence to online lessons. She described that teaching in the first lockdown (around march 2020) was really hard because of the missing software and also missing equipment of teachers and students. Teachers mostly had to hand out printed homework packages and wait for them to be handed in later on. These experiences lead to a better preparation for the second lockdown (december 2020 – may 2021). The school then provided tablet for teachers and rental laptop for students without a device. They could held their lesson via video conferences in the software ‘Jitsi’ and used the platform ‘DiLer’ (= Digitale Lernplattform) for communication and data exchange. Teachers took their time to learn the software by themselves, then teach the students and let them practice the tool to handle it properly. The teachers also learned how to use a visualiser which is a document camera for digitally recording printed media.
Next I asked her if she had to change something of her presence lesson curriculum for the online teaching. Damaris told me, that she had to digitize most of her teaching material in the first place to make online teaching possible. This included not only scanning printed material but also rework existing material to make it suitable. Furthermore she had to reorganise some exercises because group or partner work were difficult to implement in the first lockdown (without online support) but also in the online environment. The communication with students and parents changed from mainly verbal to mostly written communication which took a lot of time.
I also asked Damaris, if online teaching made something easier or harder for her as a teacher. She answered that sadly there was nothing that online lessons made teaching for her easy. She explained that it was really hard for her to get the control back she needs as an educator. She didn’t know if the student actually work and couldn’t properly evaluate their performances – especially things like oral grades. Her own workload was extended due to the fact that she had to check each student’s (home)work instead of just discussing results orally in the classroom.
In regard of the class Damaris observed that the online lesson environment worked well for students who already have been very structured and good in the presence lessons. The ones who need more attention from teachers in presence lessons were mostly even more behind in the online teaching environment because they couldn’t handle their self-management. One really interesting fact was that one of the students who was a rather quiet person in presence class started to become more outgoing in the online lectures. Maybe the online environment gave this person kind of a ‘safe place’ to express herself.
The fifth question I asked was if Damaris could imagine a continuation of online lessons or parts of it in the corona-free future. She answered that online teaching/communication could have some advantages in the future. One examples she mentioned was the advantage for getting more easily in touch with parents and having the opportunity to provide parents consultations late in the evening. She also observed that the students were able to develop a lot of new media literacy through the online lessons, which should definitely be encouraged in the future.
I was really surprised when she told me that the teachers only had a software introduction of online teaching but no coaching for the didactic part of it like for example how to compensate/replace group work. The digitization of high school lessons during the pandemic and also in general times seems to me a bit neglected by the government and lies in the responsibility of the educators.
By researching about the software ‘DiLer’ I came across the article “5 Fragen – 5 Antworten” with Mirko Sigloch on the platform ‘wissensschule.de’. In this article the authors explains the approach of his school to cope with digitizing of/and education now and in the future. He is sure that the current way of teaching will be insufficient to prepare the students for complex problems in the future. By developing the platform DiLer he and his colleagues wanted to create an open source platform that combines good usability and flexibility for an ideal online school environment. After their launch and testing phase they recognized how many school have been in need for such a platform. They presented the software to the ministry of culture of the federal state Baden-Württemberg but they wanted to hold on to the old structures. In the course of the article, he finally gets very emotional about the current status of digitalisation in school that seems to be rather regressive. His call for a hybrid teaching structure makes sense from my point of view when reading, but I am sure that the advantages of the present teaching structure should not be neglected. This discussion definitely needs more research from my side and I don’t see myself in the responsibility to take a position in it (but I am still curious about the different voices about this boundary topic). I already had a quick look into the theses of Lisa Rosa which I want to examine in another blog post.
Im Moment ist mein Instagram ein Haufen aus verschiedenen Design Disziplinen und verschiedenen Styles. Anfangs dachte ich, dass meine Followerschaft sich an der Vielfalt von verschiedenen Design Methoden und Designdisziplinen erfreut, jedoch merke ich, dass das Wachsen meiner Followerzahlen nur schleichend voran geht und ich wohl etwas an meinem Inhalt ändern muss.
Obwohl ich am Anfang meiner Instagram-Reise User Research gemacht habe (ein bisschen). Muss ich wohl etwas tiefer graben, um die wirklichen Bedürfnisse meiner Follower zu entdecken. Dazu gehört nicht nur, was sie mögen oder was in ihrer Freizeit gerne machen, sondern auch was ihre Pain Points sind und wie ich ihnen mit meinem Post helfen kann.
Dieter Rams hat mal gesagt „You cannot understand good design if you do not understand people; design is made for people.”
Das selbst ich, als Design-Studentin mit Interesse für UX, die Wichtigkeit von guter User Research unterschätzt habe, zeigt auf, wie wichtig diese wirklich ist. Um also meine Follower und noch-nicht-Follower auf Instagram verstehen zu können, recherchiere ich zu aller erst nochmal welche Methoden man anwendet um user-zentriert planen und designen zu können.
Mental Models
Diese spiegeln die Gedanken(-Prozesse) und Assoziationen über ein gewissen Thema wieder. Diese beinhalten Erfahrungen, bestehendes Wissen und intuitive Wahrnehmungen und Ideen. Diese Erfahrungen und dieses Vorwissen beeinflussen wie eine Person denkt oder handelt. Deshalb können auch Rückschlüsse gezogen werden, wie Personen in gewissen Situationen auf zum Beispiel Probleme reagieren. Am Ende kann bei ‚Mental Models‘ auch eine Art Skript für die Vorgehensweise des Users entstehen. So weiß bzw. nimmt man an, welche Schritte der User als nächstes macht.
Personas
Personas sind Profile, die anhand Informationen von mehreren Individuen aus der Zielgruppe erstellt werden und in einer fiktiven Person widergespiegelt werden. Eine Persona gibt immer die Kernpunkte einer Zielgruppe und sozio-demografische Daten wider. Anhand eines Profilbildes und einer kurzen Einführung in den Alltag der Persona, erzählt eine Geschichte und lässt uns leichter in die Zielgruppe einführen.
Personenbezogenen Daten: Foto, Name Sozio-demografische Daten: Alter, Geschlecht, Beruf, Beziehungsstatus, … Psychografische Daten: Wünsche, Werte, Lebenstil, Hobbies Technografische Daten: Geräte im Besitz des Users, User Verhalten, … Geografische Daten: Stadt, Land, Kultur, …
Eine Zielgruppe besteht meist aus mehreren Untergruppen, die im Gesamten die Vielfältigkeit der Zielgruppe wiedergeben.
Sozio-demografische Daten
Lifestyle
Herkunft
Job
Gehalt
Alter
Geschlecht
Interessen
Werte
Verhalten
Aufgabe des Users
Kontext der Situation
User Lifestyle
Anforderungen & Wünsche
Vorteile & Benefits
Nutzung von Medien
Häufigkeit der Nutzung
Nutzungs-Muster
User Experience
Verbindung mit der Marke
Sinus Mileus
Wurde von dem Sinus Institut in Deutschland gegründet und dient dazu, via Lifestyles oder Soziale Milieus, User in Gruppen einzuteilen. Die Segmentierung kann von mehreren Kriterien abhängen.
User, what’s in your bag
Was jemand in seiner Tasche hat, sagt viel über eine Person aus. Deshalb kann es helfen, darüber nachzudenken, was der User in seiner Tasche mit sich trägt. Diese Dinge sind oft sehr persönlich, wie zum Beispiel Bilder der Liebsten. Diese Methode dient als Art Moodboard um den User besser zu verstehen und leichter Empathie entwickeln zu können.
“According to the National Center for Complementary and Integrative Health, meditation can help reduce stress, chronic pain (such as headaches), and blood pressure, as well as help you quit smoking and better navigate a variety of mental health conditions” (CANNING, 2020).
The new direction of my thesis topic brought with it some things that I had to thought about. As I decide on meditation for helping people improve their mental health by preventing anxiety, stress, and depression. The first thing that I decided to do was user research for preventing that there is no interest in users from using something like this. As a second step, I look for what is available in the market, and what people liked about the existing app. As the last step for this semester, I thought about the app structure. With all these steps after a hard semester, I can say that I am on a good way to continuing with the main part of the project that is developing.
After choosing the new topic for the project the first thing I decide to do was user research to find out if it was or not a good idea. For these, I decided to interview different people that are into the meditation practice, most of them gave me positive feedback on an app. The first thing that I was interested to ask about was if they think that is helpful to use an app for meditation, circa 85% of the interviewers told that yes and that some of them already use an app for it. The user explained to me that they do not want an app that teaches but more an app that has different content for different purposes. The main reason for this is that most of the user doesn’t have much time spend it on the learning process. User expectancies of the app are guided to information capsules for different purposes like sleep, focus, anxiety, stress, depression, mindfulness, and more all these capsules must be thought to improve mental health or to keep it at good levels. The research also shows that having time, difficulties level, and guides meditations can be useful for the app. Another result of the research was that most of the users find the app they use confused and not friendly for using, this means that here I can have an advantage in developing the app. This gave me the impulse to look for what is available on the actual market.
As soon as you look for the meditations app in your smartphone store, this one will give you a recommendation about which one can be the best for you. These recommendations are based on the number of downloads and reviews, so most users expect that the app they choose is good. In the meditation and mental health market, there are a few apps that show app first when you look for meditation. It is hard to give each app a specific position so I will just mention the app and its main purpose. Calm app lets you choose between your meditation practice. After all, the app provides guided sessions ranging in time from 3 to 25 minutes. And with topics from calming anxiety to gratitude to mindfulness at work—as well as sleep sounds, nature sounds, and breathing exercises—you can choose your focus. Experts across the board agree that Insight Timer is primo when it comes to choosing a meditation app.
“This app has many of the most experienced mindfulness teachers on it, and allows you the freedom to pick and choose depending on how long you have to practice, what style you’d like (e.g. body scan, loving-kindness, anxiety/stress-reducing, etc.), or just set a timer and sit without guidance,” Tandon says. On the other side, the Headspace app offers the widest variety of meditations, with the best-guided sessions for beginners, as well as less-structured programming for pros. Its easy-to-use interface was also the most streamlined.
Many different sites recommended different structures and base things that this kind of app should have. Now I am still investigating which structure combination can be the best for a rough prototype for trying out with users. In many sites they recommend different structures and organizations but, I look through it and I find things that can be improved to something better. Even due for the moment I can not says clearly what will be or how it will be organized.
Die älteste Methode zur Erzeugung um ein haptisches Feedback zu erzeugen, basiert auf einem Motor mit einem kleinen Gewicht, das exzentrisch auf der Welle. Die Kraft wird in zwei Achsen erzeugt senkrecht zur Welle des Motors erzeugt. Sie waren früher in allen Smartphones zu finden und erzeugen die charakteristischen Vibrationen. Die Amplitude (Stärke) wird bestimmt durch die Frequenz (Drehzahl) des Motors. ERMs sind gleichstrombetrieben.
LRA – Linear resonance actuators
In LRAs drückt eine Schwingspule einen Magneten gegen eine Feder. Durch Anlegen einer Wechselspannung führt diese oszillierende Bewegung zu einer vibrotaktile Rückmeldung in einer einzigen Achse. Die Rückmeldung von einem LRA ist gezielter und sauberer im Vergleich zu ERMs, weshalb sie den größten Teil des Marktes erobert haben. Ein LRA ist auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt basierend auf der internen Feder [Resonanz Frequenz]. Dies ermöglicht die Steuerung der Schwingungsamplitude, ohne die Frequenz Frequenz bis zu einem gewissen Grad zu beeinflussen.
Oberflächenwandler
Wenn man die Membran eines Lautsprechers entfernt, erhält man die nackte Schwingspule. Auf einer Oberfläche angebracht, wandelt sie ein Eingangssignal in eine akustische oder in diesem Fall taktile Rückmeldung. Sie sind sehr ähnlich zu LRAs und benötigen ebenfalls eine Wechselspannung.
Hubmagnete
Ein naher Verwandter des LRA ist der Hubmagnet. Er ist im Vergleich nicht auf eine oszillierende Bewegung, sondern beschleunigt eine Masse, bis sie einen mechanischen Anschlag erreicht Anschlag erreicht. Eine Feder drückt die Masse zurück zu ihrem Ursprung. Magnete sind gleichstrombetrieben und erzeugen, je nach Größe, eine sehr hohe Stoßkraft.
Beschleunigter Stößel
Eine Mischung aus einem LRA und einem Elektromagneten sind beschleunigte Stößel oder lineare Wandler. Sie sind größer dimensioniert und erzeugen einzelne Impulse und Schwingungen durch Beschleunigen und Anhalten einer internen Masse durch ein elektromagnetisches Feld in zwei Richtungen beschleunigt und gestoppt wird. Unter Fall des Tac-Hammers (Nanoport) eine Seite mit einem mechanischen Anschlag für ein klickendes Gefühl, während die gegenüberliegende Seite einen magnetischen Anschlag für eine sanfte Rückmeldung. Sie werden meist mit Wechselspannung betrieben.
As part of the methodology, I held an interview with a student who is studying sign language in Austria for three years to become a interpreter. The 21-year-old female became interested in sign language six years ago. After watching videos via YouTube from deaf persons signing various vocabulary, she realized she wanted to learn the language even though there was no one in here nearer surroundings who was hard-hearing or deaf. She was especially fascinated by the movements which looked in her eyes like an artistic dance, the variety of the language by facial expression and posture and that it was so incredibly different from the vocal one she knew. To become very good at signing, she attended a course at Urania in Graz. As time went on the course came to an end but she practiced further on with a private teacher so that she finally could take part in the selection process to study sign language in her bachelors which she is doing now for six semesters.
Very interesting was how she described the own learning process from her studies. In the beginning of her beginner course, she had to write down the vocabulary which the lecturer was signing to learn them later at home. First of all she did not know what to focus on and which movements are more common than others so she just wrote down the movements as she thought she could later understand and how she has seen like “left hand does this and the right one does that while the thumb of the left one does this …“ but could not remember the exact movements at home. As some of the lecturers do not provide the students with prerecorded videos of the vocabularies, the students must record them themselves to learn them. After some time, she learned that there are a few ways to transcribe the gestures more comprehensible. By classifying the movements by dividing the movement into components with answering questions like “in which direction do the palms point?”, “is the movement of the hands symmetrical?”, “which form has the hand?”, “what do the fingers do?”, “are the shoulders involved in the movement?” and more.
In the beginning the students vocally spoke out the words they were signing and structured the sentences in the vocal language grammar approach. After some time they stopped speaking next to the signing and started to structure the signs in the correct sign language grammar way. But she also knows that the current study beginners do not vocalize the signs anymore but do it right away without it and structure sentences correctly as well from the beginning.
own image: she did it like on the right side but should have done it like on the left side
She explained that when she must do homework or tasks for her studies, the students record themselves while gesturing sentences and vocabulary. To catch every detail, they have to set up the camera in a proper way that their whole upper body is visible. If there are movements outside the visible area they either have to turn themselves to enable a view from the side or turn the view of the camera itself. The lecturers who provide their students videos record themselves from the front and if needed from the side as well when a part of the movement is hidden between or behind hands or other parts of the body.
One of the lecturers once advised her after the examination of one of her tasks that she should show the sign for timeline from the other perspective as when she tried to explain when exactly in the course of the day she has eaten or taken a break, it was not possible to see the space between the hands which showed the timeline as she had them hidden behind the hands. This showed, that it is also possible to change up the sign itself and to show the sign from the other side.
For her it is common to borrow out and search for vocabulary with the help of physical dictionaries which are mainly consisting of verbatim descriptions, some of the digital comprise fotographs as well videos. A few examples are LedaSila https://ledasila.aau.at/, spreadthesign https://www.spreadthesign.com/de.at/search/, signdict https://signdict.org/about and more. If you want to search by giving parameters of the movements because there is no specific word or sentence to describe the vocabulary or meaning, the only help you will get for searching for these “special gestures” (“Spezialgebärden” like for example “not knowing how to start”) is over ögs Gänsefüßchen https://sites.google.com/site/oegsgaensefuesschen/ as it is the only side offering the possibility to search by descriptions of movements or gestures. Ögs states that “special gestures” are a category that does not exist from a linguistic point of view. These signs are described and highlighted as “untranslatable”.
source: https://sites.google.com/site/oegsgaensefuesschen/home/suchmoeglichkeiten: search by pictures, parameters or correspondences
Difficulties she recognized throughout the time are that there are so many dialects even throughout Austria itself and that signs in general can change quickly so that when she communicates with deaf in her age or visits a retirement home and signs with elderly people it is a completely different experience as the signs differ. Another point she mentioned is the lack of teaching materials as it is not easy to get material and self-study is rather difficult in terms of sign language. A study colleague of her quit studying sign language after one year because he could not manage to imitate the movements and it was not possible for him to train the spatial imagination for that. She stated that some lecturers describe the experience of online-teaching for study-beginners in the first semesters currently in corona times very difficult as it is only a two-dimensional experience.
As I told her about my ideas regarding the application, possible features and visualization in the end, she said that she liked the idea of an application for learning sign language and can especially imagine it in the phase of learning vocabulary with it as it is an absolute necessity in her eyes is the contact to native speakers to gain a good level in signing in the further stages of learning. Furthermore she stated that the feedback feature is very important if there is no person next to you telling you if the gesture is done wrong. Regarding the area that should be visible for the gesturing in general, she showed me a few gestures that were not restricted to the main area from the hips to above the head as she thinks that the system can not track a few of the gestures then. For example she showed me the sign for “eyebrow” where you actually slide with your fingers around your own eyebrows as it could be difficult to touch them when you wear the glasses as well the sign for “curious”(touch on the bridge of the nose) as well as “glasses” or everything around the eyes and in the face that you physically touch to relate to it, could be on one side hard to touch or reach under the glasses and on the other side hard to track by the system if they are over the head or under the glasses to give a feedback.
There are classifiers like for example spatial classifiers for “passing the house with the bicycle” where you show the position of yourself on your bicycle and how you move forward in the spatial area by pointing out the positions in the area in front of your own body and sign the house, the bicycle and the passing. The house then serves as a box in the spatial area after you signed the sign for house one time, you then later just relate to it as a point or box in the spatial area. In the sense of “where it is located and in which direction something goes”, one sometimes does not even show the sign for “house” at the beginning, because it occurred in the sentences before and from the context it is obvious that the house is meant.
own image
Regarding tracking she can not imagine in different scenarios (like “Going to grandma’s house but on the way there still going to the bakery” or when talking about friends standing by, just pointing at them without signing their name again) and with other classifiers how this will be possible to track correctly and thinks it will need a lot of deaf to help evolve the tracking systems to bring them to a right level of accuracy so that testing is indispensable. As an example, she names that many deaf people can not even understand what avatars are signing or want to communicate because they can not relate to the movements and translate it to their own style and the mimic of the avatars is too difficult to read although it is decisive for the context. She and her study colleagues talked a lot about the facial expressions and naturalness of avatars. In their eyes it is necessary to test avatars with a lot of deaf people first to help developers to adjust the look of the avatars so deaf people can understand avatars because it would be useful to use avatars for announcements at the train station (delays) or other short notice information as these are currently not even communicated to deaf in most cases.
Conclusion
This interview was very helpful to reassure myself of the outcome of my previous research from the first and this semester as many points which occurred throughout it proved my outcome of the research from the literature and the internet. It helped me to get to know if there is a necessity for my idea of the application in the first place and which aspects I must think about when evolving it. As I did not have much knowledge about the process of the proper education trough universities of organizations which offer courses, I have got new insight into the phases of teaching and methodological approach. I can get more interview partners as she offered me to connect me with her study colleagues as well with especially one who is currently engaging in writing a bachelor thesis on the topic of avatar appearance and understanding which will be a great input for my own thesis as I imagined using avatars in the beginning but are now considering if another visualization would be more suitable and understandable after her explanation. In general, I plan to focus on the visual appearance of the application and how I will structure the application in the next semester. I could send possible visualizations to her study colleagues to let them evaluate them as I see the visualization as a key factor of willingness to use the application or not if it is not done understandable and aesthetic while being helpful.
By the disappointing results from the user research in VR therapy, I got into a crisis point in my research. Where I should decide which direction will be the best for my topic and what I want to have as a result of it. During this rethinking process, I got different approaches to get into a good path for developing the project. The first decision I took was to stay or not into the topic of mental health. The second point I thought was to decide how I want to help, and which way is the best to do it. The last point is to decide on a new starting point to start developing the project. All these processes took weeks to pass through and the result is something that I am happy about.
As I describe in the last topic of my thesis research I got not the best results during my first user research, this impulses me to think about reapproaching the topic. During the process, I realize that I do not want to get out of the field of mental health. But it was difficult to find something where I can help people without being involved directly in medicine. To be a part of medicine is tactics that prevent me to get into certified permissions, medical regulations, and for that moment the users that will manage the app. This decision put me in the position of prevention of mental illness in a state of treatment. At the same time, it opens the ways to alternative methods.
As I just mentioned before alternatives methods to prevent anxiety, stress and depression are often used by people to keep their mental state positive. There are various methods in the world that people use some like sports, hobbies, religion, and more. Each method has a different perspective of helping through the process and each of them has different efficiency and effect on our mental health. After a small research, I decided to focus on meditation because it shows the best results on preventing and improving the mental health of people. As it says in the article Effect of Transcendental Meditation on Employee Stress, Depression, and Burnout: A Randomized Controlled Study “Studies indicate that practice of TM reduces the psychological and physiologic response to stress factors, including decreased sympathetic nervous system and hypothalamic-pituitary-adrenal axis, and reductions in elevated cortisol (stress hormone) levels” (Perm, 2014).
Meditation is a kind of practice that has hundreds of years of existence and has a different cultural background. Each kind of meditation has a different purpose on our minds and bodies, which is important to be considered. A meditation process is simple to be taught and to learn what is hard about it is to keep yourself constant on the practice. The meditation practice brings multiple benefits for your health but, it is important to organize the way to do it to get the right things you are looking for. In the next part, I will focus to explain how I will look to achieve this through the use of an app.