Haptic Branding - Alexander Moser - User Experience Design - Grafikdesign

Aktive vs. passive Haptik

Aktives haptisches Feedback basiert auf elektromechanischen Komponenten im Inneren von Geräten. Die häufigsten Anwendungen sind Gaming-Controller, die virtuelle Umgebungen simulieren, oder das Summen Ihres Smartphones. Anstatt ein Objekt aktiv zu erkunden, wird das haptische Feedback durch passive Erkundung/Körperkontakt wahrgenommen.

Überblick

Aktuell liegt das Hauptaugenmerk der Branche darauf, Bildschirminteraktionen und virtuelle Umgebungen greifbarer zu machen. Gleichzeitig macht die Materialwissenschaft große Sprünge bei der Veränderung physikalischer Eigenschaften von Objekten wie der Steifigkeit oder der Oberflächenstruktur. Aktives haptisches Feedback hat sich in der Unterhaltungselektronik und bei Alltagsgegenständen neben Smartphone-Anwendungen erst seit kurzem durchgesetzt. Die Liste zeigt unterschiedliche Anwendungsgebiete und verdeutlicht gleichzeitig die Schwierigkeit, gemeinsame Begriffe und Definitionen zu finden.

Taktile Displays

Technische Anwendungen lassen sich in zwei Bereiche unterteilen: Taktile und haptische Displays. Taktile Displays simulieren taktiles Feedback an den Benutzer, das in drei Arten von Eingaben an die Haut erfolgen kann: Vibration, statischer Druck, bei dem die Haut eingerückt wird, und seitliche oder tangentiale Hautdehnung.

Haptische Anzeigen

Haptische Displays simulieren kinästhetisches Feedback (= Force-Feedback) und lassen sich in resistives (Begrenzung der Bewegung des Benutzers) oder aktives Feedback (Unterstützung/Führung der Bewegung des Benutzers) unterteilen. Beispiele sind motorisierte Slider oder Zifferblätter wie der BMW iDrive. Haptische Anzeigen sind im Vergleich zu taktilen Anzeigen komplexer und erfordern leistungsstarke Aktoren sowie ein geschlossenes Regelsystem.

Alexander Moser
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