Die Nutzung von Instagram ist in den letzten Jahren für Firmen und andere Werbende sehr essentiell und wichtig geworden. Wer sein Produkt heute nicht aktiv auf der Plattform präsentiert wird vor allem von den 18 – 34-jährigen wenig Aufmerksamkeit bekommen. Auch gesponserte Werbung, für die man auf Instagram bezahlt, kommt immer häufiger vor. Diese Umstände, die neuen Usergruppen auf Instagram und das dadurch entstehende und immer mehr werdende Konkurrenzverhalten sind unter anderem Gründe für die geänderten Algorithmen der Plattform.
Vor einigen Jahren hat Instagram seine Schlüsselfaktoren geteilt, auf die der damalige Algorithmus angesprochen hat. Diese waren Interesse, Beziehungen, Zeitpunkt/Pünktlichkeit, Häufigkeit, Abonnieren und Verwendung(interest, relationship, timeliness, frequency, following and usage).
Heute sind die wichtigsten drei Punkte, auf die man sich konzentrieren sollte Beziehungen, Interesse und Zeitpunkte, an denen man Inhalte teilt.
Vor allem bei ‚Beziehungen‘ geht es um Interaktionen, genauer gesagt, wiederholte Interaktionen zwischen bestimmten Profilen. Instagram befürwortet den regelmäßigen Austausch zwischen Usern. Hier kann man entweder direkt mit dem User interagieren – liken, kommentieren, erwähnen – oder seine Inhalte teilen.
Bei ‚Interesse‘ geht es vor allem um Engagement. Je mehr Kommentare man bekommt, je öfter ein Beitrag geteilt wird, ob ein Beitrag gespeichert wird und natürlich auch wie oft er ein Like bekommt, beeinflusst den Algorithmus, sodass er den Post mehreren Usern auf der Plattform zeigt. Der Algorithmus funktioniert auch umgekehrt. D.h. je öfter ich mit einem Profil interagiere, desto eher werden mir auch diese Beiträge und Stories vorgeschlagen bzw. ähnliche Beiträge von anderen Usern gezeigt.
Hier kann man sehr ins Detail gehen. Zum Beispiel beeinflusst man den Algorithmus positiv, indem man auf Kommentare unter dem eigenen Post antwortet. Hier werden kurze Wörter oder Emojis allerdings nicht oder wenig gewertet. Möchte man also dadurch sein Profil pushen, so sollte man mit mehreren Wörtern – mindestens vier – antworten.
Die wichtigsten Interaktionen auf der Plattform: liken, kommentieren, teilen, wie oft ein Video angesehen wird.
Etwas das nicht aufgelistet wurde ist ‚Beiträge speichern‘. Ein relativ neues Feature, das in der Zukunft mehr Bedeutung bekommen könnte.
Wenn man von den richtigen ‚Zeitpunkten‘ auf Instagram redet, geht es vor allem auch um die Häufigkeit. Regelmäßiges Posten ist essentiell, um auf Instagram effizient Follower zu gewinnen. Jedoch nicht nur das. Man muss auch wissen, wann seine Zielgruppe auf der Plattform unterwegs ist, damit die Chancen, dass sie deinen Post sehen, größer sind.
Übrigens passt Instagram die gezeigten Posts hier an die User an.
Sind deine Follower häufig und lange auf der Plattform unterwegs, werden ihnen ältere Beiträge gezeigt. Ihnen werden die besten Beiträge, die seit dem letzten Verwenden der App entstanden sind, gezeigt.
Verwenden sie Instagram immer nur für kurze Zeit, dann sehen sie die neuesten Beiträge. Hier wird nicht chronologisch vorgegangen, da Instagram versucht herauszufinden, was diese User anspricht.
Interaktionsvarianten auf Instagram
Like Zeigen, dass einem der Beitrag gefällt
Kommentar Interagieren, indem man ein Kommentar hinterlässt oder auf Kommentare anderer User antwortet
Teilen innerhalb der Plattform
- Erwähnen & verlinken
- Privat teilen (Direct messaging) Mit bestimmten Usern innerhalb der Plattform teilen
Teilen außerhalb der Plattform
- Link versenden
- Über andere Plattformen (Facebook, etc.)
Speichern Beiträge privat speichern, um sie später nochmals ansehen zu können
Dauer der Betrachtung Wie lange und wie oft sieht man sich ein Bild, Video oder eine Story an.