Test: Code and visual perception = a screensafer

Ich bin schon seit langem Fan von optischen Täuschungen und ihren Effekten. Daher habe ich mich dafür entschieden selbst eine nachzuprogrammiern und auf einem Beamer ihre Wirkung zu testen.

In diesem Test habe ich versucht eine optische Täuschung nachzuprogrammieren. Diese ist angelehnt an die Cafe Wall Illusion (https://de.wikipedia.org/wiki/Caf%C3%A9_Wall_Illusion). Sie ist eine visuelle Wahrnehmungstäuschung, bei der Rechtecke optisch verzerrt wirken, wenn sie abwechselnd schwarz und weiß platziert werden. Im nächsten Schritt werden diese durch eine graue Linie getrennt.
So entsteht folgendes Bild:

Café wall illusion - Wikipedia
By Fibonacci – Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1788689

Mein Beispiel: Optical line/gradient illusion

Ziel:
Eine weiße Ellipse wird auf einer horizontalen, grauen Linie von links nach rechts geschoben, dabei wird die Ellipse beim Richtungswechsel abgebremst und wieder beschleunigt.

Im Hintergrund wird eine bewegter gray gradient dargestellt welcher gegengleich mit der Ellipse einen Richtungswechsel durchführt.

Dabei soll der Effekt von einer unebenen horizontalen Linie/Ebene entstehen, welche die Ellipse in ihrer Bewegung beeinflusst.

Zusätzliche Testfälle:

Kann mit mehreren Ellipsen und Ebenen der gleiche Effekt erzielt werden?

Wie sehr ist der Effekt von der Bewegungsgeschwindigkeit der Kugel bzw. des Hintergrunds abhängig?

Wie kann man die optische Illusion wiederlegen?

Ergebnis:

Die Erkenntnisse werden von mir subjektiv Wahrgenommen und so dokumentiert.

Alle Anforderungen die ich an die Optische Täuschung gestellt habe wurden implementiert. Nach einigen Geschwindigkeitsanpassungen läuft die Täuschung optimal. à Check

by Adams

Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden und mache mich an die zusätzlichen Testfälle, welche ich mir gestellt habe.

Zusätzliche Testfälle – Erkenntnisse:

Wie sehr ist der Effekt von der Bewegungsgeschwindigkeit der Kugel bzw. des Hintergrunds abhängig?

Während der Kalibrierung der Bewegungsgeschwindigkeiten konnte ich bereits unterschiedliche Geschwindigkeits-Werte testen. Um die Wirkung schnell und bequem testen zu können, habe ich die +/- Tasten zur Hand genommen und diese mit der Geschwindigkeitsänderung belegt.

Der Effekt ist sowohl bei hoher Geschwindigkeit als auch bei geringer gut erkennbar. Bei hohem Tempo wirkt der Effekt sehr hecktisch, aber er funktioniert. Bei geringem Tempo wirkt dieser sehr träge, jedoch viel immersiver, als bei hohem.

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by Adams

Kann mit mehreren Ellipsen und Ebenen der gleiche Effekt erzielt werden?

Als erste Frage stellt sich mir: Wie viele Ebenen/Ellipsen brauche ich für diesen Test? Da ich mir das nicht konkret beantworten kann, profitiere ich von dynamischem Code. Ich belege die Tasten N und M als Trigger für meine „Anzahl-Variable“. Wird eine der Tasten betätigt, wird eine Ebene/Ellipse hinzugefügt, oder entfernt. Dies erlaubt mir freies testen mit einer Unzahl an Ebenen.

Dafür teile ich die Höhe des Fensters durch die Anzahl von gewünschten Ebenen/Ellipsen in gleich große Teile.

Wie schon zuvor beschrieben funktioniert der Effekt mit einer Ebene/Ellipse perfekt, gleiches gilt für 2 oder mehrere Ebenen. Bis circa 20 Ebenen wirkt der Effekt noch gut, ab 20 jedoch entsteht eine Art Welche die Wirkung abschwächt, jedoch ein anderes optisches „Springen“ auslöst.

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by Adams

Wie kann man die optische Illusion wiederlegen?

Für mich selbst und Skeptiker die meine Visualisierung betrachten finde ich es gut, diese optische Illusion schnell „stoppen“ zu können, um dem Gehirn eine Pause zu geben und diesen Effekt zu verstehen.

Für diesen Effekt nehme ich mir die Maustasten LINKS/RECHTS, wird der Hintergrund, welcher für die optische Täuschung verantwortlich ist einfach schwarz eingefärbt. Die Ellipsen bewegen sich dabei ungehindert weiter.

Wird die Maus betätigt, ist dieser „Seegang Effekt“ nicht mehr zu merken, Pause fürs Hirn!

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by Adams