Einschränkungen bei Videospielen

Vorab war für mich selber wichtig, mir einen Überblick über die möglichen Einschränkungen zu machen, um zu wissen, was relevant sein wird und was nicht.

Mobilität

  • Lähmung
  • Gehbehinderung
  • fehlende Gliedmaße
  • erhebliche Einschränkungen der körperlichen Belastbarkeit

Sinne

  • Sehbeschränkte Menschen
  • Blinde Menschen
  • Hörgeschädigte Menschen
  • Gehörlose Menschen
  • Taubblindheit
  • Geruchslosigkeit

Chronische Erkrankungen

  • Ernährungsunverträglichkeit
  • Dialysepatienten
  • Diabetes
  • Schmerzpatienten
  • Epilepsie
  • und weitere

Geistig

  • Verständnisschwierigkeiten
  • Verzögerung bei geistiger Entwicklung
  • Psychische Erkrankungen und seelische Einschränkungen (z.B. Neurosen, Depressionen, Psychosen, Boarderline)
  • Autismus

Wichtig für mich/richtiges Wording: Behinderungen sind immer die Auswirkungen, die Beeinträchtigungen und Schädigungen mit sich bringen, also die Nachteiler einer Beeinträchtigung. Unterschied medizinischer und menschenrechtlicher Ansatz!

Daraus ergeben sich folgende Schwierigkeiten bei Videospielen:

Hardware:

  • Eingabe- und Bedienungsschwierigkeiten
  • Verschiedene Controller, Eingabemethoden, Zeigegeräte, Eingabegeräte. Problem: Einstellungsoptionen in den Spielen nicht ausreichend
  • wichtig: individuelle Steuerung muss möglich sein

Software:

  • Spielegeschwindigkeit
  • Kontraste, Farben (Rot/Grün, niedrige Kontraste, Flackern, repetative Muster)
  • Text, Sprache (Font, Textgeschwindigkeit, Textgröße, Komplizierte Sprache, keine Voiceover, keine Untertitel)
  • Komplexität der Menüs, Komplexität der Story
  • Schwierigkeit (hier kann zum Beispiel eine ansteigende Schwierigkeit helfen)
  • wenig Hilfestellungen/Tutorials, „Trainings“möglichkeiten fehlen
  • Ziele unklar
  • zu viele visuelle/auditive Reize
Zusammenstellung/Guidlines für Barrierefreiheit die bei der Entwicklung von Spielen helfen kann