Der Pisound verwandelt den Raspberry Pi in ein Musikinstrument, einen Effekt, einen Audiophilen Netzwerk Player, ein portables Recording Studio oder gar eine Internet Radio Sation. Es ist eine ultra-low latency Sound Card und Midi Interface, ausgestattet mit 192kHz 24-bit Stereo Input and Output.
Den Pisound kann man beispielsweise im Patchob OS verwenden. Eine Software, die quasi ein Pedal-Board simuliert. Die Software, die man über einen Browser öffnen kann, lässt verschiedenste Effekte und Signalwege Programmieren. Nicht nur für Audio, sondern auch für Midi. Die Einstellungen werden über eine Netzwerkverbindung synchronisiert. Die Sound Card eignet sich auch hervorragend dafür seine eigenen Pure Data oder Super Collider Patches laufen zu lassen.
Den Raspberry Pi und den Pisound werde ich schlussendlich nicht für mein Projekt verwenden, da er in einigen Bereichen schon fast zu komplex ist und viele Features hat, die ich gar nicht benötigen würde. Weiters habe ich die Erfahrung gemacht, dass man sich nicht immer 100 Prozent auf das Betriebssystem verlassen kann, sprich dass es richtig bootet usw. Auch der Kostenpunkt ist ein Ausschlussgrund, da ein solches Produkt nicht finanzierbar wäre, wenn man eine Sound Karte um 100 Euro + den eigentlichen Raspberry Pi verbaut.