Bewertung Master Thesis

Thesis: Drawing from Experience

Datum

2010

Autor

Hunkin, Mathew

Rights

The Author

Publisher

Massey University

Gestaltungshöhe:

Die Arbeit selbst wurde nicht übermäßig weitreichend gestaltet. Mehr als ein Standard Layout, welches womöglich sogar eine Vorlage sein könnte, ist nicht zu finden. Bilder und Illustrationen sind zwar vorhanden, da diese aber Teil der Arbeit sind und kein Gestaltungsmittel, sind diese auch nicht zu zählen.

Innovationsgrad:

Hier zeigen sich die Stärken des Autors. Dieser bespricht ein sehr bekanntes und auch teilweise sehr umfangreiches Thema, eröffnet jedoch ganz neue Aspekte. Aktuelle Themen und Bilder werden aufgegriffen und neu interpretiert.

Selbstständigkeit:

Dies ist schwer herauszufinden. Offensichtliche Zitate sind als solches Markiert, diese unterstützen aufgestellte Thesen und sind daher nicht nur eine Zusammenfassung verschiedener Ausschnitte aus bereits vorhandener Theorie.

Gliederung und Struktur:

Auch dieser Punkt wurde sehr gut bedacht. Nicht nur werden alle Abbildungen in genauen Verzeichnissen festgehalten, auch die Herangehensweise, der Zeitliche Ablauf, die Methodik und die Verfahrensweise werden genau beschrieben. Zusätzlich zur wörtlichen Beschreibung werden mehrere Infografiken nicht nur zum Zwecke der Veranschaulichung von Ergebnissen, sondern auch zum Zeigen von Herangehensweisen verwendet.

Kommunikationsgrad:

Es wird klar dargelegt, worauf der Autor hinaus will. Es werden alle Schritte und Erkenntnisse sehr gut und verständlich erklärt. Dabei wird einem auch das Gefühl der Vollständigkeit vermittelt. Sprich, kaum weitere Thesen werden aufgerissen oder unbeantwortet gelassen.

Umfang der Arbeit:

Die Arbeit umfasst 48 Seiten, welche ohne übermäßigen Weißraum gefüllt sind. Inhaltlich ist zu sagen, dass zwar ein großes Thema behandelt, dieses jedoch auf einige Teilaspekte runtergebrochen und somit eingeschränkt wird.

Orthographie, Genauigkeit, Sorgfalt:

Orthographisch weitestgehend ok. Kleine Fehler, welche in vor allem Typographischer Natur sind, fallen schnell auf (=viele doppelte Leerzeichen, fehlende Leerzeichen, falsche Apostrophe, falsche Silbentrennungen). Weiters hätte es zur Lesbarkeit beigetragen, wenn Blocksatz und eine etwas größere Spaltenbreite zur Anwendung gekommen wäre. Auch die Wahl der Schriftart ist nicht immer gut, da diese vor allem bei Überschriften schwer lesbar ist. Zudem ist der Zeilenabstand sehr hoch, was zum überspringen einzelner Zeilen beim Lesen führt. Auch der Mix von Einrückungen, Kursivem Text, Schriftschnitten und Absätzen, ist nicht wirklich durchdacht und nicht zweckdienlich. Weiters sind auch die Abbildungen oft sehr ungünstig Positioniert, weswegen eine Zuordnung zum Text, trotz Fußnoten umständlich und verwirrend sein kann.

Literatur:

Bis auf zwei Ausnahmen handelt es sich um damals Aktuelle Literatur. Auch die Auswahl der Bücher und Autoren scheint sehr durchdacht. Durch Stichproben kann man auch bestätigen, dass es sich um sowohl seriöse als auch fachgerechte Literatur handelt. Dies trifft jedoch weniger auf die verwendete Web-Literatur zu, welche ein gutes Drittel der Verwendeten Referenzen ausmacht. Hier handelt es sich nicht immer um Primärliteratur, bzw. um Zusammenfassungen oder Ausschnitte. Weiters ist fällt hier ein Problem der Zitierregeln auf: Da kein Datum angegeben ist, wann der Link zuletzt geöffnet wurde, gelangt man manchmal auf inaktive Links, welche somit überprüfbar sind.